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Ältere BeiträgeLinux-Magazin

Kein Firefox mehr für alte Windows-Versionen.

01. Juni 2023 um 09:39

Mozilla hat angekündigt, dass mit dem für Juli geplanten Firefox 115 die letzte unterstützte Browser-Version für Nutzer von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 erhältlich sein wird.

Wer diese Windows-Versionen verwende, werde durch ein Anwendungsupdate in den Firefox Extended Support Release (ESR)-Kanal verschoben. Dort gebe es für diese Benutzer bis September 2024 Sicherheitsupdates. Nach diesem Datum sei damit aber endgültig Schluss, teilt Mozilla mit.

Microsoft selbst habe den offiziellen Support für Windows 7, 8 und 8.1 im Januar 2023 eingestellt, heißt es weiter. Und die meisten Browser, darunter Google Chrome und Microsoft Edge, hätten die Unterstützung für Windows 7, 8 und 8.1 bereits eingestellt.

Wer als Windows-Nutzer den Firefox auf dem neuesten Stand halten wolle, mit allen neuen Funktionen und Updates, müssen sein Betriebssystem auf Windows 10 oder höher aktualisieren.

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Gelöschte Curl-Instanz zerschießt Windows-Updates

25. April 2023 um 08:54

Auch wenn Security-Scanner vor ungepatchter Software warnen, sollten Windows-Systemkomponenten wie Curl nicht manipuliert werden.

Der Hauptentwickler der Download- und Transferbibliothek Curl, Daniel Stenberg, warnt in seinem Blog ausdrücklich davor, die mit Windows ausgelieferte Curl-Version zu löschen oder eigenständig zu ersetzen. Denn dies hat offenbar zur Folge, dass Windows-Upgrades nicht mehr durchgeführt werden können, weil Windows selbst eine Manipulation seines Systems erkennt und das Upgrade schließlich verweigert.

Der Vorgang und die Warnung sind unerwartet, laut Stenberg aber aktuell motiviert. Für die Erklärung der Hintergründe muss der Open-Source-Entwickler relativ weit ausholen und beginnt mit der Integration von Curl in das Windows-System. Zuvor war es lange Zeit vergleichsweise schwierig, Curl selbst für Windows zu kompilieren und dort einzusetzen. Kurz nach der Windows-Integration lieferte das Curl-Projekt selbst auch offizielle Windows-Builds aus.

Diese Art der parallelen Installationsmöglichkeiten und Entwicklungen führt nun offenbar aber zu weiteren Problemen in Bezug auf die Pflege und Sicherheitshinweise für die Software. Stenberg verweist im konkreten Fall auf einen Bug mit CVE-ID, der durch das Curl-Projekt selbst schon länger behoben ist. Microsoft behob den Fehler jedoch erst einige Monate später in seiner als Systemkomponente vertriebenen Version.

In der Zwischenzeit wurde jedoch wohl die Windows-Version von einem Security-Scanner wegen der Sicherheitslücke als gefährdet markiert. Doch statt in diesem Fall auf das Windows-Update zu warten, finden sich im Netz Empfehlungen dazu, wie die Warnung der Security-Scanner umgegangen werden kann. Diese Tipps umfassen aber die Deinstallation der Windows-Version von Curl – oder den Ersatz dieser durch eine Version der Open-Source-Version mit den eingangs beschriebenen Problemen.

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Wine 8.0 bringt viel Neues

25. Januar 2023 um 09:16

Die Entwickler können für Version 8 von Wine nach einem Jahr Entwicklungsarbeit über 8600 einzelnen Änderungen vermelden. Als wichtigste Errungenschaft gilt ihnen der Abschluss der Konvertierung in das PE-Format (Portable Executable).

Nach vier Jahren Arbeit sei die PE-Konvertierung nun endlich abgeschlossen, heißt es in der Ankündigung zu Wine 8. Alle Module können nun im PE-Format erstellt werden. Dies sei ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Unterstützung verschiedener Funktionen wie Kopierschutz, 32-Bit-Anwendungen auf 64-Bit-Hosts, Windows-Debugger, x86-Anwendungen auf ARM und einiges mehr, teilen die Entwickler mit. Dass einige Module führen immer noch direkte Aufrufe zwischen dem PE und dem Unix-Teil ausführten, statt über die NT-Systemaufrufschnittstelle zu gehen, soll in der Entwicklungsphase von Wine 8.x behoben werden.

WoW64-Support seie nun für fast alle Unix-Bibliotheken implementiert und ermögliche es einem 32-Bit PE-Modul, eine 64-Bit Unix-Bibliothek aufzurufen, heißt es weiter. Sobald die verbleibenden direkten PE/Unix-Aufrufe entfernt worden seien, werde es möglich, 32-Bit-Windows-Anwendungen ohne 32-Bit-Unix-Bibliotheken auszuführen.

Die ausführliche Ankündigung beschreibt weitere Neuerungen und Verbesserungen.

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Beliebteste Browser und Betriebssysteme im Jahr 2022

05. Januar 2023 um 08:08

Das Unternehmen Statcounter veröffentlicht regelmäßig unter anderem die Marktanteile von Betriebssystemen und Browsern. Demnach verwendeten die meisten Nutzerinnen und Nutzer im Jahr 2022 den Browser Chrome. Firefox verlor langsam aber stetig Marktanteile.

