Gimp geht in den Microsoft Store
Das für Linux, MacOS und Windows verfügbare freie Grafikprogramm Gimp war für Windows bislang als Installer auf der Webseite des Projekts zum Download verfügbar. Das ändert sich nun: Gimp ist offiziell im Microsoft Store zu haben.
Interessierte sollten allerdings darauf achten, dass sie wirklich die offizielle Version von Gimp im Microsoft Store herunterladen, teilen die Entwickler mit und verlinken die App in ihrer Ankündigung. Die Verbreitung von GIMP durch andere sei zwar kein Problem, aber man könne nicht wissen, was tatsächlich in einem Paket eines Drittanbieters enthalten sei, etwa Malware, weshalb man dafür nicht bürgen könne. Die offiziellen GIMP-Pakete würden weder Malware enthalten noch laden sie Dateien der Nutzer hoch, heißt es in der Ankündigung. Es gebe strenge Datenschutzrichtlinien, außerdem seien die Pakete kostenlos. Wegen der möglichen problematischen Fälle von Drittanbieterangeboten sei man erfreut, dass GIMP jetzt offiziell im Microsoft Store erhältlich sei, so dass jeder GIMP von der Quelle beziehen könne.
Für den Vertieb über den Microsoft Store habe man eng mit einem Entwicklerteam bei Microsoft zusammengearbeitet. GIMP werde als traditionelle Desktop-Anwendung angeboten, was im Grunde bedeutet, dass auch bei der Installation von GIMP aus dem Store genau das gleiche Installationsprogramm verwendet werde, wie es auf den Gimp-Download-Seiten zu finden sei. Das Programm werde dann vom Store im Silent-Modus ausgeführt.
Gut daran sei, dass es leichter zu pflegen sei. Der Nachteil sei aber, dass zusätzliche Annehmlichkeiten, die zentralisierte Repositories bieten, wie etwa die automatische Aktualisierung, nicht zur Verfügung stünden.
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