Systemd 251 ist fertig
Mit der nun erschienenen Version 251 haben die Entwickler des Linux-Init-Systems und System-Managers Systemd viele Neuerungen und Updates eingepflegt.
Zu beachten ist, dass die erforderliche Mindestkernelversion von 3.13 auf 4.15 angehoben wurde. Der C-Standard wechselt zudem von C89 auf Version C11 mit den GNU-Erweiterungen.
Neu und noch als experimentell markiert ist eine systemd-sysupdate-Komponente, die automatisch A/B-Updates für die Host-Installation selbst oder für Container-Images, portable Service-Images und andere Assets erkennt, herunterlädt und installiert. Eine neue Manpage systemd-sysupdate steht für Informationen und Updates zur Verfügung.
In der ausführlichen Ankündigung heißt es zudem, dass alle von systemd unterstützten Kernel RDRAND (oder ähnliches) beim frühen Booten in den Entropie-Pool mischen. Das bedeute, dass auf diesen Systemen selbst dann, wenn /dev/urandom noch nicht initialisiert sei, Bytes zurückgegeben werden, die mindestens so hochwertig sind wie RDRAND. Aus diesem Grund müsse RDRAND von systemd nicht mehr selbst aufgerufen werden, was bislang eine Fehlerquelle dargestellt habe.
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