Gentoo Linux ist ab sofort ein Associated Project bei der SPI
Das gemeinnützige Unternehmen Software in the Public Interest (SPI) unterstützt finanziell Open-Source-Projekte.
Das gemeinnützige Unternehmen Software in the Public Interest (SPI) unterstützt finanziell Open-Source-Projekte.
Nach elf Monaten Entwicklungszeit liegt die auf Gentoo basierende Distribution Redcore Linux in einer neuen Version vor.
Die Community der Linux-Distribution Gentoo hat jetzt angekündigt, ihren Nutzern künftig zahlreiche Binärpakete direkt zum Download und zur Installation anzubieten.
Der Entwickler der auf Gentoo basierenden Rolling-Release-Distribution hat ein neues Start- und Installationsmedium veröffentlicht. Darüber hinaus soll sich sein gehärtetes Derivat jetzt alle sechs Stunden mit dem Testing-Zweig von Gentoo synchronisieren.
Redcore Linux basiert auf Gentoo, nutzt aber standardmäßig ein sogenanntes Hardened Profile, das einige Sicherheitsfunktionen aktiviert. Als Rolling-Release-Distribution hält sich Redcore eigentlich immer selbst auf dem aktuellen Stand. Bislang hinkten die Repositories allerdings immer rund fünf bis sieben Tage hinter Gentoo hinterher. Damit soll ab sofort Schluss sein: Aufgrund einiger Änderungen schließt Redcore nach jeweils sechs Stunden automatisch zu Gentoo auf.
Des Weiteren gibt es neue Installationsmedien mit der Versionsnummer 2201. Ihre Softwarepakete hat der Entwickler am 05.10.2022 aus den Gentoo-Repositories geholt. Der Linux-Kernel meldet sich in der Version 5.15.71, die Benutzeroberfläche stellt KDE Plasma 5.25.5. Letztgenannte Desktop-Umgebung bekommt die Programme aus KDE Gear 22.08.1 beiseite gestellt.
Zur Auswahl stehen mehrere Browser in ihren aktuellen Versionen, im Einzelnen: Firefox 105.0.2, Chrome und Chromium 106.0.5249.91, Opera 90.0.4480.84, Vivaldi 5.4.2753.51 und Microsorft Edge 106.0.1370.34. Vorinstalliert ist ab sofort Timeshift.
Auf SATA und NVME SSDs verwendet Redcore standardmäßig den Scheduler mq-deadline, bei SATA-Festplatten hingegen bfq. Das WINE-Werkzeug Esync ist direkt einsatzbereit.
Der Beitrag Redcore Linux Hardened 2201 zieht mit Gentoo gleich erschien zuerst auf Linux-Magazin.