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KDE einigt sich auf neuen Release-Zyklus für Plasma

10. Mai 2023 um 09:28

KDE-Entwickler und –Vorstandsmitglied Nate Graham hatte den Vorschlag eingebracht, den Release-Zyklus von KDE Plasma zu ändern. Der ist nun angenommen. Nach dem Release von Plasma 6 soll demnach ein viermonatiger Zyklus beibehalten werden, um die neue Version möglichst rasch zu stabilisieren.

Selbst Releases alle drei Monate seien dann mit dem Ziel, eine stabile Version zu erhalten möglich, schreibt Graham. Wenn Plasma 6 dann die Anforderungen an die Stabilität erfülle, was hoffentlich bald der Fall sei, könne man auf Releases alle sechs Monate umstellen.

Mit den sechsmonatigen Releases im Zusammenhang wolle man auch ein Treffen mit Vertretern der großen Distributionen einberufen, die ebenfalls zwei Releases pro Jahr herausbringen. Graham nennt Ubuntu/Kubuntu, OpenSuse Leap und Fedora KDE. Mit diesen wolle man möglichst einen Zeitpunkt für die Veröffentlichung finden, der es allen erlaubt, ihre eigenen Releases mit der neuesten Hauptversion von Plasma ausliefern zu können. Bislang habe es sein können, dass Distributionen Plasma-Releases aus Termingründen überspringen mussten und eine „alte“ Version an Bord hatten. „Wir werden nicht versuchen, uns mit Debian abzustimmen, da ihr Veröffentlichungszyklus nicht vorhersehbar ist und außerdem viel zu lang für uns ist“, fügt Graham an.

Schließlich werden man mit dem längeren Veröffentlichungszeitplan auch die Beta-Phase verlängern, um welchen Faktor, werde man noch bekannt geben. Man wolle auch Distros, die Beta-Versionen ausliefern, dazu ermutigen, diese rollierend auszuliefern, wie es Neon Unstable im Wesentlichen tue, so Graham. Wenn sich dies aufgrund von Inkompatibilitäten zwischen ihrer und unserer Infrastruktur als undurchführbar erweise, dann werden man stattdessen die Plasma-Beta einmal pro Woche mit neuen Tarballs aktualisieren.

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LXQt 1.3.0 – Desktop mit Updates

24. April 2023 um 07:54

Der leichtgewichtige Desktop LXQt ist in Version 1.3.0 erschienen. Mangels einem stabilen KDE Framework 6 baut er noch auf Qt 5.15, der letzten LTS-Version von Qt5.

Zwar habe man mit der Qt6-Unterstützung begonnen, lassen die Entwickler wissen, für eine Aufnahme in die stabile Version habe es aber aus genanntem Grund nicht gereicht.

Dagegen sind in den diversen Komponenten des Desktops Neuerungen eingeflossen. In LXQts Dateimanager und dessen Bibliothek etwa, lasse sich das flüssige Scrollen für alle Ansichtsmodi umschalten, heißt es in der Ankündigung. Zudem habe man kleinere Probleme des Desktop-Modus behoben. Im QTerminal habe es kleinere Fehlerkorrekturen gegeben, was insbesondere die Verwendung unter Wayland betreffe. In LXQt Session wurde die Erkennung von Window Manager und System Tray verbessert, heißt es weiter. Daneben habe es viele Updates bei den Übersetzungen gegeben.

In den Release Notes lassen sich die Änderungen und Neuerungen für die einzelnen Komponenten nachlesen.

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Plasma 5.27 beschließt 5er-Reihe

15. Februar 2023 um 09:16

Plasma 5.27 bringt Verbesserungen und Neuerungen mit. Der neue Konqi-gestützte Assistent, der durch die Einrichtung des Desktops führt, ist eine davon. KDE Plasma 5.27 markiert gleichzeitig das Ende des stabilen 5.x-Zweigs. Im Herbst wird Plasma 6 erwartet.

