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Mozilla stellt sich auf Führungsebene breiter auf

23. Februar 2025 um 16:16

Mozilla befindet sich inmitten eines größeren Umbruchs. In diesem Zusammenhang hat Mozilla wichtige Änderungen in der Führungsstruktur bekannt gegeben. Damit einher geht auch das Ende einer Ära: Nach über 25 Jahren verlässt Mozilla-Gründerin Mitchell Baker die Organisation. Während andere Websites nur auf die vor wenigen Tagen angekündigten Änderungen eingehen, gibt dieser Artikel einen vollständigeren Einblick in die Änderungen auf Mozillas Führungsebene, welche in den letzten Monaten geschehen sind.

Über ein Jahr ist es mittlerweile her, dass Laura Chambers, welche bereits Erfahrung in Führungspositionen bei eBay, PayPal, Skype, AirBnb und Willow Innovations hatte, interimsweise die Rolle der CEO der Mozilla Corporation von Mozilla-Gründerin Mitchell Baker übernommen hat. Mitchell Baker war damit zurück in ihre frühere Position als Executive Chairwoman der Mozilla Corporation gegangen. Die damit begonnene Umstrukturierung befindet sich in vollem Gange. Nicht nur wurden Prioritäten neu sortiert und manche Projekte auch eingestellt. Auch auf der obersten Ebene gab es seit dem einige Änderungen.

Im Juli hat sich Mozilla mit Nabiha Syed, zuvor CEO der Non-Profit-Nachrichtenzeitschrift The Markup, als Executive Director für die Mozilla Foundation verstärkt. Dort hat sie die Leitung des 30 Millionen USD / Jahr umfassenden Portfolios für Programme zum Aufbau von Bewegungen übernommen. Dies schließt Mozillas Bemühungen ein, vertrauenswürdige KI zu verstärken. Außerdem hat sie die Verantwortung für alle philanthropischen und Interessensvertretungs-Programme von Mozilla übernommen und leitet das Fundraising für Mozillas gemeinnützige Initiativen.

Mark Surman, der diese Rolle bis dahin hatte, fokussiert sich seit dem vollständig auf seine Rolle als Präsident der Mozilla Foundation, um sich stärker auf auf das Wachstum, den Zusammenhalt und die Nachhaltigkeit des gesamten Mozilla-Portfolios von Organisationen zu konzentrieren.

Im Dezember wurde das Führungsteam dreifach verstärkt. Anthony Enzor-DeMeo, zuvor CPO und CTO des Fintech-Unternehmens Roofstock, wurde zum Senior Vice President der Firefox-Organisation ernannt und ist dafür verantwortlich, die Vision und Strategie der Organisation zu leiten sowie das Geschäftswachstum voranzutreiben.

Ajit Varma, der eine Vergangenheit bei Square, Google und zuletzt bei Meta hat, wo er für die Monetarisierung von WhatsApp verantwortlich war und die Business-Messaging-Plattform von Meta beaufsichtigte, wurde als Vice President für den Firefox-Browser geholt. In seiner neuen Rolle leitet er die Entwicklung der Firefox-Strategie und soll dafür sorgen, dass diese weiterhin die sich entwickelnden Bedürfnisse der heutigen und zukünftigen Nutzer erfüllt.

Girish Rao, der zuvor das Platform Engineering und Operations Team bei Warner Bros Discovery für deren Flaggschiff-Streamingprodukt Max geleitet hat, ist neuer Senior Vice President für Infrastruktur bei Mozilla. Damit ist er verantwortlich für Platform Services, die Datenplattform für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen, Core Services & SRE, IT Services und Sicherheit. Sein Schwerpunkt liegt auf der Rationalisierung von Tools und Services, die es den Teams ermöglichen, Produkte effizient und sicher zu liefern.

Anfang Februar ist Peter Rojas, der unter anderem Gründer von Engadget ist und Führungspositionen bei AOL sowie zuletzt bei Meta hatte, wo er unter anderem an neuen Produktideen sowie an der Monetarisierung vom Facebook Messenger arbeitete, als Senior Vice President für neue Produkte zu Mozilla gestoßen. In dieser Funktion wird er die Bemühungen von Mozilla leiten, neue Produkte zu erforschen, zu entwickeln und zu skalieren, die mit Mozillas größerer Mission und den Werten von Mozilla übereinstimmen, um damit auch die Diversifizierung von Mozillas Einnahmen weiter voranzutreiben.

