Ruffle-Projekt erhält Flash-Player in Rust am Leben
Das Ruffle-Projekt reimplementiert den Flash-Player in der Programmiersprache Rust. Auf diese Weise sollen alte Flash-Anwendungen weiterbetrieben werden können. Bei der Entwicklung gab es jetzt größere Fortschritte.
Das berichtet das Team in seinem frisch eröffneten Blog. Demnach emuliert die AVM1-Engine ihr Vorbild aus Adobe Flash deutlich besser. Damit laufen wiederum viele ActionScript-2-Spiele unter Ruffle. Als Beispiele nennen die Entwickler Bubble Bobble: The Revival, The Powerpuff Girls: Attack of the Puppybots und Cube Colossus.
Fortschritte gibt es auch bei der AVM2-Engine, die sich um die Ausführung von ActionScript-3-Code kümmert. Welche Funktionen im einzelnen wie weit implementiert sind, listet eine eigene Seite detailliert auf. Besonders gut voran kommt derzeit die XML-Unterstützung. Des Weiteren haben die Entwickler verschiedene Probleme behoben, die in einigen Fällen das Anklicken von Schaltflächen verhindert hatten. Insgesamt ist die Entwicklung so weit, dass sich viele Spiele von Flipline spielen lassen. Dazu zählen Papa’s Burgeria und Jacksmith. Ebenfalls funktionieren unter anderem die Spiele Canabalt, Diggy und Dino Run: Marathon of Doom.
Wer Ruffle auf Mobilgeräten nutzt, kann nun Text in die entsprechenden Felder eingeben. Tippt man ein solches Feld an, fährt die Bildschirmtastatur aus, alternativ lässt sich eine Bluetooth-Tastatur nutzen. Auf iOS-Geräten öffnen sich zudem endlich Kontextmenüs. Um sie hervorzuholen, drückt man etwas länger auf den Bildschirm.
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