DietPi 9.14 mit 2 neuen Orange Pi-Images
DietPi erscheint monatlich neu und steht in der aktuellen Version 9.14 bereit. Diese bringt unter anderem zwei neue Images für die Orange Pi-Reihe sowie einen neuen Port vom Doom.
DietPi erscheint monatlich neu und steht in der aktuellen Version 9.14 bereit. Diese bringt unter anderem zwei neue Images für die Orange Pi-Reihe sowie einen neuen Port vom Doom.
Diet Pi, die leichtgewichtige, auf Debian basierende Linux-Distribution für Single-Board-Computer erhöht in v9.13 die Sicherheit, indem die Änderung der Standard-Passwörter künftig erzwungen wird
Einen Nextcloud-Kalender in Thunderbird einzubinden, ist nicht sehr schwer. Wie das Ganze funktioniert, zeige ich in diesem Artikel.
Zuerst meldet man sich über die Weboberfläche der Nextcloud an. Dort navigiert man zum Kalender und weiter unten links auf die „Kalender-Einstellungen“.
Dort wird dann die „Primäre CalDAV-Adresse“, wie im Screenshot zu sehen, kopiert.
In Thunderbird wählt man den Kalender aus, klickt auf Neuer Kalender, wählt Im Netzwerk und fügt den Benutzernamen des Nextcloud-Accounts sowie die zuvor kopierte CalDAV-Adresse ein.
Nun bestätigt man den Vorgang mit dem Passwort des Nextcloud-Accounts.
Anschließend werden die Kalender der Nextcloud angezeigt und man wählt den zu integrierenden „CalDAV-Kalender“ aus.
Ist dies erledigt, wird der Kalender in Thunderbird angezeigt. Nach der automatischen Synchronisation, die eine Weile dauern kann, sind auch die ersten Einträge – wie im Screenshot zu sehen – sichtbar.
Viel Spaß!
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Angekündigt hat die Raspberry Pi Ltd das Radio Module 2 (RM2) schon im November des vorigen Jahres.
Wenn es um den Raspberry Pi und DynDNS geht, empfehle ich gerne, wie im Artikel „Nextcloud auf dem RasPi – Teil 4“ beschrieben, als DynDNS-Anbieter den Dienst dnsHome.de. Privatanwender kommen hier in den Genuss, eine kostenlose DynDNS für kleinere Projekte nutzen zu können. Dieser Dienst arbeitet einwandfrei und sorgt dafür, dass u. a. eigene Cloud-Server nach der Zwangstrennung des Internetanbieters stets erreichbar bleiben. Durch den ständigen Abruf der öffentlichen IP und der Übermittlung bei Änderung dieser an den DynDNS-Anbieter wird sichergestellt, dass der Server über eine Subdomain immer erreichbar bleibt.
Nun kam es aber bei einer von mir aufgesetzten Installation in einem Telekom-Netz vor, dass die von dnsHome empfohlene Konfiguration
# Configuration file for ddclient generated by debconf # # /etc/ddclient.conf protocol=dyndns2 ssl=yes # Erst ab ddclient Version 3.7 möglich, bitte prüfen daemon=3600 use=web, web=ip.dnshome.de server=www.dnshome.de login=SUBDOMAIN.DOMAIN.TLD password=PASSWORT SUBDOMAIN.DOMAIN.TLD
des ddclients nicht funktionierte. Wo lag das Problem? Der Eintrag
web=ip.dnshome.de
ermittelt in diesem Netz nicht wie gewünscht die IPv4-, sondern die IPv6-Adresse und leitet diese an dnsHome weiter. Somit wurde die Verbindung der Subdomain zum Server gestört. Natürlich gibt es auch hierfür eine einfache Lösung. Durch den Austausch des zuvor erwähnten Eintrags durch
web=ip4.dnshome.de
wird das Problem behoben.
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„GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ von Jürgen Wolf ist 2025 in der 4., aktualisierten und überarbeiteten Auflage im Rheinwerk Verlag erschienen und umfasst 782 Seiten.
