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Pocket für Android bekommt einige Neuerungen

25. Januar 2023 um 21:29

Mozilla hat die Android-Version seiner App „Pocket“ um neue Funktionen erweitert. Für iOS steht später im Jahr ein Update an.

Bei Pocket handelt es sich um eine Online-Ablage für Artikel, um diese später lesen zu können. Die abgelegten Artikel stehen von jedem Gerät aus zur Verfügung, werden in einer vereinfachten Leseansicht dargestellt und können auch offline gelesen werden. Weiter ist es möglich, Textstellen zu markieren und sich die Artikel vorlesen zu lassen. Außerdem hilft Pocket dabei, neue Inhalte zu entdecken. Die Nutzung von Pocket ist kostenlos, eine kostenpflichtige Premium-Version bietet weitere Features. Pocket wurde im Februar 2017 von Mozilla übernommen.

Mozilla hat Pocket für Android um einen neuen Home-Tab erweitert. Dieser zeigt ganz oben die zuletzt gespeicherten Artikel an. Darunter erscheinen Content-Empfehlungen aus verschiedenen Kategorien. Im Laufe des Jahres soll der Home-Tab um weitere Funktionen erweitert werden.

„Meine Liste“ wurde in „Gespeichert“ umbenannt und neu gestaltet. Die gespeicherten Seiten können nun nach Tags, Favoriten und Markierungen gefiltert werden. Die Filter erscheinen in Form einer scrollbaren Leiste ganz oben. Außerdem ist es ab sofort möglich, Aktionen für mehrere gespeicherte Seiten gleichzeitig vorzunehmen, und Seiten können aus dieser Ansicht heraus archiviert werden. Die Funktion zum Anhören ist jetzt als solche auch beschriftet und wird nicht länger nur durch ein Icon dargestellt.

Viele der neuen Funktionen werden auch für iOS zur Verfügung stehen, wenn Mozilla später im Jahr eine erneuerte Version von Pocket für iOS veröffentlichen wird.

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Programmiersprache: Rust 1.67 steht bereit

26. Januar 2023 um 20:03

Kurz notiert: Die Programmiersprache Rust steht ab sofort in Version 1.67 bereit.

Die Programmiersprache Rust wurde planmäßig in Version 1.67 veröffentlicht. Wer sich für alle Highlights der neuen Version interessiert, findet wie immer in der offiziellen Release-Ankündigung weitere Informationen.

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Wieso Nutzer von Google Chrome auf Windows 7 und 8 jetzt den Browser wechseln sollten

28. Januar 2023 um 22:38

Google wird in Kürze seinen Browser Chrome in Version 110 veröffentlichen. Diesen wird es allerdings nicht länger für Nutzer von Windows 7 und Windows 8 geben. Entsprechende Nutzer sollten möglichst schnell den Browser wechseln, um nicht anfällig gegenüber Sicherheitslücken des Browsers zu sein. Gleiches gilt für Nutzer von Browsern, die auf Chromium basieren, wie Microsoft Edge, Brave, Vivaldi oder Opera. Eine Option ist Firefox. Firefox unterstützt weiterhin Windows 7 und Windows 8.

Mit dem für den 7. Februar 2023 geplanten Update auf Google Chrome 110 werden Nutzer von Windows 7 sowie Windows 8 in die Röhre schauen, denn für diese Plattformen wird es den Google-Browser nicht länger geben. Wer Chrome auf diesen Plattformen weiterhin nutzen möchte, muss dies zukünftig also mit einer veralteten Browser-Version tun. Für all die Sicherheitslücken, die ab dann bekannt werden – und dass das passieren wird, liegt bei einem Browser in der Natur der Sache -, wird es keine Behebung mehr geben.

Um weiterhin mit notwendigen Sicherheits-Updates versorgt zu werden, ist ein Wechsel des Browsers zwingend notwendig. Das Gleiche gilt natürlich auch für andere Browser, die auf Chromium basieren. Das sind beispielsweise Microsoft Edge, Brave, Vivaldi oder Opera. Hierbei gibt es natürlich verschiedene Optionen. Eine Option für Nutzer älterer Windows-Versionen ist Firefox.

Download Mozilla Firefox

Natürlich wird auch Firefox nicht für immer die veralteten Betriebssyteme-unterstützen. Im Raum stehen mehrere mögliche Szenarien, eine finale Entscheidung ist noch nicht getroffen. Nimmt man das Auslaufdatum von Firefox ESR 102 als Support-Ende an, dann unterstützt Firefox Windows 7 und Windows 8 noch bis Ende August 2023. Sollte sich Mozilla entschließen, auch Firefox ESR 115 noch auf Windows 7 und Windows 8 laufen zu lassen, würde Firefox die Betriebssysteme Windows 7 sowie Windows 8 voraussichtlich sogar noch bis Herbst 2024 unterstützen.

Hintergrund: Am 14. Januar 2020 hatte Microsoft bereits die Unterstützung seines Betriebssystems Windows 7 offiziell eingestellt. Die Unterstützung von Windows 8.1 wurde am 10. Januar 2023 eingestellt. Seit dem erhalten Windows 7 und Windows 8 keine Sicherheits-Updates mehr.

Entsprechenden Nutzern wird dringend zu einem Upgrade auf Windows 10 oder neuer (oder ein anderes Betriebssystem) geraten. Denn Sicherheitslücken existieren nicht nur in veralteten Browsern, sondern natürlich auch in veralteten Betriebssystemen. Und mit einem aktuellen Betriebssystem kommt auch wieder die Freiheit zurück, jeden Browser nutzen zu können – einschließlich Google Chrome in einer aktuellen Version.

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Firefox Translations Ausblick: Text-Auswahl-Übersetzung, Android-Version, Firefox-Integration und mehr

30. Januar 2023 um 22:24

Bei Firefox Translations handelt es sich um eine von Mozilla entwickelte Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Übersetzern wie Google Translate vollständig ohne Online-Komponente auskommt. Dieser Artikel gibt einen Ausblick auf die nächsten Meilensteine, darunter eine Text-Auswahl-Übersetzung, Firefox Translations für Android sowie eine native Integration in Firefox – und noch mehr.

Was ist Firefox Translations?

Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Bergamot-Projekts hatte Mozilla gemeinsam mit der University of Edinburgh (Schottland), der University of Tartu (Estland), der University of Sheffield (England) sowie der Charles University (Tschechien) zusammengearbeitet, um eine vollständig clientseitige Funktion zur maschinellen Übersetzung von Websites für den Browser zu entwickeln. Das bedeutet, dass die Übersetzung vollständig im Browser geschieht und keine zu übersetzenden Inhalte an einen Datenriesen wie Google oder Microsoft übermittelt werden müssen.

Download Firefox Translations

Firefox Translations 1.3 bringt Text-Auswahl-Übersetzung

Vor etwas mehr als zwei Monaten erschien mit Firefox Translations 1.2 ein großes Update, welches viele Neuerungen und Verbesserungen brachte. Mit Firefox Translations 1.3 befindet sich das nächste Update bereits im internen Test und wird in den nächsten Wochen erwartet.