Einen Einbruch gab es im März, zum Ende des Jahres lag der Markteinteil von Firefox nur bei 7,21 Prozent. Demgegenüber verwendeten Chrome zum Jahreswechsel 66,41 Prozent. Diese Zahlen gelten für die weltweite Nutzung. Gemäß Statcounter ist in Deutschland Firefox deutlich populärer: Dort lief er im letzten Jahr auf fast 20 Prozent aller Systeme. Chrome lag Ende des Jahres mit fast 45 Prozent aber auch in Deutschland vorne. Statcounter untersuchte allerdings nur die Browsernutzung unabhängig vom Betriebssystem. Es bleibt somit offen, ob die Marktanteile der Browser unter Linux identisch ausfallen.

In einer weiteren Statistik führt Statcounter die Marktanteile der Betriebssysteme auf. Demnach blieb der Marktanteil von Windows weltweit bis zum Jahresende unter 30 Prozent. Linux blieb relativ konstant bei etwas über 1 Prozent. Marktführer ist und bleibt Android mit 44,6 Prozent.

Die Statistiken sind allerdings mit Vorsicht zu genießen: Statcounter verwendet nach eigenen Angaben einen Tracking-Code auf über 1,5 Millionen Webseiten, über den das Unternehmen die Browser-Kennung ausliest. Server bleiben somit unerkannt, gleiches gilt für anonymisierte Browser.

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Windows Subsystem für Linux offiziell im Windows-Store

24. November 2022 um 09:07

Das Windows Subsystem für Linux (WSL) im Microsoft Store hat sein “Preview”-Label verloren und wird der nun veröffentlichten neuen Version allgemein verfügbar, teilt Microsoft mit. Die Store-Version von WSL werde nun auch zur Standardversion für neue Benutzer, die “wsl –install” ausführen, heißt es weiter.

Für bestehende Benutzer sei ein einfaches Upgrade durch wsl –update möglich, teilt Microsoft weiter mit. Wer die Store-Version der WSL verwende, erhalten WSL-Updates auch schneller als früher, als das WSL noch eine Windows-Komponente gewesen sei, erläutert Microsoft.

Auf Wunsch der WSL-Community sei WSL im Store neben Windows 11 nun auch unter Windows 10 verfügbar. Damit könnten auch Windows 10-Nutzer die neuen WSL-Funktionen nutzen, einschließlich “systemd” und Linux-GUI-App-Unterstützung.

Craig Loewen, Program Manager bei der Windows Developer Platform beschreibt die künftigen Versionen von WSL so: Da WSL 2 der Standard-Distributionstyp ist und die Store-Version von WSL der Standard-Installationsort ist, können Sie einfach sagen: WSL ist eine App im Microsoft Store, mit der Sie ein echtes Linux ausführen können, das sich direkt in Windows integriert.

Um die neueste Version von WSL installieren zu können, muss auch Windows auf dem neuesten Stand sein, schreibt Craig Loewen. In seinem ausführlichen Blogpost sind die Details und Voraussetzungen genannt.

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Microsoft: Windows Server 2022 bekommt WSL 2

Viele Nutzer fordern es seit Jahren: Nun kommt das Windows Subsystem für Linux auch offiziell auf den Windows Server.

Mithilfe eines Patch-Updates, das sich derzeit noch in einer Vorschauphase befindet, erhält Windows Server 2022 erstmals offiziell Unterstützung für das Windows Subsystem für Linux (WSL). Das gibt unter anderem der für das WSL zuständige Program Manager Craig Loewen auf Twitter bekannt.

Konkret genutzt werden kann das WSL auf Windows Server laut Loewen derzeit mit dem Patch KB5014021. In den dazugehörigen Release Notes findet sich jedoch noch keine entsprechende Information. Die Funktion des WSL soll außerdem “bald” als reguläres Update für Microsofts Server-Betriebssystem bereitstehen.

Der bei Microsoft für den Azure Stack HCI und Windows Server verantwortliche Jeff Woolsey schreibt, dass das mit dem kumulativen Juni-Update umgesetzt werden soll. Mit der Einführung des WSL in Windows Server endet vorerst eine jahrelange Produktentwicklung, mit der Microsoft sein Betriebssystemangebot revolutioniert hat. Erstmals kündigte Microsoft die Technik vor sechs Jahren an, damals noch als eine Emulations- und Übersetzungsschicht, die Linux-Aufrufe auf Windows überträgt. Mit dem WSL 2, das nun auch erstmals im Windows Server genutzt wird, führt Windows einen Linux-Kernel in einer virtuellen Maschine auf einem minimalen Hypervisor aus. Das ermöglicht eine volle Unterstützung nativer Linux-Software. Ob Microsoft hier künftig Unterschiede etwa im Support-Umfang im Vergleich zum WSL auf dem Windows Desktop macht, ist derzeit noch nicht bekannt.

Immerhin ist das WSL in Windows 10 und 11 eigentlich nur als Entwicklungsumgebung gedacht. Mit einem Verweis darauf erteilte Loewen dem Wunsch zur Unterstützung des WSL 2 in Windows Server durch Nutzer auch noch vor einem Jahr eine Absage. Zum produktiven Linux-Einsatz empfahl das Team damals eine Hyper-V VM oder Azure Stack HCI. Künftig gibt es nun aber doch offiziell das WSL in Windows Server.

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