Viele Anwender haben lange darauf gewartet – GIMP ist nach fast sechs Jahren Entwicklungszeit in Version 3 erschienen. Dieses Release bringt einen komplett überarbeiteten Kern mit sich und setzt nun auf das GTK3-Toolkit. Das Buch „GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ bietet – wie der Name schon verrät – ein umfassendes Nachschlagewerk zum GNU Image Manipulation Program, kurz: GIMP.
Das Buch ist in sieben Teile gegliedert.
Teil I – Grundlagen widmet sich, wie der Titel schon sagt, den grundlegenden Funktionen von GIMP. Der Autor erläutert die Oberfläche des Grafikprogramms und stellt dabei heraus, dass sich Nutzer auch in der neuen Version schnell zurechtfinden – ein Hinweis, der mögliche Bedenken beim Umstieg zerstreuen dürfte. Die Aussage „GIMP ist nicht Photoshop“ von Jürgen Wolf ist prägnant und unterstreicht, dass es sich bei GIMP um ein eigenständiges, leistungsfähiges Programm handelt, das keinen direkten Vergleich mit kommerzieller Software scheuen muss – oder sollte. Zahlreiche Workshops mit umfangreichem Zusatzmaterial begleiten die einzelnen Kapitel. Neben der Benutzeroberfläche werden in Teil I auch Werkzeuge und Dialoge ausführlich erklärt. Darüber hinaus wird beschrieben, wie RAW-Aufnahmen in GIMP importiert und weiterverarbeitet werden können. Ebenso finden sich Anleitungen zum Speichern und Exportieren fertiger Ergebnisse sowie Erläuterungen zu den Unterschieden zwischen Pixel- und Vektorgrafiken (siehe Grafik). Auch Themen wie Farben, Farbmodelle und Farbräume werden behandelt – Letzteres wird im dritten Teil des Buches noch einmal vertieft.
Teil II – Die Bildkorrektur behandelt schwerpunktmäßig die Anpassung von Helligkeit, Kontrast und anderen grundlegenden Bildeigenschaften. Ein wesentlicher Abschnitt widmet sich der Verarbeitung von RAW-Aufnahmen, wobei das Zusammenspiel von GIMP mit Darktable im Mittelpunkt steht. Zahlreiche Beispiele und praxisnahe Bearbeitungshinweise unterstützen den Leser bei der Umsetzung am eigenen Bildmaterial.
Teil III – Rund um Farbe und Schwarzweiß beschreibt den Umgang mit Farben und erläutert grundlegende Konzepte dieses Themenbereichs. Dabei wird auch der Einsatz von Werkzeugen wie Pinsel, Stift und Sprühpistole behandelt. Darüber hinaus zeigt das Kapitel, wie Farben verfremdet und Schwarzweißbilder erstellt werden können.
Teil IV – Auswahlen und Ebenen führt den Leser in die Arbeit mit Auswahlen und Ebenen ein. Besonders faszinierend ist dabei das Freistellen von Objekten und die anschließende Bildmanipulation – eine Disziplin, die GIMP hervorragend beherrscht. Auch hierzu bietet das Buch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Form eines Workshops.
Teil V – Kreative Bildgestaltung und Retusche erklärt, was sich hinter Bildgröße und Auflösung verbirgt und wie sich diese gezielt anpassen lassen. Techniken wie der „Goldene Schnitt“ werden vorgestellt und angewendet, um Motive wirkungsvoll in Szene zu setzen. Außerdem zeigt das Kapitel, wie sich Objektivfehler – etwa tonnen- oder kissenförmige Verzeichnungen – sowie schräg aufgenommene Horizonte korrigieren lassen. Die Bildverbesserung und Retusche werden ausführlich behandelt. Vorgestellte Techniken wie die Warptransformation sind unter anderem in der Nachbearbeitung von Werbefotografie unverzichtbar.
Teil VI – Pfade, Text, Filter und Effekte beschäftigt sich mit den vielfältigen Möglichkeiten, die GIMP für die Arbeit mit Pixel- und Vektorgrafiken bietet. So lassen sich beispielsweise Pixelgrafiken nachzeichnen, um daraus Vektoren bzw. Pfade für die weitere Bearbeitung zu erzeugen. Eine weitere Übung, die sich mit der im Handbuch beschriebenen Methode leicht umsetzen lässt, ist der sogenannte Andy-Warhol-Effekt.
