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Windows Subsystem für Linux offiziell im Windows-Store

24. November 2022 um 09:07

Das Windows Subsystem für Linux (WSL) im Microsoft Store hat sein “Preview”-Label verloren und wird der nun veröffentlichten neuen Version allgemein verfügbar, teilt Microsoft mit. Die Store-Version von WSL werde nun auch zur Standardversion für neue Benutzer, die “wsl –install” ausführen, heißt es weiter.

Für bestehende Benutzer sei ein einfaches Upgrade durch wsl –update möglich, teilt Microsoft weiter mit. Wer die Store-Version der WSL verwende, erhalten WSL-Updates auch schneller als früher, als das WSL noch eine Windows-Komponente gewesen sei, erläutert Microsoft.

Auf Wunsch der WSL-Community sei WSL im Store neben Windows 11 nun auch unter Windows 10 verfügbar. Damit könnten auch Windows 10-Nutzer die neuen WSL-Funktionen nutzen, einschließlich “systemd” und Linux-GUI-App-Unterstützung.

Craig Loewen, Program Manager bei der Windows Developer Platform beschreibt die künftigen Versionen von WSL so: Da WSL 2 der Standard-Distributionstyp ist und die Store-Version von WSL der Standard-Installationsort ist, können Sie einfach sagen: WSL ist eine App im Microsoft Store, mit der Sie ein echtes Linux ausführen können, das sich direkt in Windows integriert.

Um die neueste Version von WSL installieren zu können, muss auch Windows auf dem neuesten Stand sein, schreibt Craig Loewen. In seinem ausführlichen Blogpost sind die Details und Voraussetzungen genannt.

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Microsoft: Windows Server 2022 bekommt WSL 2

Viele Nutzer fordern es seit Jahren: Nun kommt das Windows Subsystem für Linux auch offiziell auf den Windows Server.

Mithilfe eines Patch-Updates, das sich derzeit noch in einer Vorschauphase befindet, erhält Windows Server 2022 erstmals offiziell Unterstützung für das Windows Subsystem für Linux (WSL). Das gibt unter anderem der für das WSL zuständige Program Manager Craig Loewen auf Twitter bekannt.

Konkret genutzt werden kann das WSL auf Windows Server laut Loewen derzeit mit dem Patch KB5014021. In den dazugehörigen Release Notes findet sich jedoch noch keine entsprechende Information. Die Funktion des WSL soll außerdem “bald” als reguläres Update für Microsofts Server-Betriebssystem bereitstehen.

Der bei Microsoft für den Azure Stack HCI und Windows Server verantwortliche Jeff Woolsey schreibt, dass das mit dem kumulativen Juni-Update umgesetzt werden soll. Mit der Einführung des WSL in Windows Server endet vorerst eine jahrelange Produktentwicklung, mit der Microsoft sein Betriebssystemangebot revolutioniert hat. Erstmals kündigte Microsoft die Technik vor sechs Jahren an, damals noch als eine Emulations- und Übersetzungsschicht, die Linux-Aufrufe auf Windows überträgt. Mit dem WSL 2, das nun auch erstmals im Windows Server genutzt wird, führt Windows einen Linux-Kernel in einer virtuellen Maschine auf einem minimalen Hypervisor aus. Das ermöglicht eine volle Unterstützung nativer Linux-Software. Ob Microsoft hier künftig Unterschiede etwa im Support-Umfang im Vergleich zum WSL auf dem Windows Desktop macht, ist derzeit noch nicht bekannt.

Immerhin ist das WSL in Windows 10 und 11 eigentlich nur als Entwicklungsumgebung gedacht. Mit einem Verweis darauf erteilte Loewen dem Wunsch zur Unterstützung des WSL 2 in Windows Server durch Nutzer auch noch vor einem Jahr eine Absage. Zum produktiven Linux-Einsatz empfahl das Team damals eine Hyper-V VM oder Azure Stack HCI. Künftig gibt es nun aber doch offiziell das WSL in Windows Server.

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