Weitere neue Funktionen sind ein Fenster-Kachelsystem, ein stilvolleres App-Thema, sauberere und benutzerfreundlichere Werkzeuge und Widgets, die mehr Kontrolle über den Rechner versprechen, kündigen die Entwickler an.

Discover etwa, der App-Store/Software-Manager von Plasma habe ein brandneues Homepage-Design mit sich dynamisch aktualisierenden Kategorien bekommen. Diese zeigen beliebte Apps, sowie eine neue Reihe von vorgestellten Apps, die das Beste von KDE präsentieren sollen, heißt es in der Ankündigung.

Wie gewohnt erfahren die einzelnen Apps Updates und Überarbeitungen. Daneben gibt es auch Neues unter der Haube. So soll nun der Betrieb von mehreren Monitoren besser funktionieren. Es habe dafür eine umfassende Überarbeitung der Handhabung vom Multi-Monitor-Konfigurationen durch Plasma gegeben. Deren Betrieb sei jetzt stabiler und es bestehe nicht mehr die Gefahr, dass Panels und Desktops verloren gehen, wenn Monitore ausgesteckt oder neu angeordnet werden.

Plasma 5.27 ist auch eine Long-Term-Support-Version, die bis zur nächsten LTS-Version im Jahr 2024 gepflegt wird.

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Budgie 10.7 ist benutzerfreundlicher

30. Januar 2023 um 10:05

Budgie 10.7 kommt knapp ein Jahr nach Version 10.6 als neue Release-Serie für den Budgie Desktop. Die neue Ausgabe bringt eine umfassende Umgestaltung der Architektur, neue APIs für die Erweiterbarkeit und eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit mit.

Mit der neuen Version verbinden die Entwickler die Komponenten Budgie Desktop 10.7, Budgie Desktop View 1.2.1, Budgie Control Center 1.2.0 und Budgie Screensaver 5.1.0.

Budgie 10.7 führt einen neuen Anwendungsindexer ein, der libgnome-menus ersetzt und die Logik hinter Budgie Menu und Budgie Run Dialog vereinheitlicht, um die Konsistenz der gezeigten Anwendungen zu gewährleisten, teilen die Entwickler mit. Der neue Indexer biete eine zuverlässigere Indizierung von Anwendungen über mehrere Verzeichnisse hinweg.

Budgie Menu nutze nun die Switcheroo-Steuerung, wenn diese verfügbar ist, um zwischen GPU-Umgebungen wechseln zu können. Benutzer mit Dual-GPU-Setups könnten nun ihre Anwendungen starten, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, welche GPU verwendet wird und manuell zwischen ihnen umzuschalten, heißt es weiter.

Budgie 10.7 führe auch eine in den Desktop integrierte Anwendung namens Budgie Screenshot ein, mit der sich schnell Screenshots von Fenstern, Bereichen oder dem gesamten Bildschirm erstellen lassen. Budgie Desktop ersetzt damit gnome-screenshot.

Dire neue Ausgabe biete die größte Anzahl an Änderungen und Funktionen seit der Version 10.5 an, schreiben die Entwickler in der Ankündigung. Sie sei größtenteils mit einem brandneuen Raven-Widget-API-System umgestaltet worden, das es Entwicklern von Drittanbietern ermögliche, ihre eigenen Raven-Widgets zu erstellen, sowie neue Widgets und aktualisierte Designs für bestehende Widgets.

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Gartner: PC-Markt bricht im dritten Quartal ein

12. Oktober 2022 um 08:21

Der weltweite PC-Verkauf ist im dritten Quartal auf 68 Millionen Geräte zurückgegangen. Das entspricht laut dem US-Marktforscher Gartner gegenüber dem Vorjahresquartal einem Rückgang um 19,5 Prozent.

Gartner bezeichnet den Marktrückgang als den stärksten, seit Gartner Mitte der 1990er Jahre mit der Beobachtung des PC-Marktes begonnen habe. Gleichzeitig markiere das dritte Quartal 2022 das vierte Quartal in Folge mit einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr.