Vergangene Woche hat Mozilla dann weitere Änderungen auf der Führungsebene bekannt gegeben. So wurde ein Mozilla-Führungsrat eingeführt, der sich aus den obersten Führungskräften aller Mozilla-Organisationen zusammensetzt. Dazu gehören: Laura Chambers (Mozilla Corporation), Jane Silber (Mozilla.ai), Mohamed Nanabhay (Mozilla Ventures), Nabiha Syed (Mozilla Foundation), Ryan Sipes (MZLA/Thunderbird) sowie Mark Surman (Mozilla Foundation), der den Vorsitz hat. Der Zweck dieser Gruppe ist es, die Arbeit zwischen den Organisationen besser zu koordinieren.

Für das sogenannte Board of Directors, welches aus erfahrenen externen Mitgliedern besteht, wurden neue Vorstandsvorsitzende bekannt gegeben. Nicole Wong, welche als Expertin für Datenschutz und -politik gilt, schon Führungspositionen bei Google und X hatte und bereits seit acht Jahren Mitglied des Vorstands der Mozilla Foundation ist, übernimmt den Vorsitz der Mozilla Foundation.

Kerry Cooper, welche eine der weltweit angesehensten CMOs und Führungskräfte in der Konsumgüterindustrie und seit zwei Jahren Mitglied des Verwaltungsrates der Mozilla Corporation ist, wird den Vorsitz der Mozilla Corporation übernehmen.

Raffi Krikorian, früher eine Führungskraft bei Twitter und Leiter des Labors für selbstfahrende Autos bei Uber, jetzt CTO von Emerson Collective, wird den Vorsitz für Mozilla.ai übernehmen.

Mitchell Baker, welche Mozilla vor über 25 Jahren mit gegründet hat, wird Mozilla verlassen. Ein dauerhafter CEO für die Mozilla Corporation sowie ein dauerhafter CEO für Mozilla.ai sollen bis Ende dieses Jahres gefunden werden.

Eine Gesamtübersicht über Mozillas Führungsebene gibt es hier.

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Mozilla macht Rekordumsatz im Jahr 2023

16. Dezember 2024 um 22:22

Mozilla hat seinen Finanzbericht für das Jahr 2023 veröffentlicht. Trotz gesunkener Einnahmen durch Suchmaschinen und Abo-Dienste konnte Mozilla einen Rekordumsatz erzielen. Signifikante Investitionen in die Zukunft haben das Barvermögen von Mozilla auf die Hälfte schrumpfen lassen. Dennoch steht am Ende eine weitere Steigerung von Mozillas Vermögenswert um fast 140 Millionen USD auf mittlerweile mehr als 1,3 Milliarden USD.

Wie jedes Jahr am Jahresende hat Mozilla auch in diesem Jahr seinen Finanzbericht für das Vorjahr veröffentlicht, welcher offenlegt, in welcher Höhe Mozilla Einnahmen und Ausgaben hatte.

Mozilla macht über 650 Millionen Dollar Umsatz

Im Jahr 2022 machte Mozilla noch knapp 594 Millionen USD Umsatz und damit nur knapp weniger als die etwas über 600 Millionen USD im Vorjahr, welche den bisherigen Rekord darstellten, wenn man das Jahr 2019 außen vorlässt, welches in Folge eines Rechtsstreits mit Yahoo eine Vergleichszahlung von annähernd 340 Millionen USD beinhaltete. Im Jahr 2023 machte Mozilla einen Umsatz in Höhe von 653 Millionen USD.

Diese Zahl überrascht auf den ersten Blick, denn die Einnahmen durch Suchmaschinen sind um ca. 15 Millionen auf 495 Millionen USD gesunken. Auch die Abo- und Werbeeinnahmen sind nach Jahren des Wachstums von 76 auf 65 Millionen USD gesunken, obwohl sowohl das Mozilla VPN als auch Firefox Relay Premium sowie das Managed-Angebot von Mozilla Hubs in weitere Länder expandiert sind.

