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Raspberry Pi OS Bullseye -> Bookworm

30. April 2024 um 04:00

Da ich einiges an Zeit in meine auf dem Raspberry Pi 4 laufende Nextcloud investiert habe, wäre es schade, für das aktuelle Raspberry Pi OS 12, alles noch einmal aufsetzen und konfigurieren zu müssen. Obwohl die Entwickler des Betriebssystems von einem Upgrade generell abraten, habe ich mich auf die Suche nach einer guten und funktionierenden Anleitung gemacht und bin auf den vielversprechenden Artikel „Raspberry Pi OS – Update von Bullseye (11) auf Bookworm (12)“ von Sascha Syring gestoßen.

Um das Ganze ausgiebig zu testen, habe ich das Upgrade zuerst auf einem Raspberry Pi 4 durchgeführt, auf dem ein Mumble-Server läuft, den unsere Community produktiv zum Erfahrungsaustausch nutzt. Nachdem dies alles problemlos funktioniert hat, habe ich mich an meinen Nextcloud-RasPi gewagt. Was es weiter zu beachten gab, darauf gehe ich am Ende des Artikels noch ein.

Systemupgrade

Bevor es los geht muss das System auf den aktuellsten Stand unter Raspberry Pi OS 11 Bullseye gebracht werden. Hierzu führt man Folgendes aus:

sudo apt update && sudo apt upgrade && sudo apt dist-upgrade

Paketquellen

Danach werden die Paketquellen auf das neue System Bookworm angepasst. Hierzu öffnet man die /etc/apt/sources.list

sudo nano /etc/apt/sources.list

und kommentiert alle aktiven Quellen, indem man vor jede aktive Zeile eine Raute „#“ setzt. Danach fügt man die drei Zeilen

deb http://deb.debian.org/debian bookworm main contrib non-free non-free-firmware
deb http://security.debian.org/debian-security bookworm-security main contrib non-free non-free-firmware
deb http://deb.debian.org/debian bookworm-updates main contrib non-free non-free-firmware

am Anfang ein und speichert die Datei mit Ctr + o ab und verlässt dann den Editor mit Ctr + x.

Paketquellen
Paketquellen

Das Gleiche Spiel wiederholt man mit den zusätzlichen Paketquellen.

sudo nano /etc/apt/sources.list.d/raspi.list

Hier wird nun folgende Zeile an den Anfang gesetzt:

deb http://archive.raspberrypi.org/debian/ bookworm main

Die Datei wird mit Ctr + o gespeichert und der Editor mit Ctr + x verlassen. Ist dies geschehen, können die Paketquellen neu eingelesen werden.

Zusätzliche Paketquellen
Zusätzliche Paketquellen
sudo apt update

Bootpartition

Nun kommt der kniffligste Teil. Die Bootpartition muss an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Dazu wird die alte Boot-Partition ausgehängt.

sudo umount /boot

Dann wird das neue Verzeichnis /boot/firmware erstellt.

sudo mkdir /boot/firmware

Jetzt bearbeitet man die Partitionstabelle:

sudo nano /etc/fstab

Hier wird der Eintrag der Bootpartition entsprechend eingetragen. Bei mir sieht das so aus:

Datei zum Einbinden der Datenträger
Datei zum Einbinden der Datenträger

Die Datei wird wieder mit Ctr + o gespeichert und der Editor mit Ctr + x verlassen. Damit die Änderungen wirksam werden, wird systemd neu geladen

sudo systemctl daemon-reload

und die neue Boot-Partition gemountet.

sudo mount /boot/firmware

Bootloader und Kernel

Im Nachgang werden die aktuelle Firmware und der aktuelle Kernel für das Raspberry Pi OS 12 (Bookworm) installiert

sudo apt install raspi-firmware linux-image-rpi-v8

und der alte Bootloader und Linux-Kernel entfernt.

sudo apt remove raspberrypi-kernel raspberrypi-bootloader

Ist dies geschehen, müssen die Paketquellen nochmalig mit

sudo apt update

eingelesen werden.

Upgrade

Nun kann das eigentlich Upgrade durchgeführt werden. Hierbei stoppt der Vorgang bei den wichtigsten Konfigurationsdateien. Diese werden in der Regel alle beibehalten.

sudo apt full-upgrade

System aufräumen

Nun wird das System noch aufgeräumt.

sudo apt autoremove
sudo apt clean

Neustart

Nach dem Neustart

sudo reboot now

sollte nun das aktuelle Raspberry Pi OS 12 laufen. Das installierte Betriebssystem lässt man sich mit

cat /etc/os-release

anzeigen.

