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Tails 5.15.1 mit übersichtlichem Changelog, aber einem Highlight

Von: jdo
12. Juli 2023 um 10:02

Ab sofort steht die spezielle Linux-Distribution Tails 5.15.1 zur Verfügung und Du kannst wie üblich bestehende Instanzen ab The Amnesic Incognito Live Syytem 5.0 aktualisieren. Spannend ist allerdings ds Upgrade auf Tor Browser 12.5. Der Browser bietet eine neue Circuit-Ansicht und bessere Informationen zu den Onion-Services. Weiterhin gibt es Unterstützung der Onion Service Authentifizierung im Tor Browser. Das benötigst Du etwa bei OnionShare außerhalb von Tails. Im Boot-Menü wird außerdem die Tails-Version angezeigt. Fixes – bereinigte Probleme Wie üblich hat […]

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Kriminelle platzieren gegen Bezahlung Malware in Google Play Store

18. April 2023 um 04:13

Im Darknet stehen schädliche Apps und Entwicklerkonten für den Google Play Store für bis zu 20.000 US-Dollar zum Verkauf, hat der Sicherheitsexperte Kaspersky herausgefunden.

Laut Kaspersky bieten die Kriminellen dabei die Veröffentlichung von Malware im App-Store Google Play an sowie die Schaltung von Werbung auf Google, um potenzielle Opfer in die Falle zu locken.

Um herauszufinden, wie die schädlichen Apps in die offiziellen App-Stores gelangen, haben Kaspersky-Experten nach eigenem Bekunden neun Darknet-Foren untersucht, in denen der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen im Zusammenhang mit Malware durchgeführt werde.

Um eine schädliche App im Store zu veröffentlichen, benötigten Cyberkriminelle ein Google-Play-Konto und einen schädlichen Downloader-Code (Google Play Loader), berichtet Kaspersky. Ein Entwicklerkonto lasse sich schon für 200 US-Dollar erwerben, gelegentlich sogar für nur 60 US-Dollar. Die Kosten für schädliche Loader lägen dann 2.000 und 20.000 US-Dollar, abhängig von der Komplexität der Malware, der Neuheit und Verbreitung des Schadcodes sowie zusätzlichen Funktionen.

Meist schlagen die Cyberkriminellen nach den Erkenntnissen von Kaspersky vor, die Malware in Trackern für Krypto-Währungen, Finanz-Apps, QR-Code-Scannern oder Dating-Apps zu verstecken. Dabei würden sie auch darauf hinweisen, wie viele Downloads die legitime Version einer App bereits habe, also wie viele potenzielle Opfer infiziert werden könnten, wenn die App um den schädlichen Code aktualisiert würde. In der Regel würden dabei 5000 Downloads oder mehr angegeben.

Um die Anzahl der Downloads einer schädlichen App zu erhöhen, würden viele Cyberkriminelle zudem den Kauf von Installationen anbieten, wodurch der Datenverkehr über Google-Anzeigen geleitet und mehr Nutzer zum Herunterladen der App animiert werden, so Kaspersky.

Die Cyberkriminellen würden nach Erkenntnissen von Kaspersky drei Geschäftsmodelle anbieten: Anteil am Endgewinn; Miete für ein Konto oder eine Bedrohung; vollständiger Kauf eines Kontos oder einer Bedrohung.

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Queen Elizabeth und Taylor Swift inspirieren zu Passwörtern

21. März 2023 um 09:17

Laut dem VPN-Anbieter Atlas VPN sind im Jahr 2022 Passwörter mit Bezug zu Prominenten wie Taylor Swift, Bad Bunny, Jennifer Lopez, Ben Affleck und Elon Musk beliebt gewesen.  AtlasVPN hat für seine Analyse mit Hilfe von SpyCloud Passwörter aus verschiedenen Listen im Dark Web extrahiert.

Auch Bad Bunny, der meistgestreamte Künstler auf Spotify im Jahr 2022, hat Nutzer dazu inspiriert, Bad Bunny, titi und verano als Passwörter zu nutzen, wobei die beiden letzteren Songs des Künstlers sind. Die Übernahme von Twitter durch Elon Musk führte ebenfalls dazu, dass twitter und elon musk als Passwörter verwendet wurden.

Die Beliebtheit von Streaming-Diensten spiegele sich in Passwörtern wie youtube, netflix und hulu wider und der Tod von Queen Elizabeth und andere Nachrichten über die königliche Familie führten zur Verwendung von queen, queen elizabeth und royal family als Passwörter, die insgesamt 167.000 Mal verwendet wurden.

Rangliste der Passwörter aus dem DarkWeb. Quelle: Spycloud

Passwörtern, die mit Familie und Liebe in Verbindung stehen, stellen laut AtlasVPN ebenfalls ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Passwörter wie wife, husband, boyfriend und family fanden sich über 7 Millionen Mal in den durchsuchten Listen.

Und Passwörter, wie password, 123456, qwerty und ähnliche, sind und bleiben die unsicherste Wahl, um ein Konto zu schützen, warnt AtlasVPN.

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BKA beschlagnahmt Server von Krypto-Mixer

17. März 2023 um 10:03

Über den Darknet-Dienst Chipmixer sollen 2,8 Milliarden Euro in Bitcoin geschleust worden sein. Nun ist die Infrastruktur in Deutschland beschlagnahmt worden.

Die Polizei hat die Serverinfrastruktur des weltweit umsatzstärksten Krypto-Mixers in Deutschland beschlagnahmt. Der Chipmixer genannte Dienst war über das Darknet erreichbar und diente zur Verschleierung der Eigentümerschaft von Bitcoins – darunter sollen auch die Gelder aus den FTX- und Axie-Infinity-Hacks sein.

Gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt (BKA) beschlagnahmte die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main – Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) die Server sowie Daten im Umfang von rund 7 TByte und Bitcoins im Wert von derzeit 44 Millionen Euro. Damit handelt es sich um die bisher höchste Sicherstellung von Kryptowerten durch das BKA.

“Bei Chipmixer handelte es sich um einen seit Mitte 2017 bestehenden Dienst, der insbesondere Bitcoin kriminellen Ursprungs entgegennahm, um sie nach Verschleierungsvorgängen (sogenanntes Mixing) wieder auszuzahlen”, erklärte das BKA. Dabei wurden die entgegengenommenen Bitcoins in Kleinstbeträge verteilt und vermengt, um die Herkunft der Gelder zu verbergen.

Der Dienst soll nach einer Schätzung insgesamt 154.000 Bitcoin im Wert von 2,8 Milliarden Euro gemixt haben. Ein erheblicher Teil stammt dabei laut BKA aus betrügerisch erlangten Kryptowährungen, darunter etwa die Ransomwaregruppen Zeppelin, Suncrypt, Mamba, Dharma und Lockbit sowie die illegale Handelsplattform Hydra Market.

Auch die Gelder aus den Hacks der Kryptowährungsbörse FTX sowie dem Kryptospiel Axie Infinity sollen über die Plattform gewaschen worden sein. Der Chipmixer-Betreiber wurde durch das FBI zur Fahndung ausgeschrieben, ihm wird gewerbsmäßige Geldwäsche sowie der Betrieb einer kriminellen Handelsplattform vorgeworfen.

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