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Mozilla stellt Pocket und Fakespot ein

22. Mai 2025 um 19:00

Mozilla hat heute überraschend angekündigt, seine beiden Dienste Pocket und Fakespot einzustellen. 

Mozilla hat heute die unerwartete Ankündigung gemacht, dass die beiden Dienste Pocket und Fakespot eingestellt werden. Offensichtlich hat dies finanzielle Gründe, denn Mozilla beginnt seine Ankündigung damit, dass man der einzige Browserhersteller ist, hinter dem kein Milliardär steht – eine Formulierung, die Mozilla genau so in den letzten Wochen sehr viel in seiner offiziellen Kommunikation verwendet, sowohl in Zusammenhang mit der aktuellen Kartell-Untersuchung gegen Google, welche im schlechtesten Fall Einfluss auf Mozillas Geschäftsbeziehung mit Google haben könnte, aber auch in der direkten Ansprache an die User über Social Media.

Da man aus diesem Grund priorisieren müsse, wofür man seine Zeit und Ressourcen investiert, wurde diese Entscheidung getroffen. Demnach soll Mozillas Fokus noch stärker auf Firefox gelegt werden – eine Aussage, die sich ebenfalls mit der offiziellen Unternehmens-Kommunikation deckt, seit Laura Chambers CEO der Mozilla Corporation ist.

Einstellung von Pocket

Im Februar 2017 hatte Mozilla Read it Later, den damaligen Entwickler von Pocket, für 30 Millionen USD gekauft. In der Folge erhielt Firefox eine Funktion zum Speichern von Artikeln in der Pocket-Ablage und Content-Empfehlungen auf der Firefox-Startseite. Außerdem wurde der Quellcode von Pocket als Open Source freigegeben. Die Pocket-Community soll aus über 30 Millionen Nutzern bestehen.

Bereits seit heute ist es nicht länger möglich, ein neues Abo für die Bezahlversion Pocket Premium abzuschließen. Bestehende Abos werden automatisch beendet und Abonnenten des Jahres-Abos werden ab dem 8. Juli 2025 eine Erstattung erhalten. An dem Tag wird auch Pocket abgeschaltet werden.

Bis zum 8. Oktober 2025 haben Nutzer Zeit, ihre Daten zu exportieren. Anschließend werden diese unwiderruflich gelöscht. Mit dem Tag wird auch die Pocket API für Entwickler eingestellt.

Auf die Content-Empfehlungen auf der Firefox-Startseite muss dies im Übrigen nicht zwingend Auswirkungen haben. Dazu wurde nichts explizit kommuniziert und das Pocket-Branding wurde dafür bereits entfernt, ohne das Feature als Solches zu entfernen. Außerdem wird es auch den Newsletter „Pocket Hits“ weiterhin geben, in Zukunft unter dem neuen Namen „Ten Tabs“. Lediglich die Wochenend-Ausgaben werden entfallen. Es wird also weiterhin kuratierte Inhalte und damit potentiell auch eine Quelle für die Firefox-Startseite geben – welche ja gleichzeitig auch eine Fläche für gesponsorte Inhalte ist.

Einstellung von Fakespot

Fakespot wurde von Mozilla im Mai 2023 gekauft und die Funktionalität anschließend in Firefox integriert. Die Fakespot-KI half dabei, gefälschte Bewertungen auf den Shopping-Portalen Amazon, Walmart und Best Buy zu erkennen.

Ab dem 10. Juni 2025 wird die in Firefox integrierte Funktion abgeschaltet werden. Ab dem 1. Juli 2025 werden dann die Website, Browser-Erweiterungen und Smartphone-Apps nicht länger zur Verfügung stehen.

Der Beitrag Mozilla stellt Pocket und Fakespot ein erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.