PRETTY_NAME="Debian GNU/Linux 12 (bookworm)"
NAME="Debian GNU/Linux"
VERSION_ID="12"
VERSION="12 (bookworm)"
VERSION_CODENAME=bookworm
ID=debian
HOME_URL="https://www.debian.org/"
SUPPORT_URL="https://www.debian.org/support"
BUG_REPORT_URL="https://bugs.debian.org/"

Mit

uname -a

kann man nun den aktuellen Kernel checken. Meine Ausgabe sieht wie folgt aus:

Linux nextcloud 6.6.20+rpt-rpi-v8 #1 SMP PREEMPT Debian 1:6.6.20-1+rpt1 (2024-03-07) aarch64 GNU/Linux

(„nextcloud“ in dieser Zeile ist der Hostname)

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass das Upgrade einige Gefahren in sich birgt. Bitte vorher unbedingt an ein Backup denken, was im Bedarfsfall wieder eingespielt werden kann!

Noch zu erwähnen

Eingangs des Artikels hatte ich erwähnt, dass es Weiteres zu beachten gibt. Durch das Upgrade wurden die Einstellungen des Dienstes zu meinem Turn-Server zurück gesetzt. Ein funktionierender Turn-Server ist wichtig, um reibungslosen Verlauf in Videokonferenzen zu ermöglichen.

Wer also wie ich eine Nextcloud auf dem Raspberry Pi installiert hat und bisher meinen Anleitungen gefolgt ist, muss den zeitverzögerten Start des Turnservers, wie im Artikel „coTurn zeitverzögert auf Raspberry Pi starten“ beschrieben, wieder neu konfigurieren. Dazu editiert man die Datei /lib/systemd/system/coturn.service:

sudo nano /lib/systemd/system/coturn.service

Nun fügt man den folgenden Eintrag unter [Service] ein und speichert die Änderung mit Ctlr + o.

ExecStartPre=/bin/sleep 30

Den Editor verlässt man dann wieder mit Ctrl + x. Durch den Eintrag wird nun eine Verzögerung von 30 Sekunden erzwungen. Mit 

sudo service coturn restart

wird der Turnserver zeitverzögert neu gestartet. jetzt arbeitet coTURN nach dem nächsten Reboot des Raspberry Pi wie gewünscht.

Viel Erfolg!

Raspberry Pi OS Buster -> Bullseye

27. Januar 2024 um 09:40

Heute möchte ich noch einmal ein Thema aus der Mottenkiste holen, welches ja eigentlich schon abgehakt sein sollte. Es geht um das Upgrade von Raspbian 10 auf das Raspberry Pi OS 11.

Anlass des Ganzen ist unsere Community-Cloud mit über 25 Nutzern. Diese Cloud wurde vor über fünfeinhalb Jahren zum Zwecke des Datenteilens ins Leben gerufen. Durch einen bedingten öfteren Standortwechsel verblieb das System auf einem Softwarestand von vor über zwei Jahren. Jetzt im neuen Zuhause stand dadurch ein gründlicher Tapetenwechsel an. D.h., dass im ersten Schritt das Betriebssystem auf Raspberry Pi OS 11 Bullsleye angehoben werden musste, bevor die Nextcloud von Version 22 auf 27 aktualisiert wurde. Weiterhin musste parallel PHP 7.3 auf Version 8.1 gezogen werden, um wieder in sicheres Fahrwasser zu gelangen. Bei der Hardware handelt es sich um einen Raspberry Pi 3 Model B. Auch dieses Gerät soll im laufe des Jahres noch ein Refresh erhalten.

Nun zum Upgrade auf das erwähnte Raspberry Pi OS 11.

Installation

Hilfreich bei der Installation war die Anleitung von linuxnews.de, die ich abschließend noch um zwei Punkte ergänzen musste. Hierbei konnte ich mich noch an mein erstes Upgrade dieser Art erinnern, dass es zu Unverträglichkeiten mit dem Desktop kam. Dieses Problem wird ganz am Ende des Artikels behandelt.

