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Incus 0.1: Erstes Release des LXD-Forks

10. Oktober 2023 um 08:46

Das Linux Containers Projekt hat eine erste Veröffentlichung von Incus angekündigt. Incus ist ein Fork von Canonicals LXD, der der von Aleksa Sarai gestartet wurde und nun unter dem Dach des Linux Containers Projects angesiedelt ist.

Der Fork war der Entscheidung von Canonical gefolgt, LXD von Linux Containern zu trennen. Diese erste Version entspreche in etwa LXD 5.18, enthalte aber neben der offensichtlichen Umbenennung noch eine Reihe von Änderungen. Mit der ersten Version habe man unter anderem die Gelegenheit genutzt, eine Menge obnsoleter oder problematischer Funktionen aus LXD zu entfernen.

Dazu zähle etwa, dass LXD als reines Container-Projekt begonnen habe und seine REST-API /1.0/containers vberwendet habe. Als virtuelle Maschinen eingeführt worden seien, habe der neue Endpunkt /1.0/instances alle Operationen sowohl für Container als auch für virtuelle Maschinen übnernommen, dennoch sei  /1.0/containers für Legacy-Clients beibehalten. Darüber hinaus wurde auch ein Endpunkt /1.0/virtual-machines hinzugefügt, der jedoch nie verwendet worden sei. Mit Incus habe man diese beiden Legacy-Endpunkte entfernt und die einzige unterstützte Möglichkeit zur Interaktion mit Instanzen sei /1.0/instances.

Die Ankündigung nennt viele weitere Details und hilft beim Umstieg.

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Canonical übernimmt LXD

06. Juli 2023 um 07:41

Der Container-Manager LXD hatte bislang seine Heimat im offenen Community-Projekt Linux Containers. Jetzt hat LXD-Erfinder Canonical das Tool komplett unter seine Kontrolle gebracht. Die entsprechenden Anlaufstellen beim Linux-Containers-Projekt werden abgeschaltet.

So ist der Quellcode sofort unter https://github.com/canonical/lxd zu finden, die LXD-Website lässt sich unter https://ubuntu.com/lxd erreichen. Canonical übernimmt auch die entsprechenden YouTube-Kanäle. Diskussionen rund um das Tool erfolgen im entsprechenden Discourse-Forum.

Als eine Folge aus der Übernahme lassen sich Images nur noch für die Architekturen x86_64 und aarch64 erstellen. Der bisherige Image-Server bleibt weiterhin in Betrieb, bietet aber nur die erwähnten Architekturen an.

Das Linux-Container-Team bedauert in einer Stellungnahme die Entscheidung von Canonical, respektiert sie aber und unterstützt Canonical beim Umzug. Der wiederum soll recht schnell vollzogen werden, LXD-Anwender und Entwickler sollten daher bereits die entsprechenden Anlaufstellen bei Canonical verwenden.

LXD war acht Jahre lang Teil des Linux-Containers-Projekt. Canonical hatte das Tool ursprünglich ins Leben gerufen und trieb die Entwicklung während der letzten Jahre maßgeblich voran.

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