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Suse bringt Rancher Prime 2.0

07. November 2023 um 09:00

Suse hat Rancher Prime 2.0 vorgestellt. Die Kubernetes-Management-Plattform bringt unter anderem eine tiefere Integration von NeuVector, der Containersicherheitsplattform von Suse.

Als Tech Preview führt Suse die Rancher Prime Application Collection ein, eine kuratierte Bibliothek von Entwickler- und Infrastrukturanwendungen. Diese Anwendungen seien mit Suse Linux Enterprise (SLE) Base Container Images erstellt und verpackt worden und Kunden könnten sie schnell und einfach starten und bei der Erstellung von Workloads und Anwendungen auf die Zero-Trust-Prinzipien von Suse und die Sicherheitsgarantien der Software-Lieferkette bauen.

Der durch generative AI unterstützte Rancher Prime-Kundenassistent sei nun im Rancher Prime-Kunden-Slack-Kanal verfügbar und biete Anleitungen zu vielen Themen wie Installation und Konfiguration, Leistung und Fehlerbehebung, teilt Suse weiter mit.

Neben Rancher Prime 2.0, der kommerziellen Enterprise-Plattform habe auch die Rancher-Community-Edition Updates bekommen, heißt es.

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BlendOS v2 ersetzt Distrobox durch Podman

26. April 2023 um 07:29

Das auf Arch Linux basierende System BlendOS kann Softwarepakete aus anderen Distributionen installieren sowie Android-Apps ausführen. Die Programme laufen dabei ab sofort in Podman-Containern. Vereinfacht haben die Entwickler zudem die Installation von Arch-Linux-Paketen.

BlendOS kann unter anderem Fedora- und Ubuntu-Pakete einspielen. Die entsprechenden Anwendungen hatte bislang das Tool Distrobox in Containern verpackt und so voneinander isoliert. Im neuen BlendOS v2 haben die Entwickler die entsprechenden Funktionen auf Basis von Podman neu implementiert. Nach eigenen Angaben ermöglichte dies, deutlich einfacher weitere Funktionen nachzurüsten.

Die in den Containern gelandeten Programme tauchen in BlendOS v2 sofort nach ihrer Installation im Basissystem auf – wie man es vom „Überblenden“ beziehungsweise Mischen von mehreren Distributionen erwartet. Zudem kann man jetzt festlegen, welche Anwendung gegenüber identischen Kollegen aus anderen Distributionen den Vorzug erhält.

Über WayDroid kann das System von Haus aus Android Apps starten. Letztgenannte lassen sich über bekannte Stores wie Aurora oder F-Droid hinzuholen. Die Apps laufen dabei einträchtig neben den normalen Linux-Anwendungen.

Das Basissystem nutzt wahlweise Gnome 43.4 oder KDE Plasma 5.27. Die Gnome-Variante verwendet ein unmodifiziertes Gnome – mit einer Ausnahme: Der Desktop gruppiert automatisch Anwendungen, die zu verschiedenen Systemen und Kategorien gehören.

In BlendOS v2 kann man Programme direkt aus den Arch- und Chaotic-AUR-Repositories in das Basissystem hinzuholen. Dies ist beispielsweise nützlich, wenn man eine andere VPN-Software nutzen oder weitere Treiber nachinstallieren möchte.

Abschließend kann man sich auf der BlendOS-Website seinen ganz eigenen BlendOS-Remix zusammenstellen. Das ISO-Image unterstützt sowohl UEFI- als auch BIOS-Systeme. Die Nvidia-Treiber gehören zudem zum Lieferumfang.

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KubeCon+CloudNativeCon: Harbor 2.8 vorgestellt

18. April 2023 um 10:35

Zur KubeCon+CloudNativeCon Europe 2023 in Amsterdam hat die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) die Version 2.8 von Harbor mitgebracht, der Open-Source-Registry für Container.

Als Projekt unter der Leitung der CNCF steht Harbor seit 2020. Ursprünglich von VMware entwickelt verspricht die Container-Registry-Implementierung Sicherheit und Skalierbarkeit.

Mit Version 2.8 von Harbor wird die Open Container Initiative Distribution Specification v1.1.0 unterstützt, die Verbesserungen für Multi-Architektur-Images und Image-Manifeste bieten soll. Die Specification v1.1.0 RC1 sei ein bedeutendes Upgrade, das es Benutzern ermögliche, OCI- und Docker-Images zu speichern und zu verteilen.

Harbor unterstütze zudem jetzt das Senden von Webhook-Payloads im CloudEvents-Format. Diese Funktionalität sei erheblich verbessert worden, um erweiterte Verwaltungs- und Debugging-Möglichkeiten bieten zu können, teilt die CNCF mit. Mit der zusätzlichen Unterstützung des CloudEvents-Formats falle die Integration mit anderen Systemen und Diensten leichter.