Sobald Firefox Translations 1.3 offiziell verfügbar ist, wird es auf diesem Blog natürlich wieder eine ausführliche Vorstellung der Neuerungen geben. So viel sei aber bereits jetzt gesagt: Nachdem die Kernkompetenz von Firefox Translations die vollständige Website-Übersetzung ist und es seit Version 1.2 außerdem ein freies Textfeld zur Übersetzung von beliebigem Text gibt, wird Firefox Translations 1.3 zusätzlich die Möglichkeit anbieten, eine Textstelle auf einer Website zu markieren und diese per Kontextmenü-Eintrag zu übersetzen, ähnlich wie man es auch von der Firefox-Erweiterung TranslateLocally kennt.

Firefox Translations 1.3 unterstützt erstmals auch Android

Firefox Translations 1.3 wird außerdem die erste Version sein, die auch mit Firefox für Android kompatibel ist. Zwar unterstützt die finale Version von Firefox für Android noch keine Installation beliebiger Erweiterungen, über den Umweg einer benutzerdefinierten Sammlung kann Firefox Translations 1.3 dann aber zumindest in Nightly- sowie Beta-Versionen von Firefox für Android installiert werden. Später im Jahr soll es auch in finalen Firefox-Versionen und ohne den Umweg einer benutzerdefinierten Sammlung möglich sein, Erweiterungen in Firefox für Android zu installieren.

Native Integration in Firefox

Eine frühe Version von Firefox Translations war bereits seit Mai 2021 in Nightly-Versionen von Firefox integriert. Im März 2022 wurde die Integration, die zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr funktionierte, wieder entfernt, während im Hintergrund eine Neuentwicklung der Erweiterung erfolgte, die seit dem auch schon ein paar Updates erhalten hat.

Aktuell arbeitet Mozilla daran, Firefox Translations wieder nativ in Firefox zu integrieren. Anders als beim ersten Versuch wird das dieses Mal keine 1:1-Integration einer Browser-Erweiterung, sondern eine richtige Implementierung als Firefox-Feature werden, was erneut mit einem größeren Umbau von Firefox Translations einhergeht.

Mögliche Unterstützung von älterer Hardware

Ob dieses Ziel erreicht werden kann, ist noch nicht final gesichert, aber Mozilla beschäftigt sich aktuell auch damit, Firefox Translations auf Systemen verfügbar zu machen, in denen keine CPU mit SSE 4.1-Erweiterung arbeitet. Dies ist aktuell noch eine zwingende Voraussetzung für Firefox Translations.

Neue Oberfläche für Firefox Translations

Aktuell wird Firefox Translations noch als separate Leiste unterhalb der Adressleiste (oder unterhalb der Lesezeichen-Leiste, sofern diese eingeblendet ist) angezeigt. In Zukunft wird Firefox Translations wie andere Browser ein Panel anstelle einer Leiste für die Übersetzungsfunktion nutzen – was ja auch bei Firefox Translations zumindest für die freie Textübersetzung bereits der Fall ist.

Unterstützung für weitere Sprachen

Ein wesentliches Argument für eine Übersetzungs-Funktion ist natürlich die Unterstützung möglichst vieler Sprachen. Am 1. September 2022 lief die Förderung eines neuen Projektes der Europäischen Union in Höhe von knapp vier Millionen Euro an, in dessen Rahmen bis Ende August 2025 Sprachmodelle für 50 hochqualitative Sprachpaare entstehen werden. Es wäre überraschend, würde Mozilla hiervon nicht Gebrauch machen.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 109.0.1

31. Januar 2023 um 21:43

Mozilla hat mit Firefox 109.0.1 ein Update außer der Reihe für seinen Desktop-Browser veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 109.0.1

Mit dem Update auf Firefox 109.0.1 hat Mozilla eine Anpassung aus Firefox 109.0 zurückgenommen, welche für manche Windows-Nutzer zu einem verschlechterten Schriftbild führte.

Behoben wurde außerdem ein Performance-Problem auf Websites, welche eine größere Anzahl an Emojis anzeigen.

Des Weiteren wurde ein Problem behoben, welches dazu führte, dass es keine Authentifizierungsaufforderung beim Laden von iFrame-Inhalten in manchen Unternehmensumgebungen gab.

Korrigiert wurde auch ein Darstellungsproblem im Inspektor der Entwicklerwerkzeuge, wo die Größe der Event Listener Checkboxen voneinander abweichen konnte.

Eine mögliche Absturzursache unter Linux (Wayland) wurde behoben, wenn das Firefox-Fenster in der Größe verändert wurde, bevor es vollständig bereit war.

Darüber hinaus wurde eine Änderung des Clang-Compilers rückgängig gemacht, welche unter macOS für weniger brauchbare Absturzberichte sorgte.

Außerdem wurde eine Änderung vorgenommen und Firefox 109.0.1 zu einem sogenannten Watershed-Update für macOS gemacht, was bedeutet, dass ein automatisches Update von einer älteren Firefox-Version auf eine neuere Firefox-Version immer den Weg über Firefox 109.0.1 als Zwischen-Version gehen wird, um ein Problem mit der Code-Signierung für Nutzer auf macOS 13 und höher zu vermeiden, deren Installation schon älter als Firefox 70 ist.

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Thunderbird 102.7.1 veröffentlicht

01. Februar 2023 um 13:29

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 102.7.1 ein Update außer der Reihe für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 102.7.1

Mit dem Update auf Thunderbird 102.7.1 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen, einschließlich des Problems mit der OAuth-Authentifizierung für Nutzer von Microsoft 365 Enterprise, weswegen automatische Updates zuletzt abgeschaltet waren. Außerdem behebt Thunderbird 102.7.1 eine Sicherheitslücke.

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Firefox-Erweiterung Bookmarks Organizer 4.0.1 veröffentlicht

02. Februar 2023 um 15:33

Vor drei Wochen wurde mit dem Bookmarks Organizer 4.0 das erste Update nach mehr als vier Jahren Pause der Firefox-Erweiterung veröffentlicht, welche beim Aufräumen der Lesezeichen hilft. Nun steht mit Bookmarks Organizer 4.0.1 ein Korrektur-Update bereit.

Download Bookmarks Organizer 4.0.1 für Mozilla Firefox

Der Bookmarks Organizer soll dabei helfen, wieder Ordnung in die Lesezeichen zu bringen, indem nicht mehr funktionierende sowie doppelte Lesezeichen gefunden und Weiterleitungen korrigiert werden.

Bookmarks Organizer 4.0

Neuerungen vom Bookmarks Organizer 4.0.1

Vor drei Wochen habe ich ein großes Update auf den Bookmarks Organizer 4.0 veröffentlicht. Dabei handelte es sich um die erste Version, welche als sogenannte Manifest v3-Erweiterung umgesetzt worden ist.

Eine standardmäßige Verhaltensänderung in MV3-Erweiterungen sorgte dafür, dass keine Lesezeichen mehr auf Korrektheit überprüft werden konnten, die nicht via https:// erreichbar sind. Dieser Fehler wurde in Bookmarks Organizer 4.0.1 behoben.

Außerdem wurde die Übersetzung für Brasilianisches Portugiesisch aktualisiert.

Gefällt? Unterstützung gerne gesehen!

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt von Bookmarks Organizer erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung dieses und weiterer Add-ons zu investieren.

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Roadmap der Browser-Engine Servo für 2023 vorgestellt

03. Februar 2023 um 11:50

Servo ist eine experimentelle Browser-Engine, welche ursprünglich von Mozilla entwickelt worden ist und der Ursprung von verschiedenen Innovationen war, die letztlich in der Gecko-Engine von Firefox gelandet sind. Das Servo-Projekt hat nun seine Roadmap für das Jahr 2023 vorgestellt.