Teil VII – Ausgabe und Organisation zeigt, wie der Leser kleine Animationen im WebP- oder GIF-Format erstellen kann. Auch worauf beim Drucken und Scannen zu achten ist, wird in diesem Kapitel ausführlich erläutert. Jürgen Wolf geht zudem noch einmal umfassend auf die verschiedenen Einstellungen in GIMP ein. Besonders hilfreich ist die Auflistung sämtlicher Tastaturkürzel, die die Arbeit mit dem Grafikprogramm spürbar erleichtern.
Das Buch umfasst insgesamt 28 Kapitel und deckt damit alle wichtigen Bereiche der Bildbearbeitung mit GIMP 3 ab.
„GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ von Jürgen Wolf überzeugt durch eine klare Struktur, verständliche Erklärungen und praxisnahe Workshops. Sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Anwender finden hier ein zuverlässiges Nachschlagewerk rund um die Bildbearbeitung mit GIMP. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Beispiele sowie die umfassende Behandlung aller relevanten Themenbereiche. Wer ernsthaft mit GIMP arbeiten möchte, findet in diesem Buch eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.
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Raspberry Pi Connect erlaubt einen einfachen Remote-Zugriff auf den Mini-Computer. Nach einer ausgiebigen Testphase bildet die neue Version 2.5 die erste stabile Fassung.
Das aktualisierte Raspberry Pi OS schraubt am Sperrbildschirm, erlaubt eine Konfiguration der Maus-Emulation auf Touchscreens, liefert eine neue Druckerverwaltung und basiert letztmalig auf…
Das aktualisierte Raspberry Pi OS schraubt am Sperrbildschirm, erlaubt eine Konfiguration der Maus-Emulation auf Touchscreens, liefert eine neue Druckerverwaltung und basiert letztmalig auf…
Den Raspberry Pi gibt es auch als Compute Module für industrielle Anwendungen. Dessen vierte Auflage wird jetzt günstiger – die Fassung mit 8 GByte Hauptspeicher sogar um 10 US-Dollar.
Heute möchte ich kurz erzählen, welche Schwierigkeiten ich beim Upgrade auf Nextcloud 31 Hub 10 zu bewältigen hatte.
Das Upgrade auf Nextcloud 31 war in meinem Fall mal wieder von einigen Hürden umstellt. Meine ersten Versuche, die Nextcloud auf Version 31.0.0 Stable zu heben, waren zwar von Erfolg gekrönt, jedoch sperrte ich damit meinen WebAuthn-Zugang zu meinen Daten. Weitere Versuche bei den Neuerscheinungen 31.0.1 und 31.0.2 liefen ebenfalls ins Leere.
Nun, mit Version 31.0.3, wurde das WebAuthn-Problem jedoch gefixt. Nach der Reparatur der Datenbank und dem Einspielen fehlender Indizes blieb noch eine zu beseitigende Fehlermeldung übrig. Es handelt sich um ein falsches Zeilenformat in der Datenbank.
Falsches Zeilenformat in deiner Datenbank gefunden. ROW_FORMAT=Dynamic bietet die beste Datenbankleistung für Nextcloud. Bitte aktualisiere das Zeilenformat in der folgenden Liste: oc_authtoken, oc_notifications_settings, oc_circles_event, oc_bookmarks_root_folders, oc_vcategory_to_object, oc_vcategory, oc_richdocuments_assets, oc_calendar_rooms, oc_calendar_invitations, oc_webauthn, oc_deck_cards, oc_circles_mountpoint, oc_users, oc_collres_accesscache, oc_talk_internalsignaling, oc_mail_attachments, oc_talk_attendees, oc_external_options, oc_oauth2_access_tokens, oc_twofactor_totp_secrets, oc_deck_assigned_users, oc_mail_trusted_senders, oc_external_config, oc_storages, oc_group_folders_manage, oc_mail_aliases, oc_activity_mq, oc_jobs, oc_bookmarks_folders, oc_deck_board_acl, oc_whats_new, oc_deck_attachment, oc_group_user, oc_twofactor_u2f_registrations