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Berichten zum Fortschritt von Asahi Linux

24. November 2022 um 10:01

Die Entwickler von Asahi Linux, einem Port für die neuen Apple-Silicon-CPUs, geben Auskunft zum Fortschritt der Distribution.

Im ausführlichen Bericht nennen die Entwickler die Neuerungen und weiteren Entwicklungen für das Linux auf Hardware wie dem Macbook Pro mit M1-Pro-CPU. War es im vergangenen November schnell gelungen, einen funktionsfähigen Port zu veröffentlichen, geht es nun in die Details. Die Entwickler berichten von ihren Bemühungen, die Apple-spezifischen Hürden zu überspringen.

Einme davon ist der PHY-Treiber. M1 und spätere Apple Silicon-Geräte würden von Apple entwickelte oder angepasste PHY-Hardware namens “Apple Type-C PHY” (ATCPHY) verwenden, die USB3-, DisplayPort- und TB3/USB4-Modi unterstütze. Diese Hardware sei dafür zuständig, die Daten des USB3/DP/TB-Protokolls in Signale auf den Kabeln umzuwandeln. Da dies sehr schnelle Signale seien (bis zu 20 Gbps pro Paar), müsse der PHY sehr komplex sein, und es gebe eine Menge analoger Regler, die einzeln kalibriert werden müssten, heißt es bei Asahi. Bei USB2 könne man sich mit universellen Einstellungen begnügen, die für jedes Gerät funktionieren, aber bei USB3 und anderen Protokollen mit höherer Geschwindigkeit funktioniert dies nicht, heißt es weiter.

Eine weitere Baustelle sei die Audio-Unterstützung.  Im Bericht heißt es dazu: „Was ist mit den Lautsprechern, fragen Sie sich? Wir hören Sie! Seit Monaten haben wir funktionierende Lautsprechertreiber, aber wir haben sie aus gutem Grund nicht freigeschaltet: weil wir den starken Verdacht hatten, dass man ohne komplexere Lautstärkebegrenzungen und Sicherheitssysteme seine Lautsprecher zerstören könnte.“

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Asahi Linux: Kernel 6.2 ermöglicht kein Linux auf Apples M1

28. Februar 2023 um 10:14

Die Macher hinter Asahi Linux, einem Port für die neuen Apple-Silicon-CPUs, haben Berichten widersprochen, die mit Kernel 6.2 bereits Mainstream-Distributionen für die M1-Chips für möglich halten.

Ein Bericht von ZDnet, der dem Kernel 6.2 die Fähigkeiten zuspricht, dass Mac-Nutzer damit Linux auf ihren M1-Maschinen ausführen können, sei irreführend und grenzwertig falsch, schreiben die Asahi-Entwickler in einem Beitrag. „Sie werden weder Ubuntu noch irgendeine andere Standard-Distro mit 6.2 auf einem M1-Mac betreiben können. Bitte machen Sie sich keine großen Hoffnungen“, heißt es dort weiter.

Laut Asahi Linux ist es noch ein langer Weg, bis Upstream-Kernel auf Laptops nutzbar sind. Es gebe etwa noch keine Trackpad-/Tastatur-Unterstützung im Upstream. Und während man einen Upstream 6.2 Kernel auf Desktops (M1 Mac Mini, M1 Max/Ultra Mac Studio) booten und nützliche Dinge damit tun kann, sei dies nur bei Kernel-Builds mit 16K Seitengröße der Fall. Und keine generische ARM64-Distribution liefere 16K-Kernel aus, soweit man wisse.

Ziel von Asahi sei es, alles zu ermöglichen, aber das bedeutet nicht, dass Distros sofort Apple Silicon Support bekommen würden.

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Asahi Linux wird Fedora Asahi Remix

03. August 2023 um 08:10

Asahi Linux hat das Ziel, eine Linux-Distribution für Apple-Silicon zu sein. Die neue Flaggschiff-Distribution auf dem Weg dorthin ist ein Asahi Fedora Remix, hat das Projekt bekannt gegeben.

Wir sind zuversichtlich, dass uns dieses neue Flaggschiff dem Ziel für ein ausgefeiltes Linux-Erlebnis auf Apple Silicon ein gutes Stück näherbringt, schreiben die Asahi-Entwickler. Bisher war Arch Linux ARM die Basis für Asahi.

Man habe bereits eine ganze Weile eng mit Fedora zusammengearbeitet, um die Apple-Hardware-Unterstützung vollständig in Fedora zu integrieren, einschließlich aller benutzerdefinierten Pakete, Kernel- und Mesa-Forks und spezieller Anforderungen an die Paketierung von Images, berichten die Asahi-Macher. Jetzt befinden man sich auf der letzten Etappe vor der Veröffentlichung.

Die Fedora-Asahi-Bemühungen sind Upstream-first, genau wie die gesamte Kernel- und Mesa-Arbeit, schreiben die Entwickler weiter. Die maßgeschneiderten Tools, wie der m1n1 Low-Level-Bootloader und die Asahi-Scripts-Tools, seien bereits in den Fedora-Upstream-Repositories und direkt für alle Fedora-Benutzer verfügbar. In der Zwischenzeit würden die Hardware-Enablement-Paket-Forks in COPRs aufbewahrt, die von der Fedora Asahi SIG verwaltet und von Fedora Infra erstellt und bereitgestellt werden, teilt das Asahi-Projekt mit.

Die direkte Zusammenarbeit mit Upstream bedeute nicht nur eine engere Zusammenarbeit mit der Kerndistribution, sondern auch, dass man Probleme in anderen Paketen schnell und reibungslos beheben könne. Dies sei besonders wichtig für Plattformen wie Desktop ARM64, wo man immer noch häufig auf zufällige Fehler in Anwendungen und Paketen stoße.

Abenteuerlustige Nutzer könnten den Fedora Asahi Remix schon heute ausprobieren, schreiben die Entwickler, warnen aber eindringlich vor holprigen Stellen bis hin zu kompletten Abbrüchen.

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