Was ist Servo?

Im Jahr 2012 hatte Mozilla Research die Entwicklung der experimentellen Browser-Engine Servo gestartet, welche in Rust entwickelt wird – einer modernen Programmiersprache, die ebenfalls ihre Anfänge bei Mozilla hat und laut jährlicher Umfrage auf der populären Entwickler-Plattform Stack Overflow im Jahr 2022 auf Grund ihrer Vorteile mittlerweile zum siebten Mal in Folge als die beliebteste Programmiersprache gewählt worden ist. Technologische Innovationen wie Quantum CSS und WebRender, die heute Teil der Gecko-Engine von Firefox sind, haben ihren Ursprung in Servo.

Im November 2020 und damit kurz nach Mozillas Ankündigung, über 250 Mitarbeiter nicht zuletzt in Folge der COVID-19-Pandemie zu entlassen, was auch die von Mozilla bezahlten Entwickler der Servo-Engine einschloss, wurde das Servo-Projekt an die Linux Foundation übergeben. In der Folge wurde es auch um die Weiterentwicklung von Servo sehr still. Erst vor zwei Wochen hat das Projekt angekündigt, dank externer Finanzierung ein Team zusammengestellt zu haben, welches nun wieder aktiv an der Servo-Engine arbeitet. Jetzt wurde das Team etwas konkreter, was die Pläne für dieses Jahr betrifft.

Servo Roadmap 2023

Servo Roadmap 2023

Begleitendes Thema über das gesamte Jahr wird es sein, das Projekt durch erneuerte Aktivitäten sowohl auf Community- als auch Führungsebene zu reaktivieren. Auch soll die Suche nach neuen Partnern für die Entwicklung, aber auch die Finanzierung vorangetrieben werden.

Ein großer Schwerpunkt für die ersten drei Quartale wird die Aktualisierung der Projekt-Abhängigkeiten werden. Große Komponenten wie WebRender und Stylo, in Firefox auch als Quantum CSS bekannt, wurden in Servo bereits länger nicht mehr aktualisiert. Diese sollen, sofern möglich, auf einen aktuellen Stand gebracht werden.

In den ersten zwei Quartalen geht es dann auch um die Auswahl der Layout-Engine. Aktuell besitzt Servo derer zwei, die originale Engine aus dem Jahr 2013 sowie eine neuere Layout-Engine aus dem Jahr 2020, welche sich aber noch in einem frühen Entwicklungsstadium befindet – denn kurz darauf wurden die Hauptaktivitäten am Projekt eingestellt. Für das Servo-Team wird es darum gehen, auch in Abstimmung mit der Community und früheren Entwicklern, auf welche Layout-Engine man langfristig setzen möchte – diese soll dann weiterentwickelt werden.

Auf Grundlage dieser Entscheidung soll die Layout-Engine dann im dritten sowie vierten Quartal weiterentwickelt werden, um die grundlegende CSS2-Unterstützung zu verbessern.

Ebenfalls ein Thema für das dritte und vierte Quartal wird es sein, Ressourcen zu investieren, um Android (neben Windows, macOS und Linux) ggfs. zu einer der Standard-Plattformen von Servo zu machen.

Da Servo darauf abzielt, eine einbettbare Rendering-Engine zu sein, soll es im vierten Quartal schließlich darum gehen, mit den Möglichkeiten diesbezüglich zu experimentieren und eine Art Demo am Laufen zu haben. Als Beispiel wird Tauri als bereits existierendes Projekt genannt, wo Servo integriert werden könnte.

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Mozilla VPN 2.13 veröffentlicht

04. Februar 2023 um 12:43

Mozilla hat Version 2.13 seiner VPN-Clients für das Mozilla VPN veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.13.

Mit dem Mozilla VPN bietet Mozilla in Zusammenarbeit mit Mullvad sein eigenes Virtual Private Network an und verspricht neben einer sehr einfachen Bedienung eine durch das moderne und schlanke WireGuard-Protokoll schnelle Performance, Sicherheit sowie Privatsphäre: Weder werden Nutzungsdaten geloggt noch mit einer externen Analysefirma zusammengearbeitet, um Nutzungsprofile zu erstellen.

Jetzt Mozilla VPN nutzen

Die Neuerungen vom Mozilla VPN 2.13

Der Geschwindigkeitstest prüft neben dem Ping und der Downloadgeschwindigkeit nun auch die Uploadgeschwindigkeit.

Mozilla VPN 2.13

Ein Klick auf das Infosymbol zeigt jetzt die IP-Adresse des Servers an, mit dem man verbunden ist.

Die Netzwerkeinstellungen zum Tunneln des VPNs durch Port 53 sowie für den lokalen Netzwerkzugriff wurden entfernt.

Auf Android kann das VPN jetzt über die Schnellaktionen in der Benachrichtigungsleiste an- oder ausgeschaltet werden.

Dazu kommen wie immer diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube.

Tipp: Mozilla VPN aktuell mit 20 Prozent Rabatt

Ein Tipp für alle Interessierten: Mit dem Rabatt-Code VPN20 bekommt man das Mozilla VPN derzeit mit 20 Prozent Rabatt für das erste Jahr.

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Firefox bekommt Menü zum Entfernen von Adressleisten-Vorschlägen

06. Februar 2023 um 22:28

Mozilla hat ein neues Feature in der Nightly-Version von Firefox aktiviert, welches ein bequemes Entfernen von Adressleisten-Vorschlägen mit der Maus erlaubt.

Wer etwas in die Adressleiste von Firefox eingibt, erhält eine Reihe von Vorschlägen aus der Chronik, vergangenen Suchanfragen, synchronisierten Tabs, Lesezeichen und mehr. Während ein Entfernen von Vorschlägen aus der Chronik oder Suchanfragen bereits per Tastatur möglich ist, ist dies vielen Nutzern nicht bekannt. Ein neues Menü, dessen Schaltfläche nur erscheint, wenn die jeweilige Zeile den Fokus hat, erlaubt in Zukunft auch das Entfernen per Maus und damit auf etwas intuitivere Art. Entsprechendes Feature hat Mozilla in der Nightly-Version von Firefox aktiviert.

Firefox Nightly Adressleisten-Menü

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Firefox-Erweiterung Keep or Delete Bookmarks 3.0 veröffentlicht

08. Februar 2023 um 21:35

Keep or Delete Bookmarks ist eine in ihrer Art einzigartige Browser-Erweiterung, um Ordnung in die eigenen Lesezeichen zu bekommen. Mit Keep or Delete Bookmarks 3.0 habe ich nach über einem Jahr Pause ein neues Update veröffentlicht.

Was ist Keep or Delete Bookmarks?

Erweiterungen für Firefox oder andere Browser, um Ordnung in seine Lesezeichen-Sammlung zu bekommen, gibt es einige. Was diese alle gemeinsam haben: Sie funktionieren recht konventionell, Innovation sucht man zumeist vergeblich. Man hat eine Liste von Lesezeichen (oder nicht einmal das) und bekommt im besten Fall die Möglichkeit, automatisiert nach Duplikaten zu suchen oder zu prüfen, ob die Lesezeichen überhaupt noch funktionieren. In diese Kategorie fällt auch meine eigene Lesezeichen-Erweiterung Bookmarks Organizer. Diese hat vergangenen Monat übrigens nach über vier Jahren Pause ein Update auf Version 4.0 erhalten.

