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Neue Hoffnung für Unterstützung von Bildformat JPEG-XL (JXL) in Firefox und Chrome

22. September 2024 um 13:10

JPEG-XL ist ein Bildformat, welches anderen Bildformaten in vielen Aspekten – zumindest auf dem Papier – überlegen ist. Andere Browserhersteller als Apple waren bisher allerdings nicht von einer Unterstützung zu überzeugen. Dies könnte sich für Firefox und Chrome ändern.

Nightly-Versionen von Firefox bieten bereits seit Mai 2021 eine experimentelle Unterstützung für das Bildformat JPEG-XL, kurz: JXL, welche über about:config aktiviert werden kann, indem der Schalter image.jxl.enabled per Doppelklick auf true gesetzt wird. Auch wenn der Schalter in Beta- sowie finalen Firefox-Versionen ebenfalls zur Verfügung steht, ist eine Aktivierung auf diesen Kanälen nicht möglich. Google hat seine experimentelle Unterstützung für JPEG-XL im Februar 2023 wieder aus Chrome entfernt. Im Gegensatz dazu unterstützt Apple für macOS und iOS das Bildformat JPEG-XL seit Safari 17 im September 2023.

Große Unternehmen wie Meta, Adobe, Shopify und weitere sind große Unterstützer von JPEG-XL, da hiermit gegenüber aktuell unterstützten Bildformaten, einschließlich WebP und AVIF, weitere Reduzierungen der Dateigrößen bei gleichbleibender Qualität oder höhere Qualität ohne Erhöhung der Dateigrößen von Bildern möglich sind.

Anfang September 2024 hat Mozilla eine Aktualisierung seiner Position bezüglich JPEG-XL vorgenommen, welche Hoffnung auf eine Unterstützung auch in anderen Browsern als Safari machen darf.

Demnach liegt Mozillas größtes Bedenken im erhöhten Angriffsvektor, den der über 100.000 Zeilen schwere Multithreaded C++-Code des Referenz-Decoders mit sich bringt. Man habe in den letzten Monaten allerdings produktive Unterhaltungen mit dem JPEG-XL-Team von Google Research gehabt, welches sich bereit erklärt habe, sein Fachwissen einzusetzen, um einen sicheren, leistungsfähigen, kompakten und kompatiblen JXL-Decoder in Rust zu entwickeln und diesen Decoder in Firefox zu integrieren. Ein in Rust geschriebener Decoder würde das Risiko und damit auch Mozillas Bedenken erheblich reduzieren. Gelingt dies und erfüllt Mozillas Anforderungen, würde Mozilla diesen in Firefox ausliefern.

Hierin stecken nicht nur gute Nachrichten für Firefox-Nutzer, sondern auch für Nutzer von Google Chrome sowie sämtlichen anderen auf Chromium basierenden Browsern. Denn Google würde keinen JXL-Decoder entwickeln und zu Firefox beitragen, würden sie nicht selbst auch JPEG-XL unterstützen wollen.

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Neues KI-Feature von Google Chrome sendet URLs aller offenen Tabs an Google

24. Januar 2024 um 21:51

Mit dem neuesten Update für Google Chrome hat Google mehrere experimentelle KI-Features integriert. Besonders erwähnenswert ist dabei die Funktion zum Gruppieren der Tabs: Denn dabei werden die URLs und Titel der offenen Tabs an Google übertragen.

Google hat seinen Browser Chrome in Version 121 veröffentlicht. Die große Überschrift für dieses Update sind gleich drei neue Features, welche mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) das Leben der Nutzer erleichtern sollen. Auch wenn diese derzeit noch experimentellen Funktionen aktuell ausschließlich für Nutzer in den USA zur Verfügung stehen, wurde das Thema auch hierzulande von vielen Medien aufgegriffen. Doch eine sehr wichtige Information sucht man in den meisten Artikeln vergeblich.

Wie Google auf seiner Hilfe-Plattform selbst kommuniziert, arbeitet die Funktion der automatischen Tab-Gruppierung nicht rein auf Basis einer lokalen KI. Stattdessen werden die URLs sowie Titel aller geöffneten Tabs des aktiven Fensters „zur Verbesserung dieser Funktion“ an Google gesendet und gesammelt. Nutzer, die Wert auf Datenschutz legen, dürften dies problematisch sehen.

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