, oc_share_external, oc_calendarobjects, oc_accounts_data, oc_mail_accounts, oc_calendarchanges, oc_text_sessions, oc_notifications_pushhash, oc_appconfig, oc_bookmarks_folders_public, oc_user_status, oc_mail_provisionings, oc_circles_mount, oc_bookmarks_tree, oc_richdocuments_direct, oc_calendarsubscriptions, oc_accounts, oc_external_mounts, oc_login_flow_v2, oc_mail_message_tags, oc_calendar_resources_md, oc_comments_read_markers, oc_deck_assigned_labels, oc_mail_tags, oc_mounts, oc_text_documents, oc_flow_checks, oc_mimetypes, oc_group_admin, oc_deck_boards, oc_groups, oc_bookmarks_shares, oc_group_folders_acl, oc_ratelimit_entries, oc_circles_member, oc_migrations, oc_notifications, oc_direct_edit, oc_group_folders_trash, oc_twofactor_providers, oc_files_trash, oc_collres_collections, oc_federated_reshares, oc_talk_commands, oc_addressbookchanges, oc_user_transfer_owner, oc_authorized_groups, oc_share, oc_mail_mailboxes, oc_circles_token, oc_talk_bridges, oc_directlink, oc_circles_circle, oc_twofactor_backupcodes, oc_flow_operations_scope, oc_mail_recipients, oc_calendar_appt_bookings, oc_oauth2_clients, oc_circles_remote, oc_group_folders_groups, oc_bookmarks, oc_dav_shares, oc_cards, oc_addressbooks, oc_mail_local_messages, oc_storages_credentials, oc_activity, oc_bookmarks_tags, oc_external_applicable, oc_recent_contact, oc_filecache, oc_file_locks, oc_mail_messages, oc_flow_operations, oc_known_users, oc_text_steps, oc_collres_resources, oc_richdocuments_wopi, oc_mail_coll_addresses, oc_bookmarks_shared_folders, oc_circles_membership, oc_group_folders, oc_systemtag, oc_comments, oc_systemtag_object_mapping, oc_trusted_servers, oc_privacy_admins, oc_dav_cal_proxy, oc_calendar_appt_configs, oc_talk_rooms, oc_deck_stacks, oc_calendar_rooms_md, oc_cards_properties, oc_properties, oc_calendar_resources, oc_calendar_reminders, oc_preferences, oc_circles_share_lock, oc_bruteforce_attempts, oc_filecache_extended, oc_schedulingobjects, oc_systemtag_group, oc_deck_labels, oc_talk_sessions, oc_profile_config, oc_calendars, oc_calendarobjects_props. Weitere Informationen findest du in der Dokumentation
.
Dieser Konflikt kann aber schnell gelöst werden, indem man ein Skript mit folgendem Inhalt erstellt und dieses im Nachgang im Home-Verzeichnis ausführt. Dazu wechselt man in dieses:
cd ~/
Dann öffnet man den Editor:
sudo nano database.sh
fügt folgenden Inhalt ein und speichert mit Ctrl + o:
#!/bin/bash # Prompt for database credentials read -p "Enter Database Name: " DB_NAME read -p "Enter Username: " DB_USER read -s -p "Enter Password: " DB_PASS echo # Generate ALTER TABLE statements and execute them mysql -u "$DB_USER" -p"$DB_PASS" -e " SELECT CONCAT('ALTER TABLE `', TABLE_NAME, '` ROW_FORMAT=DYNAMIC;') FROM INFORMATION_SCHEMA.TABLES WHERE TABLE_SCHEMA = '$DB_NAME' AND ENGINE = 'InnoDB'; " -B -N | while read -r sql; do mysql -u "$DB_USER" -p"$DB_PASS" -e "$sql" "$DB_NAME" done
Mit Ctrl + x verlässt man den Editor wieder. Nun wird das Skript mit
sudo chmod +x database.sh
ausführbar gemacht und mit
sudo ./database.sh
gestartet. Während der Ausführung werden Datenbankname, Benutzername und Passwort abgefragt. Sind die Eingaben richtig, sind die Datenbank am Ende gefixt und die Fehlermeldung verschwunden.
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Wer gerne das Image des offiziellen Raspberry Pi OS an seine Bedürfnisse anpassen möchte, kann sich dabei ab sofort vom Werkzeug rpi-image-gen helfen lassen.
