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DDoS-Report zeigt 65 Prozent mehr Angriffe als im 2. Quartal

27. Oktober 2023 um 08:56

Cloudflare hat seinen quartalsweise erscheinenden DDoS-Report veröffentlicht. Er zeigt die weltweiten DDoS-Angriffstrends im dritten Quartal, die gegenüber Q2 stark angestiegen seien, so Cloudflare.

Die Angriffe auf HTTP/2 hätten dabei hauptsächlich zu dem Gesamtanstieg des HTTP-DDoS-Angriffe im dritten Quartal beigetragen, heißt es im Report. Unter anderem sei im dritten Quartal der bislang größte Angriff aller Zeiten mit 201 Millionen rps (Anfragen pro Sekunde) gemessen worden. Cloudflare habe aber auch weitere hyper-volumetrischen HTTP-DDoS-Angriffe verhindert, von denen 89 mehr als 100 Millionen Anfragen pro Sekunde erreicht hätten.

Die Glücksspiel- und Glücksspielunternehmen seien dabei eines der Hauptziele gewesen und hätten das größte Volumen an HTTP-DDoS-Angriffsdatenverkehr im Vergleich zu anderen Branchen auf sich gezogen. Damit habe das Glücksspiel als Angriffsziel die Branche der Kryptowährung aus dem letzten Quartal überholt. Der Report ist online abrufbar.

Cloudflare betriebt nach eigene Angaben eines der größten Netzwerke der Welt, das mehr als 300 Städte in über 100 Ländern umfasse. Über dieses Netz bediene man in der Spitze über 64 Millionen HTTP-Anfragen pro Sekunde und etwa 2,3 Milliarden DNS-Anfragen pro Tag.

Die englische Version des vollständigen DDoS-Reports finden Sie hier.

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Webserver Survey: Nginx bleibt führend

11. November 2022 um 10:08

Netcraft hat in seiner Webserver-Analyse für den November 2022 die Antworten von rund 1.13 Milliarden Webseiten mit rund 271 Millionen Domains und 12,3 Millionen Computern im Web ausgewertet. Nginx bleibt trotz Verlusten bei Webseiten und Domains führend bei den Webseiten insgesamt.

Der November hat laut Netcraft gegenüber dem Vormonat einen Zuwachs von 4,7 Millionen Websites ergeben und einen Verlust von 194.480 Domains und einem Zuwachs von 6685 im Internet sichtbaren Computern gebracht.

Das größte Wachstum m November habe Cloudflare hingelegt und 8,3 Millionen Websites (plus 8,91 Prozent) und 490.000 Domains (plus 1,94 Prozent) hinzugewonnen.

Nginx habe Verluste bei der Zahl der Websites und Domains hinnehmen müssen und 8,5 Millionen Websites und 490.000 Domains verloren. Dennoch bleibe Nginx mit einem Marktanteil von 26,51 Prozent die am weitesten verbreitete Webserver-Software. Apache habe mit einem Marktanteil von 21,40 Prozent die zweitgrößte Anzahl von Websites. Es folgen Cloudflare mit 8,9 Prozent und OpenResty mit 8 Prozent.

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Cloudflare-Projekt zur Resilienz verursacht Ausfall

23. Juni 2022 um 08:04

Eine kurzer, aber weltweiter Ausfall der Cloudflare-Dienste hat Hunderte Kunden und Webseiten betroffen. Die Ursache war wohl ein BGP-Fehler.

Der Anbieter von Internetdiensten Cloudflare hat eine Zusammenfassung und Erklärung eines massiven Ausfalls seines Angebots veröffentlicht, das am Morgen des 21. Juni zwischen 6:34 Uhr und 8:06 Uhr UTC (8:34 bis 10:06 Uhr MESZ) zahlreiche Webseiten betraf. Viele Onlineangebote waren deshalb nicht erreichbar. Der Fehler sorgte laut Cloudflare für einen Abfall des Netzwerkverkehrs auf ungefähr 50 Prozent im Vergleich zur normalen Auslastung.

Ironischerweise wurde der Ausfall durch Änderungen verursacht, die laut Cloudflare, “Teil eines langjährigen Projekts zur Erhöhung der Ausfallsicherheit an unseren größten Standorten war”. Diese Standorte wickeln demzufolge den größten Teil des internen Netzwerkverkehrs ab. Eine Konfigurationsänderungen am Netzwerk sorgte aber für einen Ausfall an diesen Standorten.

Eigentlich sollte genau das durch eine neue Netzwerkarchitektur verhindert werden, die Cloudflare seit einiger Zeit in seinen großen Standorten umsetzt. Wichtigste Idee dabei ist laut dem Anbieter eine neue interne Routing-Ebene, die es ermöglicht, “Teile des internen Netzwerks in einem Rechenzentrum zu Wartungszwecken oder zur Behebung eines Problems einfach zu deaktivieren und zu aktivieren”.

Als technische Erklärung für den Ausfall schreibt Cloudflare, dass diese Netzwerke per BGP miteinander verbunden seien. Einzelne BGP-Richtlinien würden zudem sequenziell evaluiert und dann abgearbeitet. “Während wir eine Änderung an unseren Richtlinien zur Präfix-Ankündigung einführten, führte eine Neuordnung der Bedingungen dazu, dass wir eine wichtige Teilmenge von Präfixen zurückziehen mussten.” Das wiederum habe einen sich selbst verstärkenden Effekt gehabt, da dies den Technikern von Cloudflare erschwert habe, auf die betroffenen Systeme überhaupt zugreifen zu können.

Erschwert worden seien die Arbeiten darüber hinaus durch die Netzwerktechniker selbst, wie Cloudflare schreibt: “Dies verzögerte sich, da die Netzwerkingenieure die Änderungen gegenseitig übergingen und die vorherigen Rücknahme rückgängig machten, was dazu führte, dass das Problem sporadisch erneut auftrat.”

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