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Studie: Arbeit in der VR schneidet schlechter ab

19. Juli 2022 um 07:53

In einer Studie haben die Hochschule Coburg und weitere Forschungseinrichtungen untersucht, wie sich die Arbeit in der virtuellen Realität auf die Mitarbeiter auswirkt. Ergebnis nach einer Woche Arbeit in der VR: Die virtuelle Arbeit bekam deutlich schlechtere Bewertungen bei den meisten Messgrößen, teilen die Forscher mit.

In ihrer Arbeit Quantifizierung der Auswirkungen einer einwöchigen Arbeit in VR haben die Forscher die Auswirkungen des Arbeitens in VR während einer ganzen Arbeitswoche untersucht. Während VR immer wieder als neue, aufregende Möglichkeit für moderne Wissensarbeit angepriesen wird, können die potenziellen Vorteile virtueller Arbeitsumgebungen in der Praxis nur genutzt werden, wenn es möglich ist, über einen längeren Zeitraum in einer virtuellen Umgebung zu arbeiten, lautet das Fazit der Wissenschaftler.

In ihrer vergleichenden Studie mit 16 Teilnehmern, die eine ganze Arbeitswoche lang sowohl in VR als auch in einer physischen Desktop-Umgebung arbeiteten, habe man die Bedingungen so ähnlich wie möglich gestaltet, um so viele quantitative Vergleiche wie möglich zu erreichen. Es sei deshalb den Teilnehmern nicht das bestmögliche VR-System zur Verfügung gestellt worden, sondern ein Setup, das eine mit der Arbeit in einer physischen Desktop-Umgebung vergleichbare Erfahrung geboten habe.

Versuchsaufbaufür die Auswertung. Quelle: Universität Coburg

Die Studie ergab, dass VR zu unterdurchschnittlichen Bewertungen auf der Skala der Systembenutzbarkeit führte, während die physische Umgebung zu überdurchschnittlichen Bewertungen führte. Man habe auch herausgefunden, dass VR zur schlimmsten Kategorie der Simulatorkrankheit führte, obwohl der Schweregrad im Laufe der Woche leicht abgenommen habe. Zwei Teilnehmer hätten am ersten VR-Tag abgebrochen, weil sie unter Migräne, Übelkeit und Angstzuständen litten.

Dennoch habe es auch Anzeichen gegeben, dass die Teilnehmer die negativen ersten Eindrücke und das anfängliche Unbehagen allmählich überwanden. Insgesamt könne die Studie dazu beitragen, die Grundlagen für nachfolgende Forschungsarbeiten zu schaffen, indem sie die derzeitigen Mängel aufzeige und Möglichkeiten zur Verbesserung der Erfahrungen bei der Arbeit in VR, glauben die Forscher.

Neben der Universität Coburg waren Microsoft Research, die Universität von Cambridge und die University Primorska in Slowenien beteiligt.

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Mozilla Hubs auch in deutscher Sprache

09. Mai 2022 um 07:47

Die Mozilla Hubs, eine reine Online-Plattform, die als virtueller Treffpunkt dient, ist nun auch in deutscher Sprache verfügbar.

Mit dem jüngsten Update sind die Mozilla Hubs neben Deutsch nun auch in Traditional Chinese und  in koreanischer Sprache verfügbar. Bei den 2018 gestarteten Hubs lassen sich Räume in 3D erstellen, die dann mit einer VR-Brille besucht werden können. Es genügt aber auch ein Browser, egal ob am Rechner oder Smartphone.

Eingeladen wird zu den Hubs mit einer URL. Sobald der Nutzer einen Raum erstellt hat, landet er in dessen Lobby. Dieser Raum ist privat, teilt Mozilla mit und niemand außer dem Ersteller kann ihn ohne Einladung betreten.

In den Räumen stehen diverse Funktionen zur Verfügung. Man kann dort mit anderen Personen im Raum oder in der Lobby chatten. Die Kamera oder der Bildschirm des Computers können mit anderen geteilt werden und des lassen sich dem Raum mithilfe des Medienbrowsers Videos, Bilder, 3D-Modelle und mehr hinzufügen.

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