Libre Workspace Kurs: Einführung in Nextcloud

22. Mai 2025 um 19:36

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Links:
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- Nextcloud mit Android: https://youtu.be/liluZ6Nd0io?si=rWGnlXCDO6Cqzeuk
- Nextcloud mit iOS: https://youtu.be/-sLgP6P78L8?si=XHg1zWEVcPsU9BM-
- Libre Workspace: https://www.libre-workspace.org/
- Libre Workspace Kurs Playlist: https://www.youtube.com/playlist?list=PLhvaM7uJr1PB4dC5QA660htfw-BGKMBmM
- Libre Workspace selber hosten: https://www.youtube.com/playlist?list=PL26JW41WknwissQLa5JSEnGui9rHppYXB
- Libre Workspace Forum: https://forum.libre-workspace.org/
- Linux Support*: https://www.linuxguides.de/linux-support/
- Offizielle Webseite: https://www.linuxguides.de

Inhaltsverzeichnis:
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0:00 Einführung
1:00 Nextcloud Dateien
3:00 Dateien Teilen
8:00 Kontakte im Addressbuch
11:00 App-Passwörter
12:00 Kalender
19:00 Notizen
19:30 Deck
21:30 Kollektive
22:30 Aufgaben
23:30 Geheimtipp: Geheimnisse
25:00 Abschließende Worte

Haftungsausschluss:
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GIMP 3: Das umfassende Handbuch

22. Mai 2025 um 04:00

GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ von Jürgen Wolf ist 2025 in der 4., aktualisierten und überarbeiteten Auflage im Rheinwerk Verlag erschienen und umfasst 782 Seiten.

Viele Anwender haben lange darauf gewartet – GIMP ist nach fast sechs Jahren Entwicklungszeit in Version 3 erschienen. Dieses Release bringt einen komplett überarbeiteten Kern mit sich und setzt nun auf das GTK3-Toolkit. Das Buch „GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ bietet – wie der Name schon verrät – ein umfassendes Nachschlagewerk zum GNU Image Manipulation Program, kurz: GIMP.

Das Buch ist in sieben Teile gegliedert.

Teil I – Grundlagen widmet sich, wie der Titel schon sagt, den grundlegenden Funktionen von GIMP. Der Autor erläutert die Oberfläche des Grafikprogramms und stellt dabei heraus, dass sich Nutzer auch in der neuen Version schnell zurechtfinden – ein Hinweis, der mögliche Bedenken beim Umstieg zerstreuen dürfte. Die Aussage „GIMP ist nicht Photoshop“ von Jürgen Wolf ist prägnant und unterstreicht, dass es sich bei GIMP um ein eigenständiges, leistungsfähiges Programm handelt, das keinen direkten Vergleich mit kommerzieller Software scheuen muss – oder sollte. Zahlreiche Workshops mit umfangreichem Zusatzmaterial begleiten die einzelnen Kapitel. Neben der Benutzeroberfläche werden in Teil I auch Werkzeuge und Dialoge ausführlich erklärt. Darüber hinaus wird beschrieben, wie RAW-Aufnahmen in GIMP importiert und weiterverarbeitet werden können. Ebenso finden sich Anleitungen zum Speichern und Exportieren fertiger Ergebnisse sowie Erläuterungen zu den Unterschieden zwischen Pixel- und Vektorgrafiken (siehe Grafik). Auch Themen wie Farben, Farbmodelle und Farbräume werden behandelt – Letzteres wird im dritten Teil des Buches noch einmal vertieft.

Eine Gegenüberstellung von einer Vektorgrafik und einer Pixelgrafik
Vektorgrafik vs. Pixelgrafik

Teil II – Die Bildkorrektur behandelt schwerpunktmäßig die Anpassung von Helligkeit, Kontrast und anderen grundlegenden Bildeigenschaften. Ein wesentlicher Abschnitt widmet sich der Verarbeitung von RAW-Aufnahmen, wobei das Zusammenspiel von GIMP mit Darktable im Mittelpunkt steht. Zahlreiche Beispiele und praxisnahe Bearbeitungshinweise unterstützen den Leser bei der Umsetzung am eigenen Bildmaterial.

Teil III – Rund um Farbe und Schwarzweiß beschreibt den Umgang mit Farben und erläutert grundlegende Konzepte dieses Themenbereichs. Dabei wird auch der Einsatz von Werkzeugen wie Pinsel, Stift und Sprühpistole behandelt. Darüber hinaus zeigt das Kapitel, wie Farben verfremdet und Schwarzweißbilder erstellt werden können.