Auffällig sind besonders zwei Zahlen: Zins- und Dividendenerträge sind von 9 auf 47 Millionen USD gestiegen und bei den Kapitalanlagen, bei denen im Vorjahr ein Minus 19 Millionen USD stand, steht dieses Mal ein Gewinn von 24 Millionen USD. Dies hängt mit einer Abkehr von Mozillas bisher sehr defensiven Strategie der Verwaltung finanzieller Reserven zusammen, welche Ende 2022 in die Wege geleitet wurde.

Ausgaben auf knapp 500 Millionen USD gestiegen

Deutlich gestiegen sind hingegen die Ausgaben. Dies liegt vor allem an verstärkten Investitionen in Firefox. So sind beispielsweise die Ausgaben für die Software-Entwicklung von 221 Millionen auf 261 Millionen USD gestiegen. Aber auch in anderen Bereichen wie Marketing sind die Ausgaben gestiegen. Insgesamt lagen die Ausgaben bei 497 Millionen USD im Vergleich zu 425 Millionen USD im Vorjahr.

Mozillas Vermögenswert wächst auf 1,3 Milliarden USD

Auffällig bei Betrachtung von Mozillas Vermögenswerten ist eine Veränderung des Barvermögens von 514 Millionen auf 263 Millionen USD, was quasi einer Halbierung entspricht. Dem gegenüber steht ein Invesitionswert von knapp über einer Milliarde USD gegenüber 631 Millionen USD im Vorjahr.

Am Ende steht eine Steigerung von Mozillas Netto-Vermögen von 1,2 Milliarden auf 1,34 Milliarden USD.

Entwicklung von 2005 bis heute

Wie gehabt gibt es auf soeren-hentzschel.at eine Spezial-Seite, welche die Einnahmen, die Ausgaben sowie das Vermögen von Mozilla seit dem Jahr 2005 bis heute visualisiert und die Entwicklung anschaulich gestaltet. Die Seite steht auch in englischer Sprache zur Verfügung.

Mozilla Finanzen 2023
Bildquelle: soeren-hentzschel.at/mozilla-umsatz

Ausblick: Firefox, KI, Werbung, Diversifizierung der Einnahmen

Der Finanzbericht für das Jahr 2024 wird voraussichtlich Mitte November bis Mitte Dezember 2025 veröffentlicht werden.

Nachdem Mozilla im Jahr 2023 bereits sehr viele Investitionen unternommen hat, war auch 2024 ein Jahr großer Investitionen als Teil der langfristigen Strategie von Mozilla. Auf der Einnahmenseite hingegen sollen sich auch 2024 die Anlageergebnisse wieder ähnlich positiv wie 2023 auf das Finanzergebnis auswirken.

Auf Produktseite fand 2024 nochmal eine deutliche Expansion des Mozilla VPNs statt, wobei sich diese auf Grund des späten Zeitpunkts wohl eher im Finanzbericht des Jahres 2025 bemerkbar machen wird. Auch Firefox Relay Premium soll im Jahr 2025 weiter expandieren. Bereits Anfang 2024 ist Mozilla Monitor Premium gestartet, allerdings nur in den USA. Das Managed-Angebot der Mozilla Hubs wurde im Rahmen einer Umstrukturierung eingestellt, ebenso wie Mozilla Social.

Mozilla wird in Zukunft neben einem (vor allem mobil) nochmal verstärkten Fokus auf Firefox auch einen großen Schwerpunkt auf Künstliche Intelligenz sowie den Werbemarkt legen, den Mozilla deutlich Privatsphäre-freundlicher gestalten möchte, als es heute häufig der Fall ist. Mit diesen drei Säulen möchte Mozilla einerseits relevant bleiben, andererseits aber auch bei den Einnahmen deutlich unabhängiger von Firefox werden. Dies ist vor allem in Hinblick auf bereits sinkende Suchmaschinen-Einnahmen in Firefox sowie möglichen Folgen der aktuellen Kartell-Untersuchung gegen Google notwendig, die es unklar macht, ob diese für Firefox bislang so wichtige Form der Einnahmen-Generierung langfristig überhaupt noch funktioniert.