Einen anderen, dynamischeren Ansatz bietet meine exklusiv für Firefox verfügbare Erweiterung Keep or Delete Bookmarks. Keep or Delete Bookmarks funktionert anders als die anderen Lesezeichen-Erweiterungen und versucht in dem Bewusstsein, dass Aufräumen normalerweise keinen Spaß macht, den Anwender durch seinen spielerischen Ansatz dazu zu motivieren, regelmäßig und vor allem gerne zu kontrollieren, welche Lesezeichen überhaupt noch benötigt werden.

Es gibt vieles, was eine Lesezeichen-Erweiterung alles leisten könnte, um so ein wirklich komplettes Paket zur Organisation von Lesezeichen zu schüren. Eine eierlegende Wollmilchsau ist hier allerdings ein explizites Nicht-Ziel. Stattdessen ist mir in Keep or Delete Bookmarks wichtig, den Fokus nicht aus den Augen zu verlieren: Die Erweiterung funktioniert nicht dadurch, alles zu können, was eine Lesezeichen-Erweiterung theoretisch leisten könnte. Die Erweiterung funktioniert durch ihre Einfachheit in der Handhabung und Präsentation.

Keep or Delete Bookmarks 3.0

Keep or Delete Bookmarks 3.0

Manifest v3, kompatibel mit Firefox 109 und höher

Die wichtigste Neuerung betrifft Keep or Delete Bookmarks unter der Haube. Die Erweiterung nutzt nun das sogenannte Manifest v3, die neueste Version des Erweiterungs-Standards. Entsprechende Anpassungen wurden vorgenommen, damit Keep or Delete Bookmarks langfristig mit Firefox kompatibel bleibt.

Eine Konsequenz daraus ist, dass Firefox 109 oder höher benötigt wird, um die neueste Version von Keep or Delete Bookmarks installieren zu können. Nutzer von Firefox ESR müssen sich noch bis Juli und Firefox ESR 115 gedulden, können aber so lange weiterhin die vorherige Version 2.0.1 nutzen.

Wichtige Berechtigung ab sofort optional

Firefox-Erweiterungen müssen zur Ausführung bestimmter Aufgaben Berechtigungen anfragen. Dies geschieht häufig bereits bei der Installation der Erweiterung. Auch Keep or Delete Bookmarks benötigt Berechtigungen. Auf Mozillas Erweiterungs-Seite erkläre ich transparent, wofür welche Berechtigung benötigt wird.

So benötigt Keep or Delete Bookmarks auch die Berechtigung „Auf Ihre Daten für alle Websites zugreifen“. Was im ersten Moment besorgniserregend klingen mag, ist tatsächlich eine zwingend erforderliche Berechtigung, um im Namen der Erweiterung eine Anfrage an Websites senden zu dürfen – und genau das müssen Erweiterungen machen, welche prüfen wollen, ob ein Lesezeichen denn noch funktioniert.

Diese Art Berechtigung ist mit dem Manifest v3 allerdings grundsätzlich optional und standardmäßig deaktiviert. Damit es keine Probleme mit der fehlenden Berechtigung gibt, weist Keep or Delete Bookmarks auf die fehlende Berechtigung hin, falls diese noch nicht erteilt worden ist. Aber auch ohne diese Berechtigung funktioniert Keep or Delete Bookmarks – bloß dann eben ohne die Echtzeit-Überprüfung, ob das Lesezeichen noch funktioniert.

Keep or Delete Bookmarks 3.0

Keep or Delete Bookmarks reagiert übrigens in Echtzeit auf Änderungen der Berechtigung über die Add-ons-Verwaltung. Wird dort die Berechtigung wieder entzogen oder neu gegeben, erkennt die bereits geöffnete Oberfläche von Keep or Delete Bookmarks das, ohne neu geladen werden zu müssen.

Relevante Verbesserungen und Bugfixes

Ein paar Edge Cases wurden gelöst, wenn Lesezeichen hinzugefügt oder entfernt worden sind, während die Oberfläche von Keep or Delete Bookmarks bereits geöffnet war.

Der Bestätigungs-Dialog hatte sich nicht geschlossen, wenn die Enter-Taste benutzt worden war, um die Löschung eines Lesezeichens zu bestätigen.

Auf dem Whitelist-Bildschirm schien der „alle von Whitelist entfernen“-Button kurz auf, wenn die Whitelist leer war.

Die mit der Erweiterung mitgelieferten Bilddateien wurden optimiert, um ein paar Bytes einzusparen.

Der Mechanismus zur Übersetzung der Erweiterung wurde auf die neueste von mir entwickelte Version aktualisiert, was die Wartbarkeit aller Erweiterungen vereinfacht.

Von der internen Liste von Domains, die bei der Prüfung auf defekte Lesezeichen grundsätzlich übersprungen werden, wurde testpilot.firefox.com entfernt, weil diese Domain nicht länger Teil der internen Firefox-Option extensions.webextensions.restrictedDomains ist, welche Domains beinhaltet, auf denen Firefox-Erweiterungen nicht funktionieren.

Download der Erweiterung

Wie alle meine Erweiterungen ist auch Keep or Delete Bookmarks über addons.mozilla.org zu beziehen:

Download Keep or Delete Bookmarks für Firefox

Quellcode, Fehler melden, Vorschläge

Keep or Delete Bookmark ist Open Source (MPL 2.0) und der Quellcode auf GitHub zu finden. Dies ist auch der Ort, an welchem Fehler gemeldet und Vorschläge gemacht werden können.

Entwicklung unterstützen

Wer die Entwicklung des Add-ons unterstützen möchte, kann dies tun, indem er der Welt vom Keep or Delete Bookmarks erzählt und die Erweiterung auf addons.mozilla.org bewertet. Auch würde ich mich sehr über eine kleine Spende freuen, welche es mir ermöglicht, weitere Zeit in die Entwicklung des Add-on zu investieren, um zusätzliche Features zu implementieren.

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Thunderbird 102.7.2 veröffentlicht

09. Februar 2023 um 20:16

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 102.7.2 ein Update außer der Reihe für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 102.7.2

Mit dem Update auf Thunderbird 102.7.2 hat die MZLA Technologies Corporation ein Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht und behebt damit zwei mögliche Absturzursachen.

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Thunderbird: Vier-Wochen-Zyklus, Android-Team verdoppelt, neue Einnahmequellen

10. Februar 2023 um 22:30

Die MZLA Technologies Corporation hat einen Ausblick auf die Zukunft des beliebten E-Mail-Clients Thunderbird gegeben. So soll es langfristig monatliche Feature-Updates wie bei Firefox geben. Außerdem wird es neue Dienste und damit neue Einnahmequellen geben. Derweil wurde die Größe des Android-Teams verdoppelt.

In diesem Sommer steht mit Supernova nicht nur ein großes Update auf Thunderbird 115 an, auch wird der „Donnervogel“ seinen 20. Geburtstag feiern. Doch die Zukunft hält noch viel mehr bereit. Das Thunderbird-Team der MZLA Technologies Corporation hat darauf nun einen kleinen Ausblick gegeben.