Das Jobservice Dashboard biete in der neuen Version Echtzeitdarstellung für den Fortschritt und den Status laufender Jobs. Das Update ermöglicht es den Benutzern, Protokolle für laufende Aufgaben anzuzeigen und abgelaufene Ausführungen automatisch zu bereinigen. Die Ankündigung von Harbor 2.8 nennt weitere Neuerungen und Änderungen.

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Mirantis Container Runtime 23.0 veröffentlicht

15. März 2023 um 09:42

Mirantis hat kürzlich in Zusammenarbeit mit dem Moby-Projekt die Mirantis Container Runtime (MCR) 23.0 vorgestellt. Neue Funktionen, Verbesserungen, Fehlerbehebungen und Sicherheitsupdates seien im ersten neuen Release nach zwei Jahren Entwicklungsarbeit enthalten, teilt Mirantis mit.

Moby ist unter anderem das Upstream-Open-Source-Projekt von Mirantis Container Runtime sowie von Docker und Docker Engine. Mit MCR 23.0 gleiche man die Upstream-Versionsnummern des Moby-Projekts an, teilt Mirantis weiter mit. Benutzer können dadurch zwischen der Open-Source-Community-Software Moby und der für den Unternehmenseinsatz konzipierten und entsprechend supporteten Mirantis Container Runtime wechseln, heißt es weiter.

Mirantis Container Runtime (MCR) biete eine schlanke und hochverfügbare Plattform für die Ausführung von containerisierten Anwendungen, die mit dem Moby-Projekt konsistent und mit den meisten Docker-kompatiblen Entwicklungs- und Workflow-Tools, Plattformen und Diensten kompatibel sei.

ZU den Neuerungen in Moby/MCR 23.0 zählt der bislang nur experimentelle Support für Container-Storage-Interface-Treiber (CSI) in Swarm, was die Verwaltung von Speicherressourcen über Container-Orchestrierungsplattformen hinweg erleichtern soll. Die CSI-Treiber seien identisch mit denen, die auch Kubernetes verwende. Entwickler könnten dadurch dieselben Speicher-Plugins nutzen.

MCR 23.0 biete Unterstützung für Oracle Linux 8, RHEL 9 und Windows Server 2022.

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Kubernetes 1.26 wechselt auf CRI 1

13. Dezember 2022 um 10:03

Mit der Veröffentlichung von Kubernetes 1.26 mit dem Codenamen Electrifying wird das Container Runtime Interface (CRI) in der stabilen Version 1 zum alleinigen Standard.

Begonnen hat die Umstellung auf das CRI mit der Einführung in Version 1.24 und der damit einhergehenden Abschaffung von dockershim. CRI sei damit die einzige unterstützte und dokumentierte Methode, über die Kubernetes mit verschiedenen Container-Runtimes interagiere, teilt das Projekt mit.

In Version 1.26 geht diese Umstellung noch einen Schritt weiter, indem die Unterstützung für CRI v1alpha2 nun entfällt. Das führe nun definitiv dazu, dass das Kubelet den Knoten nicht registriert, wenn die Container-Laufzeitumgebung CRI v1 nicht unterstütze, heißt es weiter. Das bedeutet etwa, dass containerd in Version 1.5 und älter in Kubernetes 1.26 nicht unterstützt werde. Wer etwa containerd verwende, müssen auf Version 1.6.0 oder höher umstellen, bevor eine Aktualisierung des Knoten auf Kubernetes v1.26 erfolge. Dies gelte auch für alle anderen Container-Laufzeiten, die nur v1alpha2 unterstützen.

Eine weitere Umstellung betrifft die Container-Image-Registry. Version 1.26 von Kubernetes sei die erste Veröffentlichung, die ausschließlich in der neuen registry.k8s.io veröffentlicht werde. In der nun veralteten k8s.gcr.io-Image-Registry werden keine Container-Images-Tags für v1.26 veröffentlicht, heißt es in der Ankündigung. Nur Images von Versionen vor Kubernetes v1.26 werden weiterhin in k8s.gcr.io  aktualisiert, heißt es weiter.

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LXC 5.0 LTS: Linux Containers mit Langzeitsupport

24. Juni 2022 um 09:39

Zwei Jahre sind seit der Veröffentlichung von LXC 4.0 vergangen. In dieser Zeit haben die Entwickler von Linux Containers (LXC) verschiedene Neuerungen in LXC 5.0 LTS aufgenommen.