Zuerst wurde ein vollständiges Upgrade auf die aktuellste Version Raspbian 10 durchgeführt.

sudo apt update
sudo apt full-upgrade
sudo rpi-update

Danach wurden die Quellen auf Bullseye angepasst.

sudo sed -i 's/buster/bullseye/g' /etc/apt/sources.list
sudo sed -i 's/buster/bullseye/g' /etc/apt/sources.list.d/raspi.list

Im Anschluss folgte ein Update der Quellen und die erforderliche Installation von gcc-8.

sudo apt update && sudo apt install libgcc-8-dev gcc-8-base
sudo apt full-upgrade 
sudo apt -f install

Danach wurden unnötige Pakete und verbliebene heruntergeladene Pakete entfernt.

sudo apt autoremove
sudo apt clean

Nun mussten noch die Kernelbased Mode-Setting (KMS) in der /boot/config.txt angepasst werden. Hierzu wurden folgende zwei Befehle ausgeführt:

sudo sed -i 's/dtoverlay=vc4-fkms-v3d/#dtoverlay=vc4-fkms-v3d/g' /boot/config.txt
sudo sed -i 's/\[all\]/\[all\]\ndtoverlay=vc4-kms-v3d/' /boot/config.txt

Desktop aufräumen

Nach dem Reboot mit angeschlossenem Monitor fiel auf, dass sich das Programm Parcellite in der Menüleiste verewigt hatte. Parcellite war vor dem Systemupgrade auf Raspberry Pi OS 11 Bullseye nicht an Bord. Aus diesem Grund konnte es auch ohne Bedenken gelöscht werden.

sudo apt remove parcellite

Weiterhin fiel auf, dass die ganze Menüleiste des Desktops etwas vermurkst aussah. Diese wurde auf die Grundeinstellungen mit

cd ~/
sudo rm -rf .cache

zurückgesetzt.

Nach einem erneuten Reboot läuft Raspberry Pi OS 11 wie gewünscht.

sudo reboot
Nextcloud 27 - Raspberry Pi Modell B Rev 1.2
Nextcloud 27 – Raspberry Pi Modell B Rev 1.2
Nextcloud 27 - PHP 8.1
Nextcloud 27 – PHP 8.1

Fazit

Um unsere Community-Cloud wieder sicher zu machen, war ein wenig Wochenendarbeit nötig. Die so investierte Zeit hat sich aber durchaus gelohnt. Im nächsten Schritt erfolgt dann der Tausch des Raspberry Pi und ein Wechsel der Daten-SSD gegen ein größeres Modell.

Campus Medien Tage 2023

20. Oktober 2023 um 04:00

Am 16. September 2023 fanden in Halle am Institut für Informatik der Martin-Luther-Universität die Campus Medien Tage 2023 statt.

Hierzu wurde ich von der Studierendenzeitschrift hastuzeit angefragt, einen kleinen Workshop zum Thema WordPress durchzuführen. Da dies eine gute Plattform bot, die freie Software WordPress vorzustellen, habe ich nicht lange überlegt und ja gesagt. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, in wie weit das Puplikum schon mit diesem Content-Management-System gearbeitet hat, deshalb habe ich mich kurzerhand dazu entschieden auf die Grundlagen von WordPress einzugehen und die Basics etwas näher zu beleuchten.

Instagram-Post cameta_halle
Flyer der Campus Medien-Tage 2023
Campus Medien Tage 2023

Da tatsächlich nur ein Viertel der anwesenden Studierenden mit WordPress (aus administrativer Sicht) bisher in Berührung kam, lag ich mit meinem Gefühl hier durchaus richtig. Einige Fragen konnten in der anschließenden Diskussion noch beantwortet werden.

Neben meinem Vortrag gab es viele weitere interessante Themen, wie Grafikbearbeitung, die richtige Verwendung von Suchmaschinen, Künstliche Intelligenz, Fotografie, Tipps zum redaktionellen Schreiben und Rechtliches, in Form von Vorträgen und Workshops.

Geöffnetes Notebook im Workshop CaMeTa
Workshop CaMeTa

Alles in allem war es eine sehr gute Veranstaltung, organisiert und durchgeführt von engagierten jungen und wissbegierigen Menschen.

Gruppenfoto der Studierenden
Gruppenfoto

Nixie Uhr selbst bauen

09. Juli 2023 um 19:41

Vor meinem Urlaub hatte ich ein tolles YouTube-Video von Teslaundmehr gesehen, was mich dazu animierte, eine stylische Nixie Uhr selbst zu bauen. Das kleine Projekt wollte ich natürlich sofort in die Tat umsetzen. Nixie-Röhren erfreuten sich in den 1960er- und 1970er-Jahren vor allem als Ziffernanzeige in Messgeräten und elektronischen Rechenmaschinen großer Beliebtheit. Diese Röhren sind oft nur noch gebraucht erhältlich.

Auch wenn es sich hierbei um kein Open-Source Vorhaben handelt, möchte ich meine Erfahrung teilen und vielleicht den ein oder anderen zum Nachbauen animieren.

Ich habe also auf eBay nach den benötigten Nixie-Röhren IN-14 gesucht und musste feststellen, dass die Preise aufgrund der geopolitischen Lage enorm angezogen haben. Egal, ich hatte mein Projekt gefunden und gleich Röhren bei einem osteuropäischen Anbieter geordert, die dann fast einen Monat auf dem Weg zu mir waren.