Teil IV – Auswahlen und Ebenen führt den Leser in die Arbeit mit Auswahlen und Ebenen ein. Besonders faszinierend ist dabei das Freistellen von Objekten und die anschließende Bildmanipulation – eine Disziplin, die GIMP hervorragend beherrscht. Auch hierzu bietet das Buch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung in Form eines Workshops.

Teil V – Kreative Bildgestaltung und Retusche erklärt, was sich hinter Bildgröße und Auflösung verbirgt und wie sich diese gezielt anpassen lassen. Techniken wie der „Goldene Schnitt“ werden vorgestellt und angewendet, um Motive wirkungsvoll in Szene zu setzen. Außerdem zeigt das Kapitel, wie sich Objektivfehler – etwa tonnen- oder kissenförmige Verzeichnungen – sowie schräg aufgenommene Horizonte korrigieren lassen. Die Bildverbesserung und Retusche werden ausführlich behandelt. Vorgestellte Techniken wie die Warptransformation sind unter anderem in der Nachbearbeitung von Werbefotografie unverzichtbar.

Warptransformation mit GIMP
Retusche – Warptransformation

Teil VI – Pfade, Text, Filter und Effekte beschäftigt sich mit den vielfältigen Möglichkeiten, die GIMP für die Arbeit mit Pixel- und Vektorgrafiken bietet. So lassen sich beispielsweise Pixelgrafiken nachzeichnen, um daraus Vektoren bzw. Pfade für die weitere Bearbeitung zu erzeugen. Eine weitere Übung, die sich mit der im Handbuch beschriebenen Methode leicht umsetzen lässt, ist der sogenannte Andy-Warhol-Effekt.

Andy-Warhol-Effekt mit GIMP 3 erzeugt
Andy-Warhol-Effekt

Teil VII – Ausgabe und Organisation zeigt, wie der Leser kleine Animationen im WebP- oder GIF-Format erstellen kann. Auch worauf beim Drucken und Scannen zu achten ist, wird in diesem Kapitel ausführlich erläutert. Jürgen Wolf geht zudem noch einmal umfassend auf die verschiedenen Einstellungen in GIMP ein. Besonders hilfreich ist die Auflistung sämtlicher Tastaturkürzel, die die Arbeit mit dem Grafikprogramm spürbar erleichtern.

Das Buch umfasst insgesamt 28 Kapitel und deckt damit alle wichtigen Bereiche der Bildbearbeitung mit GIMP 3 ab.

  • Die Arbeitsoberfläche
  • Umgang mit Dateien
  • Praktische Hilfsmittel
  • Grundlagen der Bildbearbeitung
  • Grundlegendes zur Bildkorrektur
  • Tonwerte anpassen
  • Farbkorrekturen
  • Darktable: Raw-Bilder bearbeiten
  • Mit Farben malen
  • Farbverfremdung
  • Schwarzweißbilder
  • Auswahlen
  • Bildbereiche freistellen mit Auswahlen
  • Ebenen-Grundlagen
  • Ebenentechniken
  • Ebenenmasken
  • Ebenenmodus
  • Bildgröße und Auflösung ändern
  • Die Bildkomposition optimieren
  • Bildstörungen beheben (und hinzufügen)
  • Retusche-Techniken
  • Schärfen und Weichzeichnen
  • Die Arbeit mit Pfaden
  • Text und Texteffekte
  • Die Filter von GIMP
  • Ausgabe für das Internet
  • Drucken und Scannen mit GIMP
  • Die Arbeit mit GIMP organisieren

Leseproben und Downloads

Fazit

GIMP 3: Das umfassende Handbuch“ von Jürgen Wolf überzeugt durch eine klare Struktur, verständliche Erklärungen und praxisnahe Workshops. Sowohl Einsteiger als auch fortgeschrittene Anwender finden hier ein zuverlässiges Nachschlagewerk rund um die Bildbearbeitung mit GIMP. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Beispiele sowie die umfassende Behandlung aller relevanten Themenbereiche. Wer ernsthaft mit GIMP arbeiten möchte, findet in diesem Buch eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

Der Beitrag GIMP 3: Das umfassende Handbuch erschien zuerst auf intux.de.

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