In dem veröffentlichten Blog-Artikel dreht sich neben etwas geschichtlichem Hintergrund viel um die Frage, wieso es das Team für notwendig hält, große Teile von Thunderbird komplett neu zu schreiben. Thunderbird 115 wird nämlich mehr als nur eine modernere Optik und mehr Anpassungsmöglichkeiten bringen. Vor allem unter der Haube werden die Änderungen signifikant ausfallen. Zwischen den Zeilen lassen sich aber auch ein paar sehr nennenswerte Informationen herausfiltern.

So werden Verbesserungen der Oberfläche und Nutzerinteraktion mit Thunderbird 115 noch nicht abgeschlossen sein, sondern über die nächsten zwei Jahre die Entwicklung von Thunderbird begleiten.

Zu einem weiteren Ziel innerhalb der nächsten drei Jahre hat das Team erklärt, einen monatlichen Release-Zyklus einzuführen. Früher erschienen neue Feature-Updates von Firefox und Thunderbird immer parallel. Mittlerweile gibt es nur noch jährliche Feature-Updates, während der Browser Firefox, auf dem Thunderbird vereinfacht gesagt aufbaut, aktuell alle vier Wochen solche erhält.

Einnahmen generiert die MZLA Technologies Corporation derzeit fast ausschließlich durch Spenden. Dabei soll es nicht bleiben. Das Team erwähnt, weitere Dienste in Entwicklung zu haben, um die Einnahmen zu vergrößern. Worum genau es sich dabei handelt, wird noch nicht gesagt. Man deutet lediglich eine zukünftige Ankündigung dazu an.

Im Sommer 2022 hatte MZLA angekündigt, die Android-App K-9 übernommen zu haben, woraus in Zukunft Thunderbird für Android hervorgehen soll. Dessen Anzahl bezahlter Entwickler wurde nun verdoppelt, wie in einer separaten Ankündigung via Twitter bekannt gegeben worden ist. Zugegeben, bislang gab es nur einen, jetzt sind es zwei. Aber zumindest unterstreicht dies die Ambitionen, auf Android eine ähnliche Erfolgsgeschichte wie auf dem Desktop schreiben zu wollen. Fun Fact: Auch mit dem nun zusätzlichen Entwickler bleibt der zukünftige Thunderbird für Android eine Produktion made in Germany, da beide bezahlten Entwickler laut GitHub-Profil aus Berlin kommen.

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Großes Update: VR-Browser Wolvic 1.3 veröffentlicht

13. Februar 2023 um 21:01

Wolvic, der Browser für Virtual und Mixed Reality, wurde in der Version 1.3 veröffentlicht und bringt zahlreiche Verbesserungen.

Igalia hat Wolvic 1.3 veröffentlicht. Bei Wolvic handelt es sich um einen Browser für Virtual und Mixed Reality, welcher auf dem eingestellten Firefox Reality basiert.

Neuerungen von Wolvic 1.3

Verfügbarkeit für weitere Geräte

Mit dem Update auf Wolvic 1.3 bekommt der Browser Unterstützung für drei weitere Geräte, nämlich die Meta Quest Pro, die Pico 4 sowie die Pico 4 Enterprise.

Neues Backend für mehr Wartbarkeit, Leistung und Hand-Tracking

Wolvic nutzt jetzt auf allen Plattformen OpenXR als Backend, womit die Implementierungen für Meta, Pico und Huawei alle den gleichen Code teilen, womit auch alle unterstützten Plattformen von den gleichen Fehlerbehebungen und Verbesserungen profitieren. Darüber hinaus verspricht OpenXR eine verbesserte Performance sowie Akku-Nutzung.

Ein weiterer Vorteil des neuen Backends ist die neu dazu gekommene Unterstützung für Hand-Tracking auf allen Plattformen als früher Prototyp. Hier ist mit den nächsten Updates mit weiteren Verbesserungen zu rechnen.

Wolvic 1.3 Hand-Tracking

Eine Folge des Wechsels zu OpenXR ist, dass der Akku-Ladezustand der Controller nicht länger angezeigt wird, da OpenXR dies noch nicht unterstützt. Außerdem ist der Hintergrund bei Vollbild-Videos nicht länger gedimmt.

Verbesserungen bei Downloads, jetzt auch Uploads möglich

Die Unterstützung für Datei-Uploads wurde hinzugefügt. Die Liste heruntergeladener Dateien zeigt jetzt Vorschaubilder für jeden Download an und das Kontextmenü wurde um einen Eintrag erweitert, heruntergeladene Dateien mit anderen Apps zu teilen. Außerdem ist jetzt mehr Platz für längere Dateinamen.

Wolvic 1.3 Uploads Wolvic 1.3 Downloads

Sideloading von Erweiterungen

Ebenfalls neu ist das Sideloading von Erweiterungen. Neben einer Auswahl der standardmäßig angebotenen Browser-Erweiterungen wie uBlock Origin, NoScript und HTTPS Everywhere können ab sofort auch lokale *.xpi-Dateien installiert werden. Die Verwendung des Sideloadings muss zunächst über die Entwicklereinstellungen von Wolvic aktiviert werden.

Progressive Web Apps (PWAs)

Eine weitere große Neuerung von Wolvic 1.3 ist die Unterstützung sogenannter Progressive Web Apps (PWAs). Über ein entsprechendes Symbol in der Adressleiste lassen sich diese installieren, sofern verfügbar. Installierte PWAs erscheinen in Wolvic 1.3 neben Lesezeichen, Chronik und Downloads in einem neuen Abschnitt in der Bibliothek. In Zukunft sollen hierfür native APIs genutzt werden, um diese als Apps in der System-Umgebung zu installieren.

Wolvic 1.3 PWA Wolvic 1.3 PWA

Sonstige Neuerungen von Wolvic 1.3

Die Mozilla Android Components wurden von Version 63.0.0 auf Version 75.0.22 aktualisiert. Wolvic besitzt außerdem einen neuen User-Agent. Am Beispiel von Wolvic 1.3 sieht dieser jetzt so aus:

Mozilla/5.0 (Android 10; Mobile VR; rv:105.0) Gecko/105.0 Firefox/105.0 Wolvic/1.3

Korrekturen sowohl in Mozillas Gecko-Engine als auch in Wolvic selbst ermöglichen die Wiedergabe von DelightVR-Videos. Deren Video-Player wird von hunderten, wenn nicht tausenden VR-Websites genutzt. Hier konnte Wolvic bisher nur die Audio-Spur abspielen.

Dazu kamen natürlich auch wieder weitere Fehlerbehebungen, behobene Absturzursachen und Verbesserungen unter der Haube.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 110

14. Februar 2023 um 20:59

Mozilla hat Firefox 110 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.

Download Mozilla Firefox für Microsoft Windows, Apple macOS und Linux

Import von Daten aus weiteren Browsern

Firefox unterstützte bereits den Import von Daten wie Lesezeichen, Passwörter und Chronik aus verschiedenen anderen Browsern. Mit Firefox 110 können jetzt auch Daten aus Vivaldi, Opera sowie Opera GX importiert werden.

Performance-Verbesserungen

Die Performance der Videowiedergabe sowie die Qualität der Videoskalierung für Nutzer von Windows 10 und 11 bei Verwendung einer nicht von Intel stammenden GPU wurde verbessert. Für GPUs von Intel sind entsprechende Optimierungen bereits seit Firefox 100 aktiviert.