Die Platine Zirrfa 5V Elektronische DIY kit in14 nixie digitale LED uhr platine kit PCBA habe ich auch, wie im Video beschrieben, bei AliExpress bestellt. Hierbei ist darauf zu achten, dass Glimmlampen für die Kommastellen der Anzeige dabei sind. Bei näherer Suche fand ich sogar ein schönes Holzgehäuse inkl. Glimmlampen, Messing-Accessoires und Metallknöpfen zur Bedienung der Uhr.

Für die Real Time Clock wurde noch eine 3V Batterie CR1220 benötigt, die ich bei Amazon bestellen konnte.

alle benötigten Bauelemente für die Nixie Uhr

Da alle Teile erst zwei Tage vor meinem Urlaub komplett bei mir zu Hause eintrafen, musste ich die Montage auf nach dem Urlaub verschieben.

Nun ist meine Nixie-Clock allerdings fertig und das Resultat kann sich wirklich sehen lassen.

Quelle: YouTube

Fazit

Die einzelnen Komponenten waren zwar nicht gerade günstig, jedoch ist die fertige Nixie Uhr ein echter Hingucker. Mit etwas handwerklichem Geschick beim Zusammenbau und Löten kann man einen einzigartigen Retro Zeitmesser selbst bauen.

Mumble auf dem Raspberry Pi

24. März 2023 um 18:53

In den Zeiten der Pandemie hatte fast jeder den Drang danach, Kontakte weiter aufrecht zu erhalten und zu pflegen. Die meisten traf das Kontaktverbot völlig unvorbereitet. Das man Videokonferenzen abhalten konnte, war bekannt, aber wer nutzte so etwas schon im Alltag. Viele von uns suchten plötzlich nach Möglichkeiten sich irgendwo online zu treffen. Große Softwarekonzerne ermöglichten einem plötzlich diese Funktionen kostenlos zu nutzen, mit dem Hintergrund spätere Kunden zu gewinnen. Zwar war die Nutzung dieser Dienste kostenlos, jedoch nicht umsonst. Nutzer bezahlten für diese Art der Nothilfe mit ihren Daten.

Da ich schon lange zuvor Open-Source-Lösungen dieser Art wie Nextcloud Talk nutzte, brauchte ich nur die Leute mit denen ich mich nicht treffen konnte, dort hin einzuladen. Für kleine Gesprächsrunden eignete sich meine Nextcloud durchaus. Für eine größere Anzahl von Nutzern war dies jedoch problematisch. Deshalb suchte ich nach einer anderen Lösung.

Perfekt für reine Audio-Treffen war Mumble, welches die ganze Pandemie-Zeit auf einem meiner Server lief. Die Nutzung meines Mumble-Servers verhielt sich aber umgekehrt proportional zur Aufhebung der Kontaktbeschränkung. Reale Treffen waren wieder möglich und man traf sich weniger online. Da ich aber die Technik doch hin und wieder nutzen möchte, habe ich den Versuch gewagt, einen Mumble-Server auf einem Raspberry Pi aufzusetzen. Wie das ganze geht, zeige ich in diesem Artikel.

Installation

Als Server dient ein Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM. Auf diesem wurde ein Raspberry Pi OS mit 64-Bit installiert. Der Mumble-Server wird wie folgt aufgesetzt:

sudo apt install mumble-server

Während der Installation wird abgefragt, ob der Server automatisch starten soll. Diese Frage beantwortet man mit „Ja“. Danach wird abgefragt, ob der Mumble-Server mit einer höheren Priorität zu nutzen ist. Diese Frage habe ich in meinem speziellen Fall mit „Nein“ beantwortet. Danach vergibt man noch ein SuperUser-Passwort und widmet sich dann der erweiterten Konfiguration.

Konfiguration

In der Konfigurationsdatei können nun gewünschte Anpassungen vorgenommen werden, wie z.B. Begrüßungstext, Port etc. Hier habe ich aber nur ein Passwort für die Nutzung meines Server vergeben, um die Kontrolle über den Server zu behalten. Weiterhin kann hier die maximale Anzahl der Besucher festgelegt werden.

sudo nano /etc/mumble-server.ini

Damit der Server jedoch aus dem Internet erreichbar ist, muss der Raspberry Pi mit einer DynDNS verbunden sein. Hier ein Beispiel für den Hoster all-inkl.com. Weiterhin muss der Port im heimischen Router freigegeben werden. Ich nutze den voreingestellten Standard-Port „64738“. Für das Forwarding muss TCP und UDP aktiviert werden.

