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SysLinuxOS 12.1 bringt den VMWare Player 17

14. September 2023 um 07:33

Die Distribution SysLinuxOS richtet sich mit ihren vorinstallierten Werkzeugen vor allem an Administratoren und Systemintegratoren. Die aktualisierte Fassung 12.1 steigt auf den Kernel 6.4 um und hat den VMWare Player 17 an Bord.

Wie der kleinere Versionssprung andeutet, halten sich die darüber hinaus gehenden Änderungen in Grenzen. So bietet SysLinuxOS 12.1 ein paar optimierte Symbole.

Die Entwickler wollen zudem zukünftig weitere spezielle Respositories anbieten. Die für deren Integration notwendigen Vorbereitungen stecken bereits in SysLinuxOS 12.1.

Die Distribution basiert weiterhin auf Debian 12. Anders als beim Vorbild läuft hier jedoch nach Updates das Skript OS-Prober an, das alle anderen installierten Betriebssysteme in das Bootmenü einbindet. Des Weiteren tragen die Netzwerkschnittstellen die bekannten Namen wie „eth0“ oder „wlan0“.

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Bareos 22: Mehr Leistung für Plugins

22. Dezember 2022 um 18:07

Das Kölner Open-Source-Unternehmen Bareos (Backup Archiving Recovery Open Sourced) hat seine gleichnamige freie Software für Datensicherung und Archivierung in Version 22 veröffentlicht. Die neue Ausgabe bringe unter anderem eine verbesserte IO-Performance der Plugins.

Dazu zählt, dass Python-Plugins für den Bareos File Daemon (FD) nun Lese- und Schreiboperationen direkt vom Bareos-Kern ausführen lassen können, ohne Umweg über den Python-Code, heißt es in der Ankündigung. Das sei zwar nicht für jedes Plugin möglich oder sinnvoll, merken die Entwickler an, bei entsprechend angepassten Plugins lasse sich so aber die Performance verdoppeln und ein Backup über ein Python-Plugin sei damit genauso schnell wie eine Sicherung direkt über den File Daemon.

Verbessert zeigt sich auch das VMware-Plugin. Das erstelle bereits seit Bareos 15.2 vollständige und inkrementelle Backups. Bislang sei es aber nur möglich gewesen, bestehende virtuelle Maschinen wiederherzustellen, mit Bareos 22 ließen sich nun auch neue VMs aus den Sicherungen erzeugen. Administratoren könnten dazu Zielordner, Rechner, Cluster und Datenspeicher frei wählen.

Bareos 22 fasse mehrere RHEL-Plattformen zusammen und stelle dafür nun ein einziges Paket bereit. Die Entwickler haben außerdem Ubuntu 22.04, Fedora 36 und 37, RHEL-9-Ableger (Rocky Linux, AlmaLinux, Oracle Linux, CentOS Stream) und OpenSUSE/SLES 15.4 in die Liste der unterstützten Distributionen aufgenommen.

Als Tech Preview haben die Entwickler eine erste Version der sogenannten Backup Checkpoints vorgestellt. Das Feature ermögliche die Wiederherstellung von unvollständigen Backup-Jobs.

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VMware-Studie: Unternehmen profitieren von Open Source Software

19. Oktober 2022 um 07:59

Eine Studie von VMware hat ergeben, dass Open Source Software (OSS) eine immer größere Rolle in Unternehmen jeglicher Größe spielt. Damit würden aber auch die Sicherheitsbedenken der Nutzer wachsen. Besonders die Paketierung der Software rücke in den Fokus.

Für die Studie hat VMware 1198 Stakeholder im Bereich der Open Source Software aus Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen befragt. 99,8 Prozent der Befragten haben geantwortet, dass sie von Open Source Software profitieren. Dabei erfüllen besonders die Vorteile in den Bereichen Kosteneffizienz (76 Prozent), Flexibilität (60 Prozent) und Produktivität der Entwickler (52 Prozent) die Erwartungen.

Allerdings äußerten 94 Prozent der Befragten Bedenken beim Einsatz von Open Source Software in der Produktion. Die Abhängigkeit von der Community, um Sicherheitslücken zu schließen stimmt 61 Prozent bedenklich. Höhere Sicherheitsrisiken im Allgemeinen befürchten 53 Prozent und fehlenden SLAs für Patches aus der Community sind für 50 Prozent ein Unsicherheitsfaktor.

Die Zahl der Unternehmen, die Open Source Komponenten in der Produktion einsetzen, sank leicht von im letzten Jahr noch 95 Prozent in der diesjährigen Umfrage auf 90 Prozent.

