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Ältere BeiträgeLinux-Magazin

Linux Mint 21.2 Edge und Linux Mint Debian Edition 6 erhältlich

04. Oktober 2023 um 08:16

Die Linux-Mint-Macher entwickeln neben Ihrer auf Ubuntu basierenden Distribution auch noch zwei weitere Varianten, die jetzt in neuen Versionen vorliegen. Während Linux Mint Edge einen aktuelleren Kernel offeriert, basiert das kurz LMDE genannte System auf Debian.

Linux Mint 21.2 basiert auf der LTS-Version von Ubuntu. Die wiederum enthält zwar stabile Software, aber auch den etwas älteren Linux-Kernel 5.15. In der Folge kann Linux Mint auf aktueller Hardware Probleme bereiten und beispielsweise den Start verweigern. Abhilfe schafft das Linux-Mint-Team mit einer Edge getaufte Variante. In ihr arbeitet der deutlich jüngere Linux-Kernel 6.2. Die Edge-Fassung ist allerdings nicht so gut getestet wie das normale Linux Mint. Folglich sollte man zu ihr nur dann greifen, wenn Linux Mint 21.2 die eigene Hardware verschmäht.

Was würde passieren, wenn es Ubuntu nicht mehr gibt? Um für diesen Fall gerüstet zu sein, pflegt das Linux-Mint-Team eine auf Debian basierende Fassung ihrer Distribution. Eben jene Linux Mint Debian Edition (kurz LMDE) liegt mittlerweile in der Version 6 vor. Als Basissystem dient Debian 12 „Bookworm“, der Kernel meldet sich in Version 6.1. Damit einher geht auch ein Update der enthaltenen Softwarepakete. Als Desktop-Umgebung kommt Cinnamon 5.8 zum Einsatz. Anders als bei Linux Mint stellen die Macher keine Fassungen mit Mate und Xfce bereit. Weitere Desktop-Umgebungen lassen sich jedoch nachinstallieren.

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Linux Mint 21.2 “Victoria” ist fertig

17. Juli 2023 um 07:57

Die neue Linux Mint Version 21.2 mit dem Codenamen Victoria steht zum Download bereit. Linux Mint 21.2 erscheint wie gewohnt in den Desktop-Umgebungen Cinnamon als Standard sowie mit Xfce und Mate.

Dabei kommen mit Cinnamon 5.8, Xfce 4.18 und Mate 1.26 jeweils aktuelle Versionen zum Einsatz. Die Basis bildet Ubuntu 22.04 LTS alias Jammy Jellyfish. Der eingesetzte Linux-Kernel hat die Versionsnummer 5.15 LTS.

Der Cinnamon-Desktop bringt in Version 5.8 die Cinnamon Styles mit. Die sollen ein individuelles Design des Desktops ermöglichen. Styles bringen jeweils drei Modi, mit: gemischt, dunkel und hell. Die wiederum können verschiedene Farbvarianten enthalten.

Der Software Manager hat ein Update des Interface erhalten. Die Liste der vorgestellten Anwendungen wurde laut Linux-Mint-Hauptentwickler Clement Lefebvre aktualisiert und enthält nun auch Flatpaks.

Im Mint-Blog sind die neuen Features beschrieben und es gibt die Lnks zum Download der jeweiligen Versionen.

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Linux Mint 21.1 veröffentlicht

21. Dezember 2022 um 08:24

Die beliebte Desktop-Distribution Linux Mint kehrt der grünen Farbgebung den Rücken, bietet eine vollständige Flatpak-Integration, erleichtert das Prüfen eines ISO-Images und verbessert die Treiberverwaltung. Obendrauf gibt es Cinnamon 5.6, Mate 1.26 und Xfce 4.16.