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Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 20.0

14. Dezember 2024 um 15:46

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 20.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Mit dem nun veröffentlichten Common Voice Corpus 20.0 wächst der deutschsprachige Datensatz von 1.436 auf 1.443 Stunden an. Wer bereits den Common Voice Corpus 19.0 besitzt, kann wie immer auch nur ein sogenanntes Delta Segment mit den Unterschieden zur Vorversion herunterladen. Für Deutsch würde das den Download von 33,74 GB auf 138 MB reduzieren.

Insgesamt deckt Mozilla Common Voice mit der neuen Version 131 Sprachen mit insgesamt 33.151 aufgenommenen Stunden ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Neue Mozilla-Marke offiziell vorgestellt

08. Dezember 2024 um 14:58

Nach über sieben Jahren hat Mozilla eine neue visuelle Identität. Mozilla hat sein Rebranding nun offiziell vorgestellt.

Das aktuelle Logo trägt Mozilla seit Januar 2017. Das Logo in der Eigenschreibweise moz://a ist angelehnt an Internet-Protokolle wie https://.

Mozilla-Logo 2017

Bereits im August hatte ich weltweit als erstes über das neue Mozilla-Logo berichtet. Nun ist die neue visuelle Identität offiziell. Sowohl Mozilla als auch Jones Knowles Ritchie (JKR), die mit dem Rebranding beauftragte Agentur, haben jeweils darüber berichtet. Wer mehr über die Gedanken dahinter verstehen möchte, dem sei der Blogbeitrag von Mozilla ans Herz gelegt.

Während das aktuelle Mozilla-Logo laut bisheriger Brand-Guidelines immer auf einem Hintergrund zu sehen sein musste, ist das neue Logo ohne Hintergrund integriert, womit eine große Design-Einschränkung wegfällt. Die abstrakte Grafik rechts vom Mozilla-Schriftzug beinhaltet einerseits das „M“ aus „Mozilla“ und erinnert andererseits sowohl an eine Flagge, welche den aktivistischen Geist Mozillas und die Verpflichtung darstellen soll, das Internet zurückzufordern, als auch an einen Dino – das historische Symboltier von Mozilla.

Mozillas offizielle Website ist bereits auf die neue Mozilla-Marke umgestellt.

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🎄🎁 Weihnachten steht vor der Tür – Produkte von Mozilla als Geschenkidee

01. Dezember 2024 um 11:51

Weihnachten steht vor der Tür. Wer noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk ist, findet möglicherweise auch im Produkt-Portfolio oder im Merchandise-Shop von Mozilla die eine oder andere Idee. Dieser Artikel fasst ein paar Geschenkideen zusammen.

🎁 Mozilla VPN

💡 Produkt-Beschreibung

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen. Seit kurzem steht das Mozilla VPN in zahlreichen weiteren Ländern zur Verfügung.

Ein VPN kann nicht nur die Privatsphäre durch Verschleierung des realen Aufenthaltsortes verbessern, es kann auch bei der Umgehung von Geo-Restriktionen beispielsweise bei Live-Übertragungen oder Video-Streams helfen. In Kombination mit der kostenlosen Browser-Erweiterung Firefox Multi-Account Containers besteht für Firefox-Nutzer außerdem die einzigartige Möglichkeit, in unterschiedlichen Tabs über jeweils unterschiedliche Länder verbunden zu sein. In Kürze wird Mozilla außerdem eine offizielle VPN-Erweiterung für Firefox veröffentlichen.

💶 Preis

Das Mozilla VPN kostet 9,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 59,88 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite vom Mozilla VPN


🎁 Firefox Relay Premium

💡 Produkt-Beschreibung

E-Mail-Adressen sind gleichzusetzen mit einer persönlichen Adresse. Sie sind einmalig und viele Nutzer besitzen nur eine einzige E-Mail-Adresse, die sie teilweise auf dutzenden, wenn nicht gar auf hunderten Websites verwenden. Findet auf einer Website, auf der man mit seiner E-Mail-Adresse registriert ist, ein Datendiebstahl statt, wird damit in vielen Fällen auch die persönliche E-Mail-Adresse offengelegt. Und haben Spammer erstmal eine E-Mail-Adresse in ihrem System, darf man sich auf viele unerwünschte E-Mails ohne realistische Hoffnung einstellen, dass der Spam abnehmen wird.