Mit der neuen Version werde “autotools” durch “meson” als Build-Tool ersetzt, heißt es in der Ankündigung. Diese Änderung sei besonders für Paketierer relevant und habe ansonsten keine für den Benutzer sichtbaren Auswirkung.

LXC unterstütze zudem das Einrichten eine Time-Namespaces. Dies werde durch zwei neue Optionen begleitet: “lxc.time.offset.boot” und “lxc.time.offset.monotonic”. Damit werde ein Offset (von einigen Nanosekunden bis hin zu Stunden) auf die Hauptuhr des Systems angewendet, heißt es weiter. Die Ankündigung nennt weitere Änderungen.

LXC 5.0 erhält nun Support bis Juni 2027. Das aktuelle LTS-Release LXC 4.0 wechsle zu einem langsameren Wartungstempo nur erhalte noch kritische Bugfixes und Sicherheitsupdates.

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OpenSuse Leap Micro 5.2: Leichtgewicht für Container

19. Mai 2022 um 10:14

Mit Opensuse Leap Micro bringt die Community ein Pendant zu Suse Linux Enterprise Micro heraus. Die Leap Micro-Ausgabe ist für Workloads in containerisierten und virtualisierten Umgebungen gebaut.

Angeboten wird Opensuse Leap Micro auch als Offline-Image mit Installer. Die Raw- und Selbstinstallation ermögliche eine Anpassung durch Combustion oder manuell im Image, nachdem es auf die Festplatte geschrieben wurde. Combustion ist ein minimales Modul für dracut, das ein vom Benutzer bereitgestelltes Skript beim ersten Start eines Systems ausführt. Es gibt Leap Micro auch eine Option für einen Echtzeit-Kernel.

Aus Sicherheitsgründen sei kein Root-Passwort gesetzt, Nutzer müssten, sofern sie nicht die Offline-Installation verwenden, Ignition oder Combustion verwenden, um es einzurichten, heißt es in der Ankündigung.

Die neue Distribution lässt sich in VMs testen, die entweder auf Xen oder KVM laufen, teilt Opensuse mit. In Verbindung mit Raspberry Pi oder anderer System-on-Chip-Hardware lasse sich das vorkonfigurierte Image zusammen mit der Combustion-Funktionalität für den Boot-Prozess verwenden. Sowohl die vorkonfigurierten als auch die selbst installierten Images seien für die Verwendung mit Combustion vorbereitet, das sich auf einen USB-Stick schreiben lässt, um die gewünschte Konfiguration bei jedem ersten Start zu ermöglichen. Das Projekt stellt auf Youtube eine Installations-Demo mit Combustion bereit. Die Release Notes verlinken die Dokumentation..

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Docker Desktop für Linux erschienen

11. Mai 2022 um 10:42

Nach Windows und MacOS gibt es den Docker Desktop nun auch für Linux-Systeme. Der Docker Desktop soll eine einfach zu installierende Anwendung darstellen, mit der sich containerisierte Anwendungen und Microservices erstellen und gemeinsam nutzen lassen.

Wie Dockers Produktmanager Chris McLellan weiter mitteilt, wird der Docker Desktop zusammen mit Container-Tools wie Kubernetes, Docker Compose, BuildKit und Schwachstellen-Scanning geliefert. Für die Entwicklung des Docker Desktops für Linux habe man sich entschieden, um Benutzern der verschiedenen Betriebssysteme eine einheitliche Oberfläche zu liefern. Auch der unmittelbare Zugang zu neuen Funktionen, etwa den Docker Extensions, die bisher nur auf dem Desktop für Windows und Mac verfügbar waren, seien ein Grund gewesen, so McLellan.

Docker Desktop für Linux auf Ubuntu. Quelle: Docker

Entwickler, die mit der Docker Engine unter Linux zufrieden seien, könnten die natürlich auch weiterhin nutzen, schreibt der Produktmanager. Der Desktop für Linux stelle lediglich sicher, dass Linux-Entwickler alle neuen Funktionen nutzen können, die in Docker Desktop integriert sind, ohne Kompromisse bei ihren bestehenden CLI-basierten Arbeitsabläufen eingehen zu müssen.

Um mit dem Desktop für Linux zu starten sei ein Blick in die Docker-Docs angeraten, um Informationen für die gewählte Distribution zu finden. Zum Start seien deb- und rpm-Pakete verfügbar. Ubuntu, Debian und Fedora erhalten dabei spezifische Unterstützung. Für ArchLinux stehe ein experimentelles Paket zur Verfügung. In den kommenden Wochen soll zudem noch Unterstützung für 64-Bit-Varianten von Raspberry Pi OS hinzugefügt werden.

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