Die für Kinder zwischen zwei und zehn Jahren gedachte Lernsoftware GCompris zeigt sich im Version 2.4 mit mehr Dateneffizienz. Erreicht wurde das durch den Umstieg auf das Webp-Format bei den Zeichenprogrammen.
Auslöser für den Umstieg auf das sparsamere Grafikformat Webp war der Umstand, dass die Android-Version von GCompris die 100 MByte-Marke nicht überschreiten darf und die Software bereits 91 MByte aufwies, heißt es in der Ankündigung. Daraus erwuchs der Entschluss, die Formate JPG und PNG in der Sektion Zeichnen auf Webp zu konvertieren. Dies sei ohne Verluste in der Qualität möglich gewesen, heißt es weiter. Die Datenersparnis stellt sich wie folgt für die einzelnen Versionen dar:
- Source code: 75MB -> 48MB
- Linux (32 bit): 100MB -> 73MB
- Linux (64 bit): 105MB -> 78MB
- Windows: 103MB -> 69MB (we also removed a bunch of unused DLLs)
- Android (32 bit): 88MB -> 62 MB
- Android (64 bit): 91 MB -> 64 MB
- MacOS: 100MB -> 71MB
Diese Dateneffizienz bedeute auch, dass das Projekt nun in der Lage sei, mehr Inhalte hinzuzufügen, ohne sich um die Größenbeschränkung kümmern zu müssen. Die Verringerung der Paketgröße bedeute auch, dass das Herunterladen weniger Bandbreite verbrauche und damit weniger Energie. Ein Bericht der französischen Non-Profit-Organisation “The Shift Project” aus dem Jahr 2017habe ergeben, dass 16 Prozent des digitalen Energieverbrauchs auf die Netzwerknutzung zurückzuführen seien, teilt das GCompris-Projekt mit.
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