Berichten zum Fortschritt von Asahi Linux
Die Entwickler von Asahi Linux, einem Port für die neuen Apple-Silicon-CPUs, geben Auskunft zum Fortschritt der Distribution.
Im ausführlichen Bericht nennen die Entwickler die Neuerungen und weiteren Entwicklungen für das Linux auf Hardware wie dem Macbook Pro mit M1-Pro-CPU. War es im vergangenen November schnell gelungen, einen funktionsfähigen Port zu veröffentlichen, geht es nun in die Details. Die Entwickler berichten von ihren Bemühungen, die Apple-spezifischen Hürden zu überspringen.
Einme davon ist der PHY-Treiber. M1 und spätere Apple Silicon-Geräte würden von Apple entwickelte oder angepasste PHY-Hardware namens “Apple Type-C PHY” (ATCPHY) verwenden, die USB3-, DisplayPort- und TB3/USB4-Modi unterstütze. Diese Hardware sei dafür zuständig, die Daten des USB3/DP/TB-Protokolls in Signale auf den Kabeln umzuwandeln. Da dies sehr schnelle Signale seien (bis zu 20 Gbps pro Paar), müsse der PHY sehr komplex sein, und es gebe eine Menge analoger Regler, die einzeln kalibriert werden müssten, heißt es bei Asahi. Bei USB2 könne man sich mit universellen Einstellungen begnügen, die für jedes Gerät funktionieren, aber bei USB3 und anderen Protokollen mit höherer Geschwindigkeit funktioniert dies nicht, heißt es weiter.
Eine weitere Baustelle sei die Audio-Unterstützung. Im Bericht heißt es dazu: „Was ist mit den Lautsprechern, fragen Sie sich? Wir hören Sie! Seit Monaten haben wir funktionierende Lautsprechertreiber, aber wir haben sie aus gutem Grund nicht freigeschaltet: weil wir den starken Verdacht hatten, dass man ohne komplexere Lautstärkebegrenzungen und Sicherheitssysteme seine Lautsprecher zerstören könnte.“
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