Kaspersky warnt vor Schwachstellen in Routern
Sicherheitsexperte Kaspersky berichtet in einer aktuellen Analyse, dass im Jahr 2021 über 500 Schwachstellen in Routern entdeckt wurden, darunter 87 kritische.
Die anfälligen Router ermöglichen verschiedene Angriffsszenarien, berichtet Kaspersky, angefangen von E-Mail-Kompromittierung bis hin zur physischen Sicherheit von Haushalten, sofern die Roter auch im Smart Home mitmischen und darin enthaltenen Geräten den Internetzugang ermöglichen.
Dass Router sich als Schwachstellen erweisen ist nicht neu, Kaspersky hat bereits 2020 rund 600 Schwachstellen entdeckt und damit etwa dreimal so viele wie im Jahr davor. Kaspersky bemängelt, dass, obwohl Forscher inzwischen auf viel mehr gefundene Schwachstellen aufmerksam machen als früher, Router nach wie vor zu den am wenigsten gesicherten technischen Geräten gehören.
Einige Hersteller würden die Sicherheitsprobleme nicht beseitigen, teilt Kaspersky mit. Fast ein Drittel der im Jahr 2021 entdeckten kritischen Sicherheitslücken seien ohne Reaktion seitens der Hersteller geblieben. Es seien weder Patches noch Empfehlungen veröffentlicht worden. Bei weiteren 26 Prozent habe es lediglich die Empfehlung gegeben, den technischen Support zu kontaktieren.
Die Analyse zur Routersicherheit ist online zu finden.
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