Ausblick und Finanzreport für Thunderbird
Zum E-Mail-Client Thunderbird hat der zuständige Marketing-Manager Jason Evangelho einen Blogpost zur finanziellen Lage des Projekts geschrieben. Fazit: 2021 war ein erfolgreiches Jahr für das Projekt. Und es sollen viele Neuerungen kommen.
Die Einnahmen, die fast ausschließlich aus Nutzerspenden stammen, hätten sich im Jahr 2021 auf insgesamt 2,79 Millionen US-Dollar belaufen. Das sei ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber den Spenden aus dem Jahr 2020 und mehr als doppelt so viel, wie im Jahr 2018, schreibt Jason Evangelho.
Insgesamt habe man im vergangenen Jahr rund 2 Millionen Dollar ausgegeben und den größten Teil davon mit 78,1 Prozent für Personal, so der Manager weiter. Dank der Zunahme der Spenden habe man das Stammpersonal aufstocken können und Thunderbird beschäftige derzeit ein Team von 20 Personen, so Evangelho.
Dank der Spenden sei man in der Lage, nicht nur zu überleben, sondern Thunderbird auch weiterzuentwickeln. Diesen Juni werde man neue Funktionen und Verbesserungen in Thunderbird 102 sehen. Und im Juni werde man auch Pläne vorstellen, Thunderbird auf Android zu bringen und damit eine dringend benötigte Open-Source-Alternative für mobile Nutzer, berichtet der Manager.
Im Jahr 2023 soll ein modernisiertes Thunderbird-Erlebnis mit einem komplett überarbeiteten Nutzerinterface folgen. Thunderbird gehört zur MZLA Technologies Corporation, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Mozilla Foundation.
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