Mit Firefox Relay können sogenannte Masken als Alias-Adressen angelegt werden, die der Nutzer für Newsletter-Anmeldungen und Website-Registrierungen angeben kann. Firefox Relay leitet diese E-Mails dann an die persönliche E-Mail-Adresse weiter. Außerdem kann Firefox Relay bekannte Tracking-Scripts aus E-Mails entfernen.

Firefox Relay ist kostenlos. Es gibt aber auch eine kostenpflichtige Premium-Version, welche unendlich viele Masken anstelle von nur fünf sowie eine eigene E-Mail-Domain erlaubt. Außerdem können in Firefox Relay Premium auf weitergeleitete E-Mails geantwortet und Werbe-Mails automatisch blockiert werden.

Im kommenden Jahr soll Firefox Relay in weitere Länder expandieren und die Verwendung von Masken in Firefox integriert werden, womit die vorhandene Firefox-Erweiterung obsolet wird.

💶 Preis

Firefox Relay Premium kostet 1,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 11,88 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 50 Prozent entspricht.

Nutzer in den USA und Kanada können optional auch noch eine Telefonnummer-Maskierung als optionales Zusatzpaket dazu buchen. Wer sich dafür entscheidet, erhält ein Kontingent von 50 Sprachminuten für eingehende Anrufe sowie 75 Text-Nachrichten pro Monat. Die Kosten dafür liegen bei 4,99 USD pro Monat respektive 47,88 USD pro Jahr, was einer Ersparnis von 20 Prozent entspricht.

Ebenfalls in den USA und Kanada möglich ist eine Bündelung mit dem Mozilla VPN. In dem Fall bezahlt man nur 89,12 USD statt 114,49 USD und erhält dafür beide Produkte für ein komplettes Jahr.

🔗 Zur Produktseite von Firefox Relay Premium


🎁 Mozilla Monitor Plus

💡 Produkt-Beschreibung

Mozillas kostenfreier Dienst Mozilla Monitor zeigt nach Eingabe einer E-Mail-Adresse an, ob diese Teil eines bekannten Datendiebstahls in der Vergangenheit war. Neben dem Zeitpunkt des Diebstahls und dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens wird auch angegeben, welche Daten gestohlen worden sind, zum Beispiel E-Mail-Adressen, Benutzernamen oder Passwörter. Darüber hinaus nennt Mozilla Monitor allgemeine Tipps, welche man in Betracht ziehen sollte, wenn man von einem Datendiebstahl betroffen ist.

Nutzer in den USA können Mozilla Monitor Plus nutzen. Damit können persönliche Informationen von über 190 Personen-Suchmaschinen entfernt werden – einer laut Mozilla 240 Milliarden Dollar schweren Industrie, welche mit der Bildung von Profilen und dem Verkauf dieser Daten Profit generiert. Nutzer der kostenlosen Version von Mozilla Monitor können ihre Daten einmalig überprüfen lassen. Für Nutzer von Mozilla Monitor Plus erfolgt eine monatliche Überprüfung – immerhin könnten diese Seiten ja jederzeit wieder neue Informationen hinzufügen. Außerdem kann Mozilla Monitor Plus automatisch die Entfernung von diesen Seiten in die Wege leiten, während Nutzer der kostenlosen Version beim einmaligen Check zwar gesagt bekommen, wo ihre Daten zu finden sind, die Entfernung aber manuell bei den jeweiligen Websites beantragen müssen.

💶 Preis

Mozilla Monitor Plus kostet 13,99 USD pro Monat bei nur einem Monat Vertragsbindung. Wer sich direkt für ein ganzes Jahr bindet, spart 35 Prozent und zahlt nur 8,99 USD pro Monat.

🔗 Zur Produktseite von Mozilla Monitor Plus


🎁 Pocket Premium

💡 Produkt-Beschreibung

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung, werden in einer vereinfachten Leseansicht dargestellt und können auch offline gelesen werden. Weiter ist es möglich, Textstellen zu markieren und sich die Artikel vorlesen zu lassen. Die direkte Integration von Pocket in Firefox erlaubt es zudem Firefox-Nutzern, Artikel per Knopfdruck in Pocket abzulegen, ohne dass hierfür erst eine Erweiterung installiert werden muss. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken.