Beim Wiederherstellen eines Backups zurück auf eine MicroSD unter Linux ist der Befehl dd ein bewährtes Werkzeug. Jedoch fehlte in der Vergangenheit die Anzeige des Fortschritts, sodass der Benutzer nicht genau wusste, wie lange der Vorgang noch dauert. Mit der Option status=progress ändert sich das. In diesem Artikel zeige ich, wie man ein Backup komfortabel mit dd auf eine MicroSD schreibt und dabei den Fortschritt im Blick behält.
Um das Image backup.img aus dem Home-Verzeichnis von intux auf die MicroSD zu schreiben, wird folgender Befehl genutzt:
sudo dd if=/home/intux/backup.img of=/dev/mmcblk0 bs=1M status=progress
Die Eingabe muss natürlich an die Gegebenheiten des eigenen Systems (Verzeichnisse) angepasst werden.
Hier eine kurze Erläuterung der Parameter:
Einer der größten Nachteile von dd war lange Zeit das fehlende Feedback über den aktuellen Status. Durch die Option status=progress erhalten wir eine dynamische Anzeige, die kontinuierlich angibt, wie viele Daten bereits übertragen wurden.
Während der Kopiervorgang läuft, wird eine Zeile mit der Anzahl der geschriebenen Bytes und der aktuellen Transferrate ausgegeben. Das könnte dann so aussehen:
16280190976 bytes (16 GB, 15 GiB) copied, 1071 s, 15,2 MB/s
Diese Anzeige aktualisiert sich in regelmäßigen Abständen, sodass man jederzeit sieht, wie weit der Vorgang fortgeschritten ist.
Dank status=progress ist dd nicht mehr die Blackbox, die es früher war. Die Live-Anzeige sorgt dafür, dass man stets über den aktuellen Fortschritt informiert bleibt. Wer regelmäßig Backups auf MicroSDs schreibt, sollte diesen praktischen Zusatz unbedingt nutzen.
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Heute möchte ich über ein Thema schreiben, das sicher den einen oder anderen Leser meines Blogs beschäftigt. Es geht um die Frage, wie man auf einer auf einem Raspberry Pi installierten Nextcloud ein RAID-System aufbaut, um Daten redundant auf dem Massenspeicher abzulegen.
Als Vorlage diente mir hierbei eine Anleitung von Daniel von der Firma apfelcast, die ich in Teilen etwas abgeändert habe.
Zuerst wird die Software mdadm auf dem Raspberry Pi installiert.
sudo apt-get install mdadm
Um diese zu aktivieren, muss der Raspberry Pi nach der Installation von mdadm neu gestartet werden.
sudo reboot
Danach schaut man nach den angeschlossenen Datenträgern. Ich setze voraus, dass man sich zuvor ausreichend mit dieser Materie auseinandergesetzt hat. Ein RAID-Level 1 erfüllt in unserem Fall alle Voraussetzungen für dieses Unterfangen.
Wenn zwei baugleiche SSDs mit identischer Speicherkapazität (z. B. 1 TB) angeschlossen sind, können diese mit folgendem Befehl identifiziert werden:
sudo lsblk
Beide Laufwerke werden als /dev/sda und /dev/sdb ausgegeben.
Nun werden alle Daten und Partitionen der SSDs gelöscht. Hierzu werden beide Befehle nacheinander ausgeführt:
sudo parted /dev/sda "rm 1"
sudo parted /dev/sdb "rm 1"
Ein abschließender Check gibt Gewissheit.
sudo lsblk
Bei Festplatten < 2 TB werden nun die MSDOS-Partitionstabellen erstellt.
sudo parted /dev/sda "mklabel msdos"
sudo parted /dev/sdb "mklabel msdos"
Bei Festplatten > 2 TB verwendet man hingegen folgende Befehle für GPT-Partitionstabellen.
sudo parted /dev/sda "mklabel gpt"
sudo parted /dev/sdb "mklabel gpt"
Anschließend werden die ext4-Partitionen auf beiden Datenträgern erstellt.
sudo parted /dev/sda "mkpart primary ext4 1M -1"
sudo parted /dev/sdb "mkpart primary ext4 1M -1"
Nun wird RAID auf beiden Partitionen aktiviert.