Mikako Kitagawa, Director Analyst bei Gartner sieht die Unterbrechungen in der Lieferkette als einigermaßen behoben an. Jetzt seien die hohen Lagerbestände angesichts der schwachen PC-Nachfrage sowohl auf dem Privat- als auch auf dem Geschäftskundenmarkt ein großes Problem. Der insbesondere in den USA wichtige Back-to-school-Verkauf sei trotz Werbeaktionen und Preissenkungen enttäuschend verlaufen. Viele Verbraucher hätten in den vergangenen zwei Jahren neue PCs gekauft und den Bedarf gedeckt. Bei Unternehmen führten geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten zu selektiveren IT-Ausgaben, so der Analyst. PCs hätten nicht ganz oben auf der Prioritätenliste gestanden.

Die Liste der Top-Ten-Anbieter auf dem PC-Markt. Quelle: Gartner

Die drei führenden Anbieter auf dem weltweiten PC-Markt blieben im dritten Quartal 2022 unverändert, wobei Lenovo mit einem Marktanteil von 25,2 % weiterhin die Nummer 1 bei den Auslieferungen sei, teilt Gartner mit. HP folgt mit einem Anteil von 18,7 Prozent vor Dell mit 17,7 Prozent. Gartner rechnet zum PC-Markt Desktop-PCs und Laptops die mit Windows, MacOS und ChromeOS bestückt sind.

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KDE Slimbook 4 nutzt Ryzen 5700U-Prozessor

07. Juli 2022 um 08:09

In Zusammenarbeit zwischen dem spanischen Hardwarehersteller Slimbook und der KDE-Entwickler entsteht der gleichnamige Laptop. Die jetzt erhältliche vierte Generation kommt mit vorinstalliertem KDE Plasma 5.25.

Als Basis dient die Distribution KDE Neon, das die KDE-Entwickler pflegen und das seinerseits auf Ubuntu aufsetzt. Das Linux-System startet neuerdings direkt in einer Wayland-Sitzung.

Das Gehäuse trägt auffällig das KDE-Logo. Im Innern arbeitet der AMD Ryzen 5700U. Er bietet unter anderem acht Kerne und taktet bis zu 4,6 GHz. Käufer haben die Wahl zwischen einem 14- und einem 15,6-Zoll großen IPS-Bildschirm. Letztgenannter unterstützt den vollen sRGB-Farbraum und zeigt Full-HD-Auflösung.

Die USB-C-Schnittstelle dient nicht nur zum Laden, sondern auch zum Anschluss eines externen Monitors. Die Zeichen auf der Tastatur sind in der Open-Source-Schrift Noto Sans gesetzt, die auch der Plasma-Desktop standardmäßig verwendet.

Die Preise beginnen bei 999,95 Euro für das 14-Zoll-Modell, die größere Variante startet bei 1049 Euro. Gegen Aufpreis lassen sich Hauptspeicher und SSD aufrüsten. So kosten 16 statt 8 GByte Hauptspeicher 100 Euro mehr. Weitere Informationen finden sich auf der Website zum Slimbook.

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RISC-V-Laptop soll native Entwicklung ermöglichen

05. Juli 2022 um 09:31

Der erste Laptop mit RISC-V soll noch in diesem Jahr verfügbar sein und eine Quadcore-CPU samt 16 GByte RAM bieten.

Die beiden in China ansässigen Unternehmen Deepcomputing und Xcalibyte haben mit ihrer Entwicklungsplattform, die Roma genannt wird, eigenen Angaben zufolge den ersten RISC-V basierten Laptop vorgestellt. Laut Ankündigung soll sich das Gerät bereits vorbestellen lassen, auf der dazugehörigen Webseite befindet sich bisher jedoch nur ein Formular zu Registrierung.