Auffälligste Neuerung ist die überarbeitete Optik, die alle drei Desktops betrifft und aus Sicht der Entwickler moderner und klarer daher kommen soll. Die Darstellung hübscht standardmäßig jetzt das Theme Aqua auf. Es nutzt bei den Akzentfarben einen Blauton, Ordner erscheinen in einem Gelborange. In allen Farbschemata sind die Akzentfarben zudem leuchtender, was wiederum die Stimmung bei den Linux-Mint-Nutzern heben soll. Da Farben sehr subjektiv seien, rät das Linux-Mint-Team dazu, direkt nach der Installation ein passendes Farbschema auszuwählen. Dies gelingt direkt im Willkommen-Fenster, das neue Nutzer nach dem Start begrüßt. Wer weiterhin die alte grüne Optik bevorzugt, muss dazu lediglich auf das Thema „Mint-Y-Legacy“ umschalten.

Etwas anders sieht auch der Mauszeiger aus, dessen Darstellung das Bibata-Mauszeiger-Theme steuert. Als Alternativen liegen erstmals die Mauszeigersets DMZ-White und DMZ-Black bei. Des Weiteren gibt es neue Systemsounds, die aus Android und dessen Material Design V2 Theme stammen. Abschließend zeigt der aufgeräumte Desktop nur noch die dorthin gezogenen Dateien, den Inhalt aus „~/Desktop“ sowie Symbole für angeschlossene Geräte.

Die Treiberverwaltung läuft im User Mode und fragt somit bei seinem Start nicht mehr nach dem Passwort eines Systemadministrators. Auf eine gekappte Netzwerkverbindung weist das Werkzeug mit einer eindeutigen Meldung hin. Darüber hinaus erkennt es einen angeschlossenen (USB-)Datenträger und kann diesen als Quelle für Treiber verwenden. Für Entwickler hat das Mint-Team ein paar Dummy-Geräte und -Pakete beigefügt, die beim Testen von verschiedenen Konfigurationen helfen sollen. PackageKit kann Pakete inklusive der zugehörigen Konfigurationsdateien entfernen („purge“). Dies nutzt die Treiberverwaltung aus, um Treiber komplett zu löschen.

Die Aktualisierungsverwaltung unterstützt ab sofort Flatpak. Dessen Pakete lassen sich folglich wie alle anderen updaten. In der Softwareverwaltung fällt es zudem leichter, zwischen Flatpaks und DEB-Paketen zu unterscheiden. Liegt eine Anwendung als Flatpak- und als DEB-Paket vor, kann man zwischen den beiden Formaten beliebig hin und her wechseln. Mit Flathub gleicht die Softwareverwaltung einmal am Tag das vom Repository bereitgestellte Angebot ab.

Mit einem Rechtsklick auf ein ISO-Image kann man es verifizieren lassen. Dabei prüft Linux Mint die Integrität und Authentizität des Images. Das dahinterstehende Tool erzeugt beispielsweise automatisch eine SHA256-Prüfsumme. Beim hauseigenen Filesharing-Werkzeug Warpinator haben die Entwickler zudem die Sicherheit verbessert.

Wer zur Linux-Mint-Edition mit Cinnamon-Desktop greift, erhält dessen Version 5.6. Die wiederum schaut sich die „Corner Bar“ von Windows ab. Dabei handelt es sich um einen senkrechten Strich am rechten Rand des Panels. Diese Fläche reagiert auf einen Linksklick sowie auf einen Klick mit der mittleren Maustaste. Als Reaktion zeigt Linux Mint dann wahlweise den Desktop, die Desklets, den Workspace Selector oder den Window Selector.

Darüber hinaus gab es viele weitere kleine Verbesserungen, vor allem im Dateimanager Nemo. Der hebt bei selektierten Dateien nur noch den Dateinamen und nicht auch noch die Symbole hervor. Des Weiteren verwendet Nemo für Daten eine Monospace-Schrift. Überarbeitet haben die Entwickler zudem die Brotkrumenleiste mit der Pfadangabe.

Als Basis der Distribution dient weiterhin Ubuntu 22.04 LTS, der Kernel arbeitet in der Version 5.15. Updates erhält Linux Mint 21.1 im Rahmen des Long Term Supports noch bis zum Jahr 2027.

