Normale Ansicht

Ältere BeiträgeHaupt-Feeds

HPSF: AMD fehlt bei Open-Source-Projekt für Supercomputer-Software

16. November 2023 um 08:03

Der schnellste Supercomputer nutzt AMD-Hardware. Bei einem breiten Open-Source-Bündnis für HPC-Software fehlt der Konzern aber.

Die Linux Foundation hat den Start des kollaborativen Open-Source-Projekts High Performance Software Foundation (HPSF) bekanntgegeben. Die Organisation soll die Bestrebungen zum Erstellen von Supercomputer-Software bündeln und künftig mehrere technische Projekte beheimaten. Getragen wird das Bündnis von einer breiten Kooperation aus Hardware-Herstellern, Software-Anbietern und auch den Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, die die Supercomputer betreiben. In der Liste fehlt allerdings AMD.

Als Gründungsmitglieder zählt die HPSF in seiner Ankündigung Amazon Web Services, Argonne National Laboratory, CEA, CIQ (Rocky Linux), Hewlett Packard Enterprise, Intel, Kitware, Lawrence Berkeley National Laboratory, Lawrence Livermore National Laboratory, Los Alamos National Laboratory, Nvidia, Oak Ridge National Laboratory, Sandia National Laboratory, und die University of Oregon.

Dass AMD in dieser Aufzählung nicht vorkommt, überrascht. So nutzt der Supercomputer Frontier des Oak Ridge National Laboratory AMDs Epyc-CPUs und AMD Instinct MI250X als Beschleunigerkarten. Das System führt weiter die Liste der schnellsten Großrechner weltweit an. Darüber hinaus basieren weitere Rechner der aktuellen Top500-Liste auf dieser Hardware-Kombination. Gründe für das Fehlen von AMD in HPSF sind derzeit nicht direkt ersichtlich. Auch ob AMD künftig noch der HPSF beitreten wird, ist nicht absehbar.

Ausgegebenes Ziel der HSPF ist ein möglichst breit portierbarer Software-Stack für das High-Performance-Computing. Neben Algorithmen-Sammlungen oder Bibliotheken für wissenschaftliche Berechnungen gehören dazu auch Containertechniken oder eine Paketverwaltung. Insbesondere an den speziellen optimierten Algorithmen für seine Hardware-Plattform sollte AMD eigentlich besonderes Interesse zeigen.

Der Beitrag HPSF: AMD fehlt bei Open-Source-Projekt für Supercomputer-Software erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Tuxedo Stellaris 16 – Gen5 – AMD bestellbar

24. Oktober 2023 um 09:14

Der auf Linux-Hardware spezialisierte deutsche Anbieter Tuxedo hat mit dem Stellaris 16 die inzwischen fünfte Genration erreicht und das Oberklasse-Notebook mit effizientem AMD Ryzen-Prozessor, schneller NVIDIA-RTX-Grafik und mechanischer Cherry-MX-Tastatur ausgestattet.

Das Stellaris 16 auf AMD-Basis stellt bei Tuxedo die preiswertere Alternative zum Highend-Flaggschiff Stellaris 16 mit Intel-Prozessor dar (i9-13900HX, GeForce RTX 4080 / 4090). Das Tuxedo Stellaris 16 – Gen5 – AMD, kombiniert dn AMD Ryzen 7 7840HS und eine NVIDIA GeForce RTX 4060 oder 4070 mit den Vorzügen des teureren Modells, die sich in einem wertigen Gehäuse, einer leistungsfähigen Kühlung, einer mechanischen Qualitätstastatur mit Original-Cherry-MX-Schaltern sowie einem 99-Wh-Akku zeigen. DDR5-5600-MHz-RAM, PCIe 4.0 x4-High-Speed-SSD-Speicher und ein hochauflösendes 240-Hz-16-Zoll-Display mit 2560 x 1600 Pixeln zählen zur weiteren Ausstattung. An Anschlüssen mangelt es ebenfalls nicht, unter anderem sind 4x USB, HDMI und Mini DisplayPort vorhanden.

Stellaris 16 – Gen5 – AMD von Tuxedo. Quelle: Tuxedo

Das Notebook ist vorbestellbar und soll Anfang November lieferbar sein. In der Standard-Konfiguration mit Nvidia GeForce 4060, 8 GByte GDDR6 RAM, 2 × 8 GByte RAM und 500 GByte Samsung 980 NVMe-SSD nebst Tuxedo OS kostet das Stellaris 1750 Euro. Die Ausführung mit Intel-Ausstattung ist rund 350 Euro teurer.

Der Beitrag Tuxedo Stellaris 16 – Gen5 – AMD bestellbar erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Torvalds akzeptiert Intels Shadow Stack-Unterstützung

01. September 2023 um 08:27

Linus Torvalds hat die Intel Shadow Stack-Unterstützung für den Linux-Kernel 6.6 angenommen. Zuvor war der von Intel als Teil ihrer Control-flow Enforcement Technology (CET) entwickelte Shadow Stack von Torvalds noch abgelehnt worden.

Torvalds hatte in der Einreichung für Kernel 6.4 Probleme bemängelt und daraufhin das Merge-Fenster für die Intel-Technologie verschlossen. Mit der CET / Shadow Stack-Unterstützung für Linux sollen ROP-Angriffe (Return-Oriented Programming) mit Tiger Lake-Prozessoren und neueren Versionen verhindert werden.

Im Pull-Request schreibt Intel-Entwickler Dave Hansen: “Dies ist die lang erwartete x86 Shadow Stack Unterstützung. Wir haben sie Ihnen zuerst für 6.4 in einer Form geschickt, die schwieriger zu überprüfen war. Seitdem haben sich die wichtigsten Deltas um pte_mkwrite() und die Dirty-Bit-Shifting-Logik gekümmert. Diese sind größtenteils unverändert gegenüber der v9-Version des Patchsets vom Juni. Es gibt noch eine letzte Korrektur, um eine spärliche Warnung zu bereinigen, aber das sollte die Codegenerierung nicht einmal beeinflussen.

Linus Torvalds hat den Shadow Stack (shstk) Code für dieses Merge-Fenster angenommen. Damit ist kommt Sicherheitsfeature für neuere Intel-CPUs und neueren AMD-CPUs mit Kernel 6.6.

Der Beitrag Torvalds akzeptiert Intels Shadow Stack-Unterstützung erschien zuerst auf Linux-Magazin.

❌
❌