AlmaLinux 9.3 ist kein 1:1RHEL-Klon mehr
AlmaLinux verabschiedet sich mit Version 9.3 davon, ein reiner RHEL-Klon zu sein. Das neue Entwicklungsmodell eröffnet auch Perspektiven für die Zukunft.
AlmaLinux verabschiedet sich mit Version 9.3 davon, ein reiner RHEL-Klon zu sein. Das neue Entwicklungsmodell eröffnet auch Perspektiven für die Zukunft.
Die Open Enterprise Linux Association hat ihre Ankündigung umgesetzt und stellt Repositories mit dem Quellcode von RHEL zum Nachbau für jedermann bereit.
AlmaLinux geht einen eigenen Weg, um weiterhin eine mit RHL ABI-kompatible Distribution herausgeben zu können. Trotz Mehrarbeit sehen die Entwickler auch Vorteile.
AlmaLinux sucht seinen eigenen Weg aus dem Dilemma, dass Red Hat mit seiner Entscheidung schuf, die Quellen für RHEL nicht mehr öffentlich zugänglich zu machen.
Das Prinzip von Aktion und Reaktion wirkt sich für Red Hat derzeit eher geschäftsschädigend aus. SUSE greift nach Marktanteilen im Enterprise-Sektor.
Red Hat erweitert die kostenlose Entwickler-Subskription. Man kann das als Goodwill oder als Marketing ansehen.
Der Coup von Red Hat, die Sourcen für RHEL nicht mehr öffentlich bereitzustellen, wird Gewinner und Verlierer haben. Die Verlierer stehen fest, wer wird gewinnen?
Red Hat erschwert den Zugang zu seinem Quellcode. Enterprise Linux Klone stehen aktuell mit einem Fragezeichen im Gesicht da. Was bisher geschah:
Die Enterprise-Distribution AlmaLinux 9.2 ist binär-kompatibel mit Red Hats RHEL 9.2. Neu vorgestellt wird das ELevate Projekt zur Migration zwischen RHEL-Derivaten.
Kurz nach Red Hat Enterprise Linux 9.1 hat AlmaLinux seinen freien Nachbau vorgestellt. Einer der Höhepunkte der Veröffentlichung ist PHP 8.1.
AlmaLinux 8.6 folgt der Veröffentlichung von RHEL 8.6 auf dem Fuß. Die auf dem Quellcode von RHEL basierende Distribution ist ein Drop-In-Replacement für CentOS.