Portforwarding – 64738

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann der Mumble-Server gestartet werden.

sudo service mumble-server start

Client

Als Client auf dem PC und Notebook verwende ich Mumble.

XMPP und Co.

24. Oktober 2022 um 02:43

Ende 2016 habe ich das Experiment vServer begonnen. Mein Anspruch war, so viel wie möglich für mich selbst zu hosten, wie Webseiten, Mailserver, eine eigene Cloud, aber auch Kommunikationsdienste wie Mastodon und einen XMPP-Server.

Dieses Experiment neigt sich nun dem Ende zu.

Aus gegebenem Anlass möchte ich informieren, dass es wenig Sinn macht einen neuen XMPP-Account anzulegen. Weiterhin möchte ich den Usern raten, die noch einen Zugang auf intux.de besitzen, auf einen anderen Server umzuziehen, da ich meinen XMPP-Server zeitnah abschalten werde!

Auszeichnung: Beste Webseiten 2022

11. August 2022 um 16:12

Kaufberater.io bewertet intux.de als eine der besten Webseiten 2022.

Auswahlverfahren

Dem Team von Kaufberater.io geht es um großartige Inhalte. Deshalb haben wir eine mehrstufige Untersuchung von Websites in verschiedenen Kategorien durchgeführt. Das Ergebnis: Die besten Websites werden mit unserem Qualitätssiegel „Top Webseite 2022“ ausgezeichnet.

Sie haben 35/40 in unsererem großen Webseiten-Vergleich gesammelt und qualifizieren sich damit für unsere Auszeichnung „Beste Webseite 2022“ (mind. 30 / 40 Punkte erforderlich).

Schritt 1: Identifizierung der Kandidaten

Zunächst wurde eine Liste mit allen Websites erstellt. Die Daten stammen aus verschiedenen Datenquellen wie Online-Verzeichnissen und CMS-Systemen (WordPress, Blogspot usw.). Zeitungen, Fachzeitschriften, Portale und ausländische Websites wurden aus der Liste der Kandidaten aussortiert.

Schritt 2: Relevanz

Von den übrigen Websites wurden alle Websites entfernt, die weniger als 5 Beiträge pro Jahr veröffentlichten. Darüber hinaus wurden Websites mit sehr geringem monatlichem Datenverkehr aussortiert.

Schritt 3: Detaillierte Recherche

Die übrigen Websites wurden von Kaufberater.io-Experten anhand objektiver und subjektiver Kriterien geprüft. Der Forschungskatalog enthielt Merkmale in 4 Kategorien. Anhand eines Punktesystems wurden dann die Gewinner der Umfrage ermittelt.

Die Bewertungskriterien

Die Auszeichnung basiert auf einer Bewertung in vier Bereichen:

  • UX / Benutzerfreundlichkeit
  • Vertrauen und Sicherheit
  • Informationsgehalt & Forschung
  • Dienstleistungen & Kommunikation

UX / Benutzerfreundlichkeit

  • Wie hochwertig ist das Layout und die Seitenstruktur?
  • Wie funktionell ist die Programmierung der Website?
  • Wie praktisch ist die Suchfunktion? Gibt es einen automatischen Abschluss?

Vertrauen und Sicherheit

  • Werden personenbezogene Daten nur erhoben, verarbeitet, genutzt und an Dritte weitergegeben, soweit dies gesetzlich zulässig ist oder der Nutzer seine Einwilligung gegeben hat?
  • Werden Informationen über die Verwendung personenbezogener Daten in verständlicher und leicht zugänglicher Form bereitgestellt?
  • Gibt es Informationen zur Datensicherheit (z.B. SSL)
  • Wie vertrauenswürdig ist die Website?
  • Ist ein Ausdruck und eine Datenschutzerklärung vorhanden und wenn ja, sind diese auf der Homepage verlinkt?

Informationsgehalt & Recherche

  • Wie gründlich werden die Stellen recherchiert?
  • Werden die Artikel durch visuelle Elemente (Bilder, Grafiken, Videos) unterstützt?
  • Wird der Inhalt professionell wiedergegeben?
  • Wer betreibt die Website?
  • Wie lange ist die Website bereits in Betrieb?
  • Wie beliebt ist die Website?

Dienstleistungen & Kommunikation

  • Kommuniziert die Website mit ihren Lesern (z. B. in Kommentaren)?
  • Bietet die Website weitere Dienstleistungen an (z. B. E-Books / Online-Kurse)?
  • Verfügt die Website über Social-Media-Kanäle?
  • Wie viele Follower hat die Website auf den verschiedenen Plattformen?
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