Grundlage des Laptops soll eine bisher noch nicht angekündigte RISC-V-CPU mit vier Kernen sein. Eine Pro-Variante soll in einem 12nm-Verfahren und eine Standard-Variante in einem 28nm-Verfahren gefertigt werden. Der CPU stehen 16 GByte LPDDR4/LPDDR4X RAM sowie 256 GByte nicht näher spezifizierter Flash-Speicher zur Seite. Hinzukommen sollen eine GPU sowie eine NPU zur Beschleunigung der Videoverarbeitung sowie für KI-Aufgaben.

Weiter heißt es, dass das Gerät über ein Motherboard verfügen soll, das ein austauschbares SoC beziehungsweise SoM unterstützt. Der Hersteller verspricht außerdem kostenfreie Upgrades dafür. Unterstützt werden soll die Roma Entwicklungsplattform darüber hinaus von der aktuellen Linux-Distribution.

Aufgrund der wenigen technischen Details oder auch einer fehlenden Preisangabe sowie einer Verknüpfung des Roma-Laptop mit Web3 und NFT in der Ankündigung, schreibt etwa Phoronix, dass es sich dabei auf den ersten Blick auch um Satire handeln könnte. Auch das Magazin The Register kommentiert die Ankündigung gewohnt bissig.

Der Roma-Laptop mit RISC-V befindet sich aber wohl wirklich in Entwicklung und genießt die Unterstützung des RISC-V-Konsortiums, welches das Gerät anscheinend als eine Art Machbarkeitsstudie sieht.

Wie The Register zuvor berichtete, ist solch ein RISC-V-Laptop bereits von Calista Redmond, CEO von RISC-V International, in Aussicht gestellt worden. Auf einer RISC-V-Partnerveranstaltung ist wohl auch ein entsprechendes Gerät ausgestellt worden. Die von diesem Prototypen kursierenden Fotos entsprechen den nun zur Vorstellung bereitgestellten Design-Studien der Roma-Entwicklungsplattform.

Ein Laptop mit RISC-V könnte die Arbeit mit der neuen Befehlssatzarchitektur im Vergleich zu bisherigen Lösungen teils deutlich vereinfachen. So gibt es für RISC-V-SoC bisher meist nur Entwicklungsplatinen oder Embedded-Geräte. Ein vollständiger Laptop wäre ein wichtiger Meilenstein für die Weiterentwicklung von RISC-V.

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Plasma 5.25 bringt Farbe und Gesten

15. Juni 2022 um 09:37

Mit Plasma 5.25 ist eine neue Version der KDE-Desktop-Umgebung erschienen. Sie baut auf Qt 5.15.3 und KDE Frameworks 5.94. Neu sind unter anderem Gestensteuerungen, Farbgestaltungen und weitere benutzerdefinierte Einstellungen.

Unter Plasma 5.25 lassen sich Akzentfarben mit dem Hintergrundbild synchronisieren, teilt KDE mit. Die dominante Farbe des Hintergrundbildes lasse sich auf alle Komponenten anwenden die auf die Akzentfarbe setzen.

Die Übersichtsseite zeige nun alle geöffneten Fenster und auch die virtuellen Desktops an, heißt es in der Ankündigung. Nutzer könnten aus der Übersicht heraus mit KRunner und dem Application Launcher nach Anwendungen, Dokumenten und Browser-Tabs suchen.

Ein Wischen mit vier Fingern öffnet auf Touchpdas die Übersicht. Quelle: KDE

Die Gestensteuerung ermöglicht es auf Touchpads mit vier Fingern die Übersichtsseite zu öffnen. Das Wischen mit drei Fingern wechselt zwischen den virtuellen Desktops. Ein Wischen mit vier Fingern nach unten zeigt geöffnete Fenster an. Bei Touchscreens lassen sich Wischbewegungen vom Bildschirmrand aus so konfigurieren, dass die Funktionen Übersicht, Desktop-Raster, Fenster präsentieren und Desktop anzeigen mit den Fingern aufrufbar sind.

Die Ankündigung nennt weitere Neuerungen und hält kurze Videos zur Erläuterung der Funktionen bereit.

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