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Linux Mint 21 Vanessa ist fertig

01. August 2022 um 09:33

Linux Mint 21 Vanessa ist offiziell veröffentlicht worden. Hauptentwickler Clement Lefebvre kündigte die neue Version in ihren verschiedenen Desktop-Varianten am Wochenende an.

Die Basis von Linux Mint 21 bildet Ubuntu 22.04 LTS alias Jammy Jellyfish mit einem Linux-Kernel 5.15. Damit ist auch Linux Mint eine LTS-Version mit Support bis ins Jahr 2027.

Die drei angebotenen Desktops lauten auf Cinnamon 5.4, XFCE 4.16 und MATE 1.26. Als Neuerung gilt der Ersatz von Blueman durch Blueberry für die Bluetooth-Anbindung. Blueberry sei von gnome-bluetooth abhängig gewesen, das ausschließlich für Gnome entwickelt worden sei. Im Gegensatz dazu setze Blueman auf den Standard Bluez-Stack, der überall funktioniere und sich auch von der Kommandozeile verwenden oder abfragen lasse, schreibt das Team in den Release Notes.

Blueman übernimmt den Bluetooth Part in Mint 21.

Für die Cinnamon-Ausgabe spezifisch gilt als größte Änderung eine umfassende Überarbeitung des Fenstermanagers. Muffin basiere nun auf Mutter 3.36 und seine Codebasis sei viel näher am Upstream als zuvor. Seit dem Fork von Muffin von Mutter vor elf Jahren versuchen die Entwickler Muffin universell einsetzbar zu machen. Im Lauf der Jahre landeten aber in beiden Managern spezifische Features und ein Port des Codes von Mutter zu Muffin sei immer schwieriger geworden. Der jetzt erfolgte Rebase mache die Zusammenführung einfacher und erleichtere den Entwicklern das Leben.

Im Blog von Linux-Mint finden sich die Ankündigungen für Linux Mint 21 Cinnamon, XFCE und Mate.

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Ausblick auf Linux Mint 21

03. Juni 2022 um 07:02

Die Entwickler der Distribution Linux Mint haben in einem Blog-Beitrag angekündigt, das Backup-Tool Timeshift unter ihre Fittiche zu nehmen. Darüber hinaus wechseln zukünftige Linux-Mint-Versionen zu einem neuen Bluetooth-Werkzeug.

Linux Mint nutzt Timeshift, um etwa vor Updates einen Schnappschuss des kompletten Systems zu erstellen. Das Tool betreute bislang Tony George, der jedoch die Entwicklung zugunsten anderer Projekte aufgegeben hat. Das Linux-Mint-Team springt deshalb ein und entwickelt Timeshift im Rahmen der XApp weiter. Unter letztgenannter Bezeichnung fasst das Linux-Mint-Projekt alle selbst für die Distribution entwickelten Programme zusammen.

In ihrem Blog-Beitrag kündigt das Team zudem noch eine weitere Neuerung an: Ältere Linux-Mint-Versionen enthielten Gnome Bluetooth, eine grafische Benutzeroberfläche zur Verwaltung von Bluetooth-Geräten. Dessen Funktionen sind jedoch mittlerweile in die Gnome Systemeinstellungen gewandert. Um auch Anwendern der Desktop-Umgebungen Mate und Xfce eine einfache Konfiguration zu ermöglichen, entwickelte das Linux-Mint-Team die XApp Blueberry. Sie holte die alte Benutzeroberfläche auch ohne die Gnome Systemeinstellungen zurück.

Mit Gnome 42 funktioniert das jedoch nicht mehr. Zukünftigen Linux-Mint-Versionen liegt daher das Werkzeug Blueman bei. Das Linux-Mint-Team arbeitet dazu mit den Blueman-Entwicklern zusammen. Seinen ersten Auftritt soll Blueman im kommenden Linux Mint 21 erhalten.

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