Verbessert wurde auch die WebGL-Performance auf Windows, macOS und Linux. Auf macOS und Linux wurde außerdem die GPU-Beschleunigung für Canvas2D standardmäßig aktiviert.

Windows: Blockieren von Modulen

Anwendungen von Drittanbietern wie Sicherheits-Software, aber auch Schadsoftware, können Module in Firefox installieren. Drittanbieter-Module können legitime Anwendungsfälle haben, aber auch die Leistung negativ beeinträchtigen und sogar Firefox-Abstürze verursachen. Mit about:third-party bietet Firefox für Windows eine Übersicht über in Firefox geladene Drittanbieter-Module inklusive Informationen zum Hersteller und Speicherort. Firefox kann hier sogar anzeigen, wenn der Browser bereits in Code eines Moduls abgestürzt ist.

about:third-parties

Ab Firefox 110 ist es über about:third-party auch möglich, einzelne Module in Firefox zu blockieren.

about:third-parties

Mehr Sicherheit für Firefox-Nutzer

Auch in Firefox 110 wurden wieder mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Alleine aus Gründen der Sicherheit ist ein Update auf Firefox 110 daher für alle Nutzer dringend empfohlen.

Firefox schützt jetzt besser vor sogenanntem Spoofing in der Adressleiste. Dabei wird versucht, durch spezielle Zeichen, die für den Nutzer den Anschein erwecken, normale Zeichen zu sein, Nutzer auf gefälschte Websites zu locken.

Firefox 110 Spoofing-Schutz

Auf Windows wurde Sandboxing für die GPU aktiviert.

Achtung: Für Nutzer von X-Mouse Button Control (XMBC) kann es auf Grund dieser Änderung zu Problemen beim Scrollen auf Websites kommen. Dabei handelt es sich um einen Fehler in XMBC. Die Entwickler dieses Tools arbeiten bereits an einem Update. In der Zwischenzeit soll sich das Problem auch durch eine Konfigurationsänderung von XMBC umgehen lassen. Mozilla schreibt hierzu: Deaktivieren Sie entweder in den globalen Einstellungen die Option Scrollrad-Scrollfenster unter dem Mauszeiger anzeigen oder aktivieren Sie die Option Scrollfenster unter dem Mauszeiger deaktivieren, wenn Sie ein benutzerdefiniertes Profil für Firefox verwenden.

Verbesserungen der Webplattform

Eingabefelder in Datums- und Zeitfeldern können nun via Strg + Backspace (Windows, Linux) respektive Cmd + Delete (macOS) geleert werden.

Firefox unterstützt jetzt sogenannte Named Pages in CSS, so dass Websites beim Drucken ein seitenweises Layout durchführen und Seitenumbrüche auf deklarative Weise hinzufügen können.

Außerdem unterstützt Firefox nun CSS Container Queries.

Für HTML input-Elemente des Typs color wird jetzt das list-Attribut auf Windows und Linux unterstützt. Auf macOS wird dies jedoch noch nicht unterstützt.

Weitere Neuerungen für Entwickler lassen sich in den MDN Web Docs nachlesen.

Geänderter User-Agent von Firefox

Um Probleme mit einer mangelhaften Implementierung von User-Agent-Erkennungen auf Websites zu umgehen, bei denen es ab Firefox 110 zu einem Konflikt mit der Erkennung des Internet Explorer 11 kommen könnte, hat Mozilla den User-Agent von Firefox 110 teilweise und bis zum Erscheinen von Firefox 120 eingefroren. Die Details hierzu werden in einem separaten Artikel behandelt.

Sonstige Neuerungen von Firefox 110

Das Phänomen, dass manchem Nutzer unter bestimmten Umständen mehrere Dialoge zur Eingabe des Hauptpassworts zur gleichen Zeit angezeigt werden konnten, gehört mit Firefox 110 der Vergangenheit an.

Der Performance-Profiler kann auch den Stromverbrauch einer Website analysieren. Diese Angabe wird nun durch die Menge an CO2-Emissionen ergänzt.

Firefox 110 Profiler CO₂-Emissionen

In Reiter „Mehr von Mozilla“ in den Firefox-Einstellungen wurde der Abschnitt zu Mozilla Rally entfernt, welcher ausschließlich für Nutzer in den USA sichtbar war. Dafür wurde global Firefox Relay hinzugefügt.

Firefox 110: Mehr von Mozilla

Fehler in Content-Scripts von WebExtensions werden jetzt in der Webkonsole des entsprechenden Tabs geloggt und nicht länger nur in der globalen Browserkonsole.

Tipp: Zugriff auf vergangene Farbwelten

Die sogenannten „Farbwelten“, eine zeitlich limitierte Sammlung von Themes, welche in Firefox beworben wurde, sind bereits vor einem Monat planmäßig aus der Add-ons-Verwaltung, Firefox View sowie der Einführungstour für neue Nutzer verschwunden. Wer Gefallen an diesen gefunden hat, findet diese ab sofort in einer speziellen Sammlung auf addons.mozilla.org und kann diese darüber installieren.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 110 für Apple iOS

15. Februar 2023 um 21:21

Mozilla hat Firefox 110 für Apple iOS veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 110.

Die Neuerungen von Firefox 110 für iOS

Mozilla hat Firefox 110 für das iPhone, iPad sowie iPod touch veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.

Mit Firefox 110 für Apple iOS wird Proton Mail als Mail-Anwendung für mailto:-Links unterstützt. Ansonsten legt die neue Version den Fokus auf Fehlerbehebungen sowie Verbesserungen unter der Haube.

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Thunderbird 102.8 veröffentlicht

16. Februar 2023 um 21:21

Die MZLA Technologies Corporation hat mit Thunderbird 102.8 ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht.

Neuerungen von Thunderbird 102.8

Mit dem Update auf Thunderbird 102.8 hat die MZLA Technologies Corporation ein planmäßiges Update für seinen Open Source E-Mail-Client veröffentlicht. Das Update bringt diverse Fehlerbehebungen und Verbesserungen, welche sich in den Release Notes (engl.) nachlesen lassen. Auch wurden diverse Sicherheitslücken geschlossen.

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VR-Browser Wolvic 1.3.1 veröffentlicht

17. Februar 2023 um 22:19

Wolvic, der Browser für Virtual und Mixed Reality, wurde in der Version 1.3.1 veröffentlicht.

Igalia hat Wolvic 1.3.1 veröffentlicht. Bei Wolvic handelt es sich um einen Browser für Virtual und Mixed Reality, welcher auf dem eingestellten Firefox Reality basiert.

Neuerungen von Wolvic 1.3.1

Vor wenigen Tagen hat Igalia mit Wolvic 1.3 ein großes Update veröffentlicht. Nun steht mit Wolvic 1.3.1 ein erstes Bugfix-Update bereit.

In Folge er Umstellung auf OpenXR ging die Funktion verloren, mittels langem Druck auf die Menü-Taste des Controllers die Ansicht neu zu zentrieren. Diese Funktion bringt Wolvic 1.3.1 zurück.

