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DDoS-Report zeigt 65 Prozent mehr Angriffe als im 2. Quartal

27. Oktober 2023 um 08:56

Cloudflare hat seinen quartalsweise erscheinenden DDoS-Report veröffentlicht. Er zeigt die weltweiten DDoS-Angriffstrends im dritten Quartal, die gegenüber Q2 stark angestiegen seien, so Cloudflare.

Die Angriffe auf HTTP/2 hätten dabei hauptsächlich zu dem Gesamtanstieg des HTTP-DDoS-Angriffe im dritten Quartal beigetragen, heißt es im Report. Unter anderem sei im dritten Quartal der bislang größte Angriff aller Zeiten mit 201 Millionen rps (Anfragen pro Sekunde) gemessen worden. Cloudflare habe aber auch weitere hyper-volumetrischen HTTP-DDoS-Angriffe verhindert, von denen 89 mehr als 100 Millionen Anfragen pro Sekunde erreicht hätten.

Die Glücksspiel- und Glücksspielunternehmen seien dabei eines der Hauptziele gewesen und hätten das größte Volumen an HTTP-DDoS-Angriffsdatenverkehr im Vergleich zu anderen Branchen auf sich gezogen. Damit habe das Glücksspiel als Angriffsziel die Branche der Kryptowährung aus dem letzten Quartal überholt. Der Report ist online abrufbar.

Cloudflare betriebt nach eigene Angaben eines der größten Netzwerke der Welt, das mehr als 300 Städte in über 100 Ländern umfasse. Über dieses Netz bediene man in der Spitze über 64 Millionen HTTP-Anfragen pro Sekunde und etwa 2,3 Milliarden DNS-Anfragen pro Tag.

Die englische Version des vollständigen DDoS-Reports finden Sie hier.

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Firefox 114 verbessert DNS-over-HTTPS-Verwaltung

09. Juni 2023 um 07:14

Der neuen Version 114 des Browsers Firefox hat Mozilla einige nützliche kleine Änderungen spendiert. So lässt sich gezielter nach Lesezeichen und in der lokalen History suchen. Die Liste mit den Erweiterungen darf man zudem umsortieren.

Diese Liste öffnet sich, sobald man auf das entsprechende Symbol in der Adressleiste klickt. In ihr zeigt Firefox sämtliche Erweiterungen an, sortierte diese aber bislang selbst.

Wer die Schaltfläche für die Lesezeichen aktiviert hat, kann über das dahinter wartende Menü direkt nach Lesezeichen suchen. Analog erlauben die Chronik-, Bibliotheks- und Anwendungsmenüs schnell eine Seite in der Chronik aufzuspüren.

Weitere Änderungen betreffen die Sicherheit. Zunächst unterstützt Firefox 114 die Authentifizierung über USB-Geräte, die nach dem FIDO2/WebAuthn-Standard arbeiten. Des Weiteren sind die DNS-over-HTTPS-Einstellungen in die Gruppe „Datenschutz & Sicherheit“ gerutscht. Dort lassen sich auch die Ausnahmen für DNS over HTTPS verwalten.

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Google macht DNS auf Android per DoH schneller

21. Juli 2022 um 09:08

Das verschlüsselte DNS in Android läuft nun auch über HTTP/3. Im Vergleich zu DoT werde dadurch die Latenz verringert, so Google.

Zusätzlich zu dem bereits verfügbaren DNS über TLS (DoT), das Google seit Android P in sein Mobilbetriebssystem integriert hat, kann in Android nun auch DNS-over-HTTP/3 genutzt werden, wie Google in seinem Security-Blog ankündigt. Google verspricht sich davon laut eigenen Aussagen vor allem Verbesserungen im Vergleich zu dem bisher verfügbaren DoT.

Der Nachteil von DoT ist laut der Ankündigung der Mehraufwand, der durch die Verschlüsselung der DNS-Anfragen entstehe. Zu DNS über HTTPS (DoH) heißt es: “Während die Verwendung von HTTPS allein den Overhead nicht wesentlich reduziert, verwendet HTTP/3 QUIC, ein Transportprotokoll, der mehrere Streams über UDP effizient multiplext, indem eine einzige TLS-Sitzung mit Sitzungswiederaufnahme verwendet wird. All diese Funktionen sind entscheidend für den effizienten Betrieb auf mobilen Geräten.”

Wichtig für den Mobilbetrieb ist unter anderem, dass bei den häufigen Wechseln zwischen den Netzen die Verbindungen bei DoT jedes Mal wieder neu aufgebaut werden müssten. Da HTTP/3 aber eben auf QUIC basiert, könne dessen Technik zur Wiederaufnahme einer Sitzung auch in DoH genutzt werden, wie Google schreibt. Die in QUIC integrierten Kontrollflusstechniken könnten bei unzuverlässigen Verbindungen gar dazu führen, das DNS über HTTP/3 schneller sei, als das klassische unverschlüsselte DNS.

Die Nutzung von DoH3, wie Google dies selbst nennt, hat das Unternehmen über ein Play-Store-Update an Android-Nutzer verteilt. Zur Verfügung steht dies damit nun für alle Versionen ab Android 11. Als DNS-Server unterstützt werden bisher die Dienste von Google sowie auch von Cloudflare, für deren Nutzung nun keine DoT mehr zum Einsatz kommt. In der Ankündigung weist Google außerdem noch auf den Standard-Entwurf Discovery of Designated Resolvers (DDR) hin, dessen Umsetzung die Konfiguration und Auswahl der DNS-Server vereinfachen und damit weiter beschleunigen soll.

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