Die Nutzung von Pocket ist kostenlos. Es gibt aber auch eine Premium-Version mit zusätzlichen Vorteilen. So bietet Pocket Premium auch dann noch Zugriff auf die Inhalte, wenn die Original-Quelle nicht mehr verfügbar ist. Eine Volltextsuche hilft beim Finden gespeicherter Artikel, ebenso wie Tags, welche in der Premium-Version automatisch vorgeschlagen werden. Die in der kostenlosen Version begrenzt verfügbaren Hervorhebungen stehen in Pocket Premium unbegrenzt zur Verfügung, außerdem ist Pocket Premium im Gegensatz zur kostenlosen Version werbefrei. Darüber hinaus bietet Pocket Premium zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten für die vereinfachte Artikel-Darstellung an, wie zusätzliche Schriftarten.

💶 Preis

Pocket Premium kostet 4,99 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 44,99 € pro Jahr, was einer Ersparnis von 25 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite von Pocket Premium


🎁 MDN Plus

💡 Produkt-Beschreibung

Die kostenfreie Entwickler-Dokumentation MDN Web Docs, ehemals Mozilla Developer Network, dürfte vermutlich jedem bekannt sein, der bereits mit dem Thema Webentwicklung in Berührung kam. Immerhin ist dies wohl für viele die Anlaufstelle Nummer Eins, wenn es um Themen wie HTML, CSS und JavaScript geht. MDN Plus bietet zusätzliche Funktionen für Nutzer.

Mit den „Updates“ besitzen die MDN Web Docs eine tabellarische Auflistung von Dokumentations-Änderungen in Zusammenhang mit Browser-Updates. Nutzer von MDN Plus erhalten zusätzliche Funktionen zum Filtern und Sortieren sowie zum direkten Speichern in einer eigenen Sammlung.

Seiten können mit MDN Plus zu sogenannten Sammlungen hinzugefügt und damit an einem zentralen Ort gesammelt und außerdem mit Notizen versehen werden.

MDN Playgrounds erlauben das Experimentieren mit Code. Nutzer von MDN Plus können ihre Playgrounds mit anderen Nutzern teilen. Außerdem haben Nutzer von MDN Plus Beta-Zugriff auf einen KI-Assistenten, der Fragen in Echtzeit auf Basis der MDN-Inhalte beantwortet.

💶 Preis

Mozilla bietet MDN Plus in mehreren Preisstufen an. Eine kostenlose Registrierung bietet Zugriff auf alle oben genannten Vorteile. Dabei sind die Sammlungen auf maximal drei Stück und der KI-Assistent auf bis zu fünf Fragen pro Tag limitiert.

MDN Plus 5 bietet alle Vorteile in unbegrenzter Form, zusätzlich die Möglichkeit zur Offline-Speicherung von Artikeln sowie komplette Werbefreiheit und kostet 5,00 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung respektive 50,00 € pro Jahr, was einer Ersparnis von knapp 17 Prozent entspricht.

MDN Supporter 10 bietet die gleichen Leistungen wie MDN Plus 5 und gewährt zusätzlich frühen Zugriff auf neue Features. Vor allem aber richtet sich diese Option an all jene, welche den Betrieb der kostenlosen MDN Web Docs noch mehr unterstützen wollen. Denn diese Option kostet mit 10,00 € pro Monat bei nur einem Monat Bindung das Doppelte, respektive 100,00 € pro Jahr, was erneut einer Ersparnis von knapp 17 Prozent entspricht.

🔗 Zur Produktseite von MDN Plus


🎁 Merchandise-Artikel von Mozilla

T-Shirts, Pullover, Mützen, Taschen, Tassen und mehr gibt es im offiziellen Merchanise-Shop von Mozilla. Dabei stehen Designs von Mozilla, Firefox, Thunderbird, Pocket, Mozilla Hubs sowie dem Mozilla Festival zur Verfügung. Hier gibt es auch schon Artikel mit dem neuen Logo von Mozilla sowie anlässlich des 20. Geburtstages von Firefox.