Außerdem werden ein paar nicht benötigte Berechtigungen nicht länger verlangt und die Wischgeste vom linken Rand zum Schließen von Wolvic funktioniert jetzt auch in der Telefonansicht von HuaweiVR.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 110 für Android

19. Februar 2023 um 11:31

Mozilla hat Firefox 110 für Android veröffentlicht. Dieser Artikel beschreibt die Neuerungen von Firefox 110 für Android.

Mozilla hat Firefox 110 für Android veröffentlicht. Die exakte Versionsnummer lautet Firefox 110.0.1.

Download Firefox für Android im Google Play Store

Firefox für Android unterstützt fünf weitere Add-ons

Firefox für Android erlaubt die Installation einiger Erweiterungen, welche direkt aus dem Browser heraus installiert werden können. Firefox 110 bringt die Unterstützung für fünf weitere und damit nun insgesamt 22 Add-ons. Das sind die neuen Erweiterungen:

  • Die erste neue Erweiterung kommt von Mozilla selbst: Firefox Relay ist ein Dienst, der die persönliche E-Mail-Adresse vor Spam und unerwünschter Offenlegung schützt. Mit der dazugehörigen Browser-Erweiterung lassen sich auf einfache Weise E-Mail-Masken erstellen.
  • Tampermonkey ist ein sogenannter Userscript-Manager. Dieser erlaubt die Ausführung von benutzerdefiniertem JavaScript auf Websites.
  • Mit der Erweiterung Read Aloud ist es möglich, Texte auf Websites vorlesen zu lassen. Dabei werden über 40 Sprachen unterstützt.
  • AdNauseum reiht sich in die Kategorie der Werbeblocker und Datenschutz-Erweiterungen ein.
  • Die fünfte Erweiterung ist ClearURLs. Diese entfernt automatisch Tracking-Parameter aus Links auf Websites.

Sonstige Neuerungen von Firefox 110 für Android

Firefox 110 unterstützt die neuen optionalen App-Icons von Android 13 und höher, bei denen die Programmsymbole einfarbig in der vom Benutzer ausgewählten Farbe angezeigt werden.

Bei der Auswahl von Text über mehrere Zeilen wird die vergrößerte Textanzeige jetzt besser positioniert.

Öffnet man die Einstellungen eines Add-ons, wird jetzt der bereits bestehende Tab geöffnet, wenn die Einstellungen bereits in einem Tab geöffnet waren.

Ist Firefox als Google Assistant konfiguriert und die entsprechende Android-Funktion wird aufgerufen, startet Firefox jetzt automatisch mit fokussierter Adressleiste.

Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine, diverse Fehlerbehebungen, geschlossene Sicherheitslücken sowie Verbesserungen unter der Haube.

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 110 für Android

20. Februar 2023 um 15:52

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser. Nun hat Mozilla Firefox Klar 110 für Android veröffentlicht.

Download Mozilla Firefox Klar für Google Android

Mozilla hat Firefox Klar 110 (internationaler Name: Firefox Focus 110) für Android veröffentlicht. Die exakte Versionsnummer lautet Firefox Klar 110.0.1.

Die Neuerungen von Firefox Klar 110 für Android

Bei Firefox Klar 110 handelt es sich um ein ausschließliches Wartungs-Update, bei welchem der Fokus auf Fehlerbehebungen und Verbesserungen unter der Haube lag. Dazu kommen wie immer neue Plattform-Features der aktuellen GeckoView-Engine sowie geschlossene Sicherheitslücken.

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Mozilla veröffentlicht Firefox Klar 110 für Apple iOS

21. Februar 2023 um 14:58

Firefox Klar ist ein spezialisierter Privatsphäre-Browser von Mozilla. Mit Firefox Klar 110 für Apple iOS steht nun ein Update bereit.

Download Mozilla Firefox Klar für Apple iOS

Die Neuerungen von Firefox Klar 110 für Apple iOS

Mozilla hat Firefox Klar 110 (internationaler Name: Firefox Focus 110) für Apple iOS veröffentlicht. Die neue Version steht im Apple App Store zum Download bereit.

Firefox Klar 110 für Apple iOS öffnet Links jetzt immer in Firefox Klar und nicht länger die entsprechende native App, wenn diese installiert ist. Darüber hinaus gab es wieder diverse Fehlerbehebungen sowie Verbesserungen unter der Haube.

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MDN Plus: Update-Tabellen und Werbefreiheit als neue Features

22. Februar 2023 um 15:20

Unter dem Namen MDN Plus bietet Mozilla eine Premium-Version seiner Entwickler-Dokumentation MDN Web Docs an. Mit filterbaren Update-Tabellen und Werbefreiheit gibt es zwei neue Vorteile für Abonnenten.

Mozilla ist vor allem für seine kostenlosen Produkte wie den Browser Firefox bekannt. Um den Nutzern zusätzliche Mehrwerte zu bieten, aber auch um die finanzielle Abhängigkeit von Suchmaschinen-Anbietern zu reduzieren, setzt Mozilla vermehrt auch auf kostenpflichtige Premium-Angebote wie das Mozilla VPN, Firefox Relay Premium – oder MDN Plus.

Das bietet MDN Plus bereits

Dies sei gleich zu Beginn klargestellt: Die zahlreichen Artikel der MDN Web Docs werden natürlich auch in Zukunft kostenlos bleiben. MDN Plus bietet zusätzliche Funktionen für Nutzer, die so außerdem den Betrieb sowie die Weiterentwicklung (auch der kostenfreien Version) der MDN Web Docs unterstützen können. Außerdem erwägt Mozilla, einen Teil der Einnahmen in Open Source-Projekte zu investieren, welche zu den MDN Web Docs beitragen.

Im Vorstellungs-Artikel von MDN Plus habe ich bereits ausführlicher die Vorteile vorgestellt, welche zum Start von MDN Plus verfügbar waren. Dazu gehört die Möglichkeit, Artikel zu einer persönlichen Sammlung hinzufügen und Notizen dazu hinterlassen zu können, sowie die Speicherung von Artikeln, um diese auch ohne aktive Internetverbindung lesen zu können.

Jetzt MDN Plus abonnieren

NEU: Updates ersetzen Benachrichtigungen, Basis-Feature kostenlos für alle

Ein Feature von MDN Plus war die Möglichkeit, Artikeln folgen zu können, um in der Folge über Änderungen an diesen Artikeln benachrichtigt zu werden, zum Beispiel wenn ein Artikel mit neuen Informationen zur Browser-Unterstützung aktualisiert wird. Dieses Feature wurde in seiner bisherigen Form entfernt und durch Updates ersetzt.

Dabei handelt es sich um eine tabellarische Auflistung von Dokumentations-Änderungen in Zusammenhang mit Browser-Updates. Dies schließt nicht nur Firefox, sondern auch andere Browser wie Chrome, Edge und Safari ein. Jeder Eintrag beinhaltet die entsprechende Kompatibilitätstabelle, die mit nur einem Klick angezeigt werden kann, sowie einen Link auf den entsprechenden Artikel.

MDN Plus Updates

Das neue Updates-Feature steht allen Nutzern kostenlos zur Verfügung. Nutzer von MDN Plus können die Ergebnisse nach Browser und Kategorie wie HTML, JavaScript oder CSS filtern. Auch eine Einschränkung auf gespeicherte Artikel ist möglich und ein Filterfeld erlaubt die Suche nach beliebigen Begriffen. Außerdem können Nutzer von MDN Plus die Sortier-Reihenfolge anpassen. Darüber hinaus können Nutzer von MDN Plus direkt aus dieser Tabelle heraus Artikel in einer persönlichen Sammlung speichern.