sudo parted /dev/sda "set 1 raid on"
sudo parted /dev/sdb "set 1 raid on"
Anschließend kann der Status überprüft werden (siehe Screenshot).
sudo parted -s /dev/sda print
sudo parted -s /dev/sdb print
Jetzt wird ein RAID-Level 1 erstellt, sodass beide Laufwerke zu einem zusammengeführt und so die Daten redundant gespeichert werden können. Falls eine SSD ausfällt, sollten somit keine Daten verloren gehen.
sudo mdadm --create /dev/md0 --level=1 --raid-devices=2 /dev/sda1 /dev/sdb1
Alternativ könnte ein RAID 0 eingerichtet werden, um beide SSDs hintereinander zu verknüpfen. Dabei würde sich die Speicherkapazität verdoppeln.
Eine letzte Überprüfung zeigt nun den aktuellen Zustand.
lsblk
Nun kann das Dateisystem für das RAID eingerichtet werden.
sudo mkfs -t ext4 /dev/md0
Der Fortschritt wird mit den folgenden Befehlen überprüft (siehe Screenshots).
cat /proc/mdstat
sudo mdadm --detail /dev/md0
Das Mountverzeichnis wird erstellt und der Datenspeicher darauf gemountet.
sudo mkdir /media/ssd
sudo mount /dev/md0 /media/ssd
Nun wird die Datei /etc/fstab bearbeitet, damit der Datenträger nach einem Neustart weiterhin mit unserer Nextcloud verbunden bleibt.
sudo nano /etc/fstab/
Dort fügt man folgende Zeile hinzu und speichert die Datei ab:
/dev/md0 /media/raid ext4 4,nofail 0 0
Die Bearbeitung der crontab sorgt dafür, dass das RAID-System beim Neustart korrekt eingebunden wird.
sudo crontab -e
Dort wird folgender Eintrag hinzugefügt:
@reboot sleep 5; sudo mount /dev/md0 /media/raid
Das vorhandene Datenverzeichnis wird von der MicroSD auf das RAID-System verschoben.
sudo mv /var/www/html/nextcloud/data /media/ssd
Anschließend muss der Nextcloud noch mitgeteilt werden, wo sich das Datenverzeichnis befindet. Dazu wird die Konfigurationsdatei geöffnet.
sudo nano /var/www/html/nextcloud/config/config.php
Der folgende Eintrag wird angepasst und von
'datadirectory' => '/var/www/html/nextcloud/data',
in
'datadirectory' => '/media/ssd/data',
geändert.
Damit ist die Einrichtung des RAID-Systems für die Nextcloud auf dem Raspberry Pi abgeschlossen!
Der Beitrag Raspberry Pi Raid erschien zuerst auf intux.de.
In Form eines Compute Modules eignet sich der Raspberry Pi auch für industrielle Anwendungen.
In Form eines Compute Modules eignet sich der Raspberry Pi auch für industrielle Anwendungen.
Die DietPi-Ausgabe für den Februar trägt die Versionsnummer 9.10 und bringt unter anderem neue Images für den Orange Pi 5 Max, Orange Pi 5 Pro und für NanoPi M6 SBCs
Das aktuelle Raspberry-Pi-Modell gibt es bereits in Fassungen mit 2, 4 und 8 GByte Hauptspeicher. Diesen gesellt sich jetzt noch eine Edition mit 16 GByte hinzu – zu einem relativ hohen Preis.
Das aktuelle Raspberry-Pi-Modell gibt es bereits in Fassungen mit 2, 4 und 8 GByte Hauptspeicher. Diesen gesellt sich jetzt noch eine Edition mit 16 GByte hinzu – zu einem relativ hohen Preis.
Auf Kickstarter stößt die Kampagne für den modularen Mini-Computer Pilet auf großes Interesse. Die im Retro-Design gehaltenen Geräte basieren auf einem Raspberry Pi 5.
Auf Kickstarter stößt die Kampagne für den modularen Mini-Computer Pilet auf großes Interesse. Die im Retro-Design gehaltenen Geräte basieren auf einem Raspberry Pi 5.