Um die Sicherheit der Software-Lieferkette sicherzustellen, ist die Paketierung wichtig. Laut Umfrage schnüren 55 Prozent der Befragten ihre Software-Pakete selbst und 56 Prozent setzen auf Software-Pakete, die von der Community zusammengestellt wurden. Weniger beliebt ist die Paketierung durch einen externen Dienstleister (28 Prozent) oder der Kauf von vorpaketierter Software (ebenfalls 28 Prozent). Insgesamt seien 95 Prozent der Befragten in die Zusammenstellung ihrer Open Source Software-Pakete involviert, hat die Umfrage ergeben.  Die Studie “The State of the Software Supply Chain: Open Source Edition 2022” ist gegen Angabe einer Mailadresse einzusehen.

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Retbleed: Linux-Patches verursachen hohe Leistungseinbuße

13. September 2022 um 07:59

Patches gegen CPU-Fehler im Zusammenhang mit spekulativer Ausführung machen Linux-Code langsamer. VMware berichtet nun aber von massiven Leistungseinbrüchen.

Die aktuelle Linux-Kernel-Version 5.19 enthält standardmäßig Patches gegen eine neuartige Variante der Spectre-Lücke, die als Retbleed bezeichnet wird. Unter bestimmten Umständen sorgen diese jedoch für massive Leistungseinbußen, wie sich nun im Test von VMware zeigt. Bei der Art der Sicherheitslücke und den damit verbundenen Gegenmaßnahmen sind Leistungseinbrüche zwar zu erwarten, VMware spricht aber von Verschlechterungen um bis zu 70 Prozent, was durchaus überrascht.

In einer Nachricht an die Mailing-Liste des Linux-Kernels berichtet der VMware-Angestellte Manikandan Jagatheesan davon, dass VMware diese Werte im Rahmen seiner standardmäßigen Tests der offiziellen Versionen des Hauptzweigs des Linux-Kernels erhalten habe. Die Leistung von Linux 5.19 sei dabei im Vergleich zu Linux 5.18 bewertet worden.

Linux-VMs, die auf dem ESXi-Hypervisor von VMware ausführt werden, hätten dabei eine um 70 Prozent geringere Rechenleistung. Zusätzlich dazu sei die Geschwindigkeit des Netzwerks um 30 Prozent reduziert und die Leistung des Festspeichers um 13 Prozent verringert. Laut dem Bericht kann dies direkt auf den Patch zurückgeführt werden, der die Retbleed-Lücke schließt. Ohne den Patch und die Spectre-Vorkehrungen seien die Leistung von Version 5.18 und 5.19 vergleichbar.

 

Die spekulative Ausführung von CPUs ist explizit dazu gedacht, deren Funktionen zu beschleunigen. Seit der koordinierten Veröffentlichung von Informationen zu den Lücken Spectre und Meltdown ist klar, dass Gegenmaßnahmen nicht nur schwierig sind, sondern auch, dass ein konsequentes Vorgehen die Leistung teils massiv drosselt. Doch schon bei den ersten Arbeiten an ursprünglichen Patches zeigten sich Möglichkeiten zur Verbesserung. Ob und inwiefern dies nun auch für die Retbleed-Patches gelten kann, ist derzeit noch nicht abzusehen. Die Daten von VMware könnten aber dafür sorgen, dass auch die Retbleed-Patches verbessert werden.

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Broadcom kauft VMware für 61 Milliarden US-Dollar

27. Mai 2022 um 07:50

Der Chiphersteller Broadcom hat mitgeteilt, den Virtualisierungsspezialisten VMware für 61 Milliarden US-Dollar zu übernehmen.

Broadcom will den Kaufpreis mit Aktien und bar bezahlen. VMware-Aktionäre hätten die Wahl, entweder 142,50 US-Dollar in bar oder 0,2520 Broadcom-Stammaktien für jede VMware-Aktie zu erhalten, teilt Broadcom mit. Zudem werde man 8 Milliarden Dollar der VMware-Nettoschulden übernehmen, heißt es weiter.

Nach Abschluss der Transaktion soll die Broadcom Software Group unter dem Namen VMware firmieren und die bestehenden Infrastruktur- und Sicherheitssoftwarelösungen von Broadcom in ein erweitertes VMware-Portfolio integrieren, teilt Broadcom mit.

Von der Kombination aus Broadcom-Lösungen und VMware sollen Kunden mit einer größeren Auswahl und Flexibilität bei der Erstellung, Ausführung, Verwaltung, Verbindung und dem Schutz von Anwendungen im großen Maßstab profitieren. Dabei sei man unabhängig davon, wo sie ausgeführt werden, ob im Rechenzentrum über eine beliebige Cloud bis hin zum Edge-Computing.

Broadcom hat gleichzeitig auch die Quartalszahlen für das zweite Quartal im Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Der Chiphersteller hat nach eigenen Angaben im zweiten Quartal einen Netto-Umsatz von 8,1 Milliarden US-Dollar erzielt und 2,1 Milliarden US-Dollar Gewinn gemacht.

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