NEU: Keine Werbeanzeigen für Abonnenten

Seit vergangener Woche gibt es in der Seitenleiste der MDN Web Docs bezahlte Werbeanzeigen. Dabei handelt es sich erst einmal um ein Experiment, welches zunächst für einen Zeitraum von sechs Wochen angelegt ist.

Datenschutz steht für Mozilla dabei an erster Stelle. Die Werbeanzeigen sind Kontext-basiert und haben einen klaren Themen-Bezug zu den MDN Web Docs. Dabei gibt es keine Tracking-Pixel oder dergleichen. Die Anzeigen selbst werden nicht einmal über eine andere Domain, sondern direkt über developer.mozilla.org geladen. Interessierte Werbepartner können über diese Seite mit Mozilla in Kontakt treten.

Nutzer von MDN Plus können die Werbeanzeigen abschalten.

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Firefox Translations 1.3 bringt Text-Auswahl-Übersetzung und Android-Unterstützung

26. Februar 2023 um 15:45

Mozilla hat Firefox Translations 1.3 veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Übersetzern wie Google Translate vollständig ohne Online-Komponente auskommt. Highlights der neuen Version sind die Text-Auswahl-Übersetzung sowie Unterstützung von Firefox für Android.

Was ist Firefox Translations?

Im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Bergamot-Projekts hatte Mozilla gemeinsam mit der University of Edinburgh (Schottland), der University of Tartu (Estland), der University of Sheffield (England) sowie der Charles University (Tschechien) zusammengearbeitet, um eine vollständig clientseitige Funktion zur maschinellen Übersetzung von Websites für den Browser zu entwickeln. Das bedeutet, dass die Übersetzung vollständig im Browser geschieht und keine zu übersetzenden Inhalte an einen Datenriesen wie Google oder Microsoft übermittelt werden müssen.

Download Firefox Translations

Die Neuerungen von Firefox Translations 1.3

Nach dem großen Update auf Firefox Translations 1.2.0 im November 2022 hat Mozilla nun Firefox Translations 1.3 veröffentlicht. Die exakte Versionsnummer lautet Firefox Translations 1.3.2.

Text markieren und übersetzen

Nachdem die Kernkompetenz von Firefox Translations die Übersetzung vollständiger Websites ist und es seit Version 1.2 außerdem ein freies Textfeld zur Übersetzung von beliebigem Text gibt, bringt Firefox Translations 1.3 zusätzlich die Möglichkeit, eine Textstelle auf einer Website zu markieren und diese per Kontextmenü-Eintrag übersetzen zu lassen. Die Übersetzung erscheint anschließend im Übersetzungs-Popup.

 Firefox Translations 1.3

Verbesserungen des Übersetzungs-Popups

Eben jenes Übersetzungs-Popup, welches auch für die freie Textübersetzung genutzt wird, hat mehrere Verbesserungen erhalten.

So wird das Eingabefeld nach Klick auf das Erweiterungs-Symbol direkt fokussiert, so dass man sofort mit der Eingabe starten kann.

Die Sprache des eingegebenen Textes kann Firefox Translations jetzt automatisch erkennen.

Außerdem merkt sich die Erweiterung den eingegebenen Text nach dem Schließen des Übersetzungs-Popups für 60 Sekunden. Bislang wurde das Eingabefeld mit dem Schließen direkt geleert, was besonders ärgerlich war, wenn man dieses versehentlich geschlossen hat.

Insgesamt kommt das Übersetzungs-Popup nun etwas Platz sparender daher und bei Verwendung eines dunklen Firefox-Themes ist dieses jetzt auch Schwarz und nicht länger Weiß.

Firefox Translations für Android

Firefox Translations 1.3 ist die erste Version, welche auch Firefox für Android unterstützt. Da Firefox für Android noch keine generelle Erweiterungs-Unterstützung besitzt (eine solche ist für dieses Jahr geplant) muss derzeit Firefox Nightly oder Firefox Beta mit einer benutzerdefinierteren Erweiterungs-Sammlung genutzt werden, um Firefox Translations auf Android nutzen zu können. Firefox Translations für Android unterstützt sowohl die Übersetzung vollständiger Websites als auch von freiem Text.

Firefox Translations 1.3 für Android

Ausblick: Firefox Translations wird natives Firefox-Feature

Wie bereits vergangenen Monat berichtet, wird Firefox Translations ein natives Firefox-Feature werden und langfristig nicht länger die Installation einer Erweiterung erfordern. Bis es soweit ist, wird es aber noch eine Weile dauern. Wer eine Nightly-Funktion von Firefox nutzt und über about:config den Schalter browser.translations.enable per Doppelklick auf true setzt, sieht sogar bereits erste Spuren der bereits begonnenen Arbeit, wenn about:translations in die Adressleiste eingegeben wird. Dabei handelt es sich aber weder funktional noch optisch auch nur annähernd um ein fertiges Produkt, auch wenn zumindest die freie Textübersetzung auf diese Weise bereits genutzt werden kann.

Erste Integration von Firefox Translations in Firefox Nightly (about:translations)

Neben einer nativen Integration in Firefox ist mit einer neuen Oberfläche, der Unterstützung für ältere Hardware sowie für weitere Sprachen zu rechnen.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 110.0.1

28. Februar 2023 um 20:29

Mozilla hat mit Firefox 110.0.1 ein Update außer der Reihe für seinen Desktop-Browser veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 110.0.1

Mit dem Update auf Firefox 110.0.1 behebt Mozilla das Problem, dass ein Löschen der Cookies eines Zeitraums (zum Beispiel der letzten Stunde) in Firefox 110 alle Cookies löschte.

Der „Lesezeichen verwalten…“-Link in einer leeren Lesezeichen-Symbolleiste war auf Windows-Systemen nicht klickbar.

Unter Linux wurde ein WebGL-Absturz behoben, wenn Firefox innerhalb einer virtuellen VMWare-Maschine ausgeführt worden ist. Eine weitere behobene Absturzursache betrifft die Barrierefreiheits-Schnittstellen unter Windows.

Behoben wurde außerdem ein schon länger existierender Fehler, der unter macOS verursachen konnte, dass Kontextmenüs unter anderen Menüs statt darüber angezeigt werden konnten.

Ein Problem wurde behoben, auf Grund dessen sich Nutzer nicht mittels MitID bei dänischen Regierungsdiensten anmelden konnten.

Ein weiterer behobener Fehler betrifft den Dialog zum Speichern von Dateien, welcher einen falschen Dateinamen anzeigte, wenn der Dateiname mit einer Zahl begonnen hat.

Eine Korrektur gab es auch in der WebRTC-Implementierung, welche für Videokonferenz-Anwendungen unter bestimmten Voraussetzungen theoretisch ein Webkompatibilitätsproblem verursachen konnte (aber praktisch keine großen Auswirkungen gehabt haben sollte). Schon mehr Nutzer dürften von Performance-Problemen auf der Streaming-Website Twitch betroffen gewesen sein, sofern eine GPU von AMD verwendet wird. Auch dies wurde behoben.

Schließlich wurde noch ein Problem behoben, welches verursachen konnte, dass die Synchronisation einer größeren Anzahl an Tabs fehlgeschlagen ist.

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