Mit diesem Artikel möchte ich meine Nextcloud-Serie schließen. Um die installierte Cloud nun noch mit einer Videokonferenz-Funktion zu erweitern, möchte ich heute zeigen, wie man einen TURN-Server auf das bestehende System aufsetzt. Dies hatte ich im Mai diesen Jahres im Artikel „Coturn TURN-Server für Nextcloud Talk“ zwar schon erklärt, aber es gehört aus meiner Sicht einfach in diese Artikelserie hinein.
Ein TURN-Server wird von Nextcloud Talk benötigt, um Videokonferenzen zu ermöglichen. Der TURN-Server bringt die Teilnehmer, welche sich in verschiedenen Netzwerken befinden, zusammen. Nur so ist eine reibungslose Verbindung unter den Gesprächspartnern in Nextcloud Talk möglich.
Wer bisher meinen Anleitungen zur Installation von Nextcloud auf dem Raspberry Pi gefolgt ist, kann nun die eigene Cloud für Videokonferenzen fit machen. Zu bedenken gilt aber, dass ein eigener TURN-Server nur bis maximal 6 Teilnehmer Sinn macht. Wer Konferenzen mit mehr Teilnehmern plant, muss zusätzlich einen Signaling-Server integrieren.
Nun zur Installation des TURN-Servers. Zuerst installiert man den Server mit
sudo apt install coturn
und kommentiert folgende Zeile, wie nachfolgend zu sehen in /etc/default/coturn aus.
sudo nano /etc/default/coturn
Dabei wird der Server im System aktiviert.
# # Uncomment it if you want to have the turnserver running as # an automatic system service daemon # TURNSERVER_ENABLED=1
Nun legt man die Konfigurationsdatei zum TURN-Server mit folgendem Inhalt an.
sudo nano /etc/turnserver.conf
listening-port=5349 fingerprint lt-cred-mech use-auth-secret static-auth-secret=geheimespasswort realm=cloud.domain.tld total-quota=100 bps-capacity=0 stale-nonce no-loopback-peers no-multicast-peers
Hier werden u.a. der Port und das Passwort des Servers sowie die Domain der Cloud eingetragen. Natürlich muss hier noch der Port im Router freigegeben werden. Ein starkes Passwort wird nach belieben vergeben.
Hierbei kann das Terminal hilfreich sein. Der folgende Befehl generiert z.B. ein Passwort mit 24 Zeichen.
gpg --gen-random --armor 1 24
Jetzt wird der Server in den Verwaltungseinstellungen als STUN- und TURN-Server inkl. Listening-Port sowie Passwort eingetragen.
Damit der TURN-Server nach einem Reboot auch zuverlässig startet, müssen ein paar Einstellungen am Service vorgenommen werden. Mit
sudo systemctl edit coturn.service
wird der Service des Servers editiert. Folgender Eintrag wird zwischen die Kommentare gesetzt:
### Editing /etc/systemd/system/coturn.service.d/override.conf ### Anything between here and the comment below will become the new contents of the file [Service] ExecStartPre=/bin/sleep 30 ### Lines below this comment will be discarded ### /lib/systemd/system/coturn.service
Dies ermöglicht den TURN-Server (auch nach einem Upgrade) mit einer Verzögerung von 30 Sekunden zu starten.
Zum Schluss wird der Service neu gestartet.
sudo service coturn restart
Ein Check zeigt, ob der TURN-Server funktioniert. Hierzu klickt man auf das Symbol neben dem Papierkorb in der Rubrik TURN-Server der Nextcloud. Wenn alles perfekt läuft ist, wird im Screenshot, ein grünes Häkchen sichtbar.
Damit endet die Artikelserie Nextcloud auf dem RasPi. Viel Spaß beim Nachbauen!
Die Produktpalette um den Mini-Computer Raspberry Pi wächst: Ab sofort offeriert dessen Hersteller den Tastaturcomputer Raspberry Pi 500 und erstmals in der Geschichte einen offiziellen Monitor.
Die Produktpalette um den Mini-Computer Raspberry Pi wächst: Ab sofort offeriert dessen Hersteller den Tastaturcomputer Raspberry Pi 500 und erstmals in der Geschichte einen offiziellen Monitor.
Nach der Vorstellung des RP2350-Mikrocontrollers alias Raspberry Pi Pico 2 im August hat Eben Upton nun die Verfügbarkeit des Raspberry Pi Pico 2 W angekündigt.