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Bundesnetzagentur befragt Verbraucher zur Online-Kommunikation

14. November 2023 um 09:13

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse einer repräsentativen Verbraucherbefragung zur Nutzung von Online-Kommunikationsdiensten in Deutschland veröffentlicht. Rund 90 Prozent (2021: 88 Prozent) der Befragten nutzen regelmäßig Online-Kommunikationsdienste, hat die Befragung ergeben.

„Online-Kommunikationsdienste sind fester Bestandteil unseres Alltags und ihre Verbreitung nimmt weiter zu. Das deutsche Wettbewerbsumfeld ist dabei weiterhin maßgeblich durch die Dienste des Meta-Konzerns geprägt, insbesondere WhatsApp“”, erläutert Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Es seien inzwischen auch Immer häufiger mehrere Dienste parallel im Einsatz. Mehr als drei Viertel aller Nutzer betreibe ein solches Multihoming.

Die in Deutschland am stärksten verbreiteten Online-Kommunikationsdienste erreichen folgende Nutzungsanteile: 92 Prozent WhatsApp (2021: 93 Prozent), 36 Prozent Facebook Messenger (2021: 39 Prozent), 27 Prozent Instagram Direct Messages (2021: 25 Prozent), 20 Prozent Microsoft Teams (2021: 14 Prozent) und 19 Prozent Zoom (2021: 18 Prozent).

Die Dienste des Konzerns Meta (WhatsApp, Facebook Messenger, Instagram) besitzen damit eine herausragende Marktstellung in Deutschland, auch wenn ihre Nutzung seit 2019 teilweise schwächer ausfalle, teilt die Bundesnetzagentur mit. Beispielsweise sei der Nutzungsanteil von WhatsApp seither um 4 Prozentpunkte, der von Facebook Messenger um 6 Prozentpunkte gefallen.

Daneben werden in Deutschland zahlreiche weitere Online-Kommunikationsdienste genutzt, hierzu zählen insbesondere Videokonferenzdienste, wie Microsoft Teams, Zoom oder Skype, die Kommunikationsdienste von Apple (FaceTime und iMessage) sowie die Messengerdienste Telegram und Signal.

Im Bereich der sprachbasierten Kommunikation seien aber insbesondere klassische Telekommunikationsdienste gefragt. 52 Prozent aller Befragten telefonieren täglich über ihren Mobilfunkanschluss und 39 Prozent über ihren Festnetzanschluss. Insbesondere die Mobilfunktelefonie ist weiterhin sehr beliebt. Dabei können sich nahezu 80 Prozent aller befragten Mobilfunk-Nutzer nicht vorstellen, zukünftig auf die Nutzung dieses Dienstes zu verzichten.

Grundlage für die Ergebnisse des Berichts ist eine repräsentative Verbraucherbefragung, die Anfang 2023 stattgefunden hat. Deutschlandweit wurden hierfür insgesamt 2.200 Personen (ab 16 Jahren) zu ihrem Nutzungsverhalten in Bezug auf Online-Kommunikationsdienste befragt

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Bundesnetzagentur schaltet 2023 rund 8000 Rufnummern ab

04. September 2023 um 08:48

Die Bundesnetzagentur hat im Jahr 2023 bisher 7799 Rufnummern abgeschaltet, das teilt die Behörde mit. Allein 5898 davon hätten Fälle des sogenannten Enkeltricks betroffen, bei denen die Kontaktaufnahme per SMS oder Messenger erfolgt sei.

Auch nach 20 Jahren habe die Bekämpfung von Rufnummernmissbrauch nichts von ihrer Bedeutung verloren, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Immer wieder seien neue Szenarien zu beobachten, gegen die man konsequent vorgehe, sagte Müller. Aktuell würden über zwei Drittel der abgeschalteten Rufnummern das Enkeltrick-Szenario betreffen, so Müller weiter.

Unter dem Begriff „Enkeltrick“ seien Fälle zusammengefasst, in denen insbesondere ältere Menschen von angeblichen Verwandten, meistens Enkelkinder und Kinder, oder guten Bekannten kontaktiert werden. Die schilderten dann eine akute Notsituation, die nur durch eine sofortige Geldüberweisung aufgelöst werden könne. In der aktuellen Konstellation beginne die Kontaktaufnahme mit “Hallo Papa oder Mama, das ist meine neue Nummer”.

Betroffene sollten keinesfalls auf entsprechende Kontaktversuche eingehen, rät die Bundesnetzagentur. Sämtliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Rufnummernmissbrauch seien unter www.bundesnetzagentur.de/massnahmenliste zu finden.

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Bundesnetzagentur zur Breitbandverfügbarkeit

10. August 2023 um 08:12

Die Bundesnetzagentur hat im Breitbandatlas neue Daten zur Festnetzverfügbarkeit veröffentlicht. Demnach seien Anschlüsse mit 50 Mbit/s für ca. 95 Prozent der Haushalte und mit 100 Mbit/s für gut 90 Prozent der Haushalte verfügbar, teilt die Bundesnetzagentur mit.

„Wir entwickeln das Gigabit-Grundbuch weiter und wollen die zugrundeliegende Datenbasis kontinuierlich verbessern”, sagte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Nach den Zahlen des Breitbandatlas lag die Versorgungsquote mit Glasfaser auf Basis von FttH/B-Infrastruktur Ende 2022 bei rund 25 Prozent der Haushalte. Über alle Technologien hinweg können mehr als 70 Prozent der Haushalte Gigabitanschlüsse nachfragen, wobei der Großteil auf der Abdeckung mit aufgewerteten HFC-Netzen beruhe, so die Bundesnetzagentur.

Die Aktualisierung der Daten betrifft auch die neue Analyseplattform. Darin würden Breitband- und Ausbauinformationen für Entscheidungsträger von Bund und Ländern dargestellt. Die Analyseplattform ermögliche mit dem Zugang zur Adressebene weitere Auswertungsmöglichkeiten als der öffentliche Breitbandatlas und sei nur ausgewählten Nutzerkreisen vorbehalten. Als jüngste Anwendung des Gigabit-Grundbuchs sei die Analyseplattform im April in Betrieb genommen worden.

Der Breitbandatlas sei ein frei zugängliches Portal im Gigabit-Grundbuch. Er veranschaulicht, welche Versorgung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zur Verfügung stehe. Der Breitbandatlas werde seit 2005 von verschiedenen Betreibern betreut und immer wieder methodisch weiterentwickelt, heißt es weiter. Nun erscheine er zum zweiten Mal im Gigabitgrundbuch auf Basis adressgenauer, verpflichtender Datenlieferungen.

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