🔗 Zum Merchandise-Shop von Mozilla


🎁 Spenden an die Mozilla Foundation

Während die Entwicklung von Firefox sowie der kommerziellen Produkte in die Zuständigkeit der Mozilla Corporation fällt, gibt es auch noch die gemeinnützige Stiftung, welche auf den Namen Mozilla Foundation hört. Deren Arbeit, welche weit über die Produktentwicklung hinausgeht und unter anderem Themen wie Internet-Politik betrifft, wird durch Spenden finanziert.

🔗 Für die Mozilla Foundation spenden


🎁 Spenden für Thunderbird

Auch der kostenfreie E-Mail-Client Thunderbird nimmt eine besondere Position ein, da dieser weder ein Produkt der Mozilla Corporation noch der Mozilla Foundation ist, sondern von der MZLA Technologies Corporation, einer weiteren Mozilla-Tochter, entwickelt und komplett durch Spenden finanziert wird.

🔗 Für Thunderbird spenden


🎁 Bonus: Spenden für den ehrenamtlichen Firefox-Support

Diesen Punkt möchte ich als Bonuspunkt anführen, da dieser nicht Mozilla selbst betrifft. Die Unterstützung bei Problemen mit Firefox und anderen kostenlosen Mozilla-Produkten geschieht auf ehrenamtlicher Basis. Ich bin nicht nur der Betreiber von soeren-hentzschel.at, sondern gleichzeitig auch von camp-firefox.de, der größten Support-Plattform zu Firefox im deutschsprachigen Raum. Der Betrieb einer solchen Plattform verursacht Kosten und zwar jährlich in hoher dreistelliger Höhe, an erster Stelle für den Server sowie für benötigte Software. Arbeitskosten sind dabei noch gar nicht mit einberechnet. Wer den langfristigen Betrieb dieser wichtigen Support-Plattform für Firefox unterstützen möchte, kann auch für camp-firefox.de spenden.

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Quellcode von Pocket für Android als Open Source veröffentlicht

15. November 2024 um 21:39

Mozilla hat den Quellcode von Pocket für Android als Open Source veröffentlicht.

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung und können auch offline gelesen werden. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken. Die Nutzung von Pocket ist kostenlos, eine kostenpflichtige Premium-Version bietet weitere Features. Auch ist Pocket die Quelle für Content-Empfehlungen auf der Firefox-Startseite. Pocket wurde im Februar 2017 für 30 Millionen Dollar von Mozilla übernommen.

Ursprünglich war Pocket komplett geschlossene Software. Seit der Übernahme durch Mozilla wurden immer mehr Teile von Pocket Open Source. Unter anderem wurden im Dezember 2023 die Typescript Backend-Services geöffnet. Vor drei Wochen erfolgte die Veröffentlichung des Quellcodes von Pocket für Android als Open Source. Wer sich stattdessen für Pocket für iOS interessieren: Dessen Quellcode ist schon etwas länger öffentlich.

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Quellcode von Mozilla Didthis als Open Source veröffentlicht

14. November 2024 um 21:16

Didthis von Mozilla war eine Art digitales Tagebuch für Hobbys und Projekte, deren Fortschritte man entweder für sich persönlich festhalten oder mit anderen Menschen teilen konnte. Nach der Einstellung des experimentellen Projekts hat Mozilla nun den Quellcode als Open Source veröffentlicht.

Im Januar hatte ich erstmals über Didthis berichtet. Dabei handelte es sich ein experimentelles Projekt des Mozilla Innovation Studios. Nutzer konnten Fortschritte ihres Hobbys in Form von Texten, Bildern und Links festhalten. Es war also eine Art digitales Tagebuch für persönliche Projekte. Die Fortschritte konnte man entweder für sich behalten oder über eine URL mit anderen Menschen teilen. Dabei verzichtete Didthis ganz bewusst auf die typischen Social Media-Regeln. Beispielsweise waren alle Inhalte standardmäßig privat. Didthis war sowohl als Webversion als auch (zumindest in den USA und Kanada) als App für Apple iOS verfügbar.

Wie bereits im letzten Monat bekannt gegeben, folgt mit dem 15. November 2024 die Abschaltung des Dienstes. Den Quellcode von Disthis hat Mozilla nun wie versprochen als Open Source veröffentlicht. Dies schließt sowohl den serverseitigen als auch den clientseitigen Teil der Webapplikation, die iOS-App, den Daten-Exporter sowie den Discord-Bot ein.

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