Normale Ansicht

Es gibt neue verfügbare Artikel. Klicken Sie, um die Seite zu aktualisieren.
Ältere BeiträgeHaupt-Feeds

Virenscanner ClamAV 1.2.0 scannt jetzt auch UDF-Partitionen

31. August 2023 um 07:20

Die neue Version des freien Virenscanners ClamAV bietet einen neuen Systemd-timer für regelmäßige Updates der Signaturen. Des Weiteren lässt sich die Größe des Clean-File-Caches beeinflussen.

Die ClamAV-Entwickler haben ihren Virenscanner mit dem Beginning Extended Area Descriptor bekannt gemacht, den Dateien auf einer UDF-Partition verwenden. Damit kann ClamAV 1.2.0 erstmals Dateien auf einer Partition mit dem Universal Disk Format (UDF) extrahieren und scannen.

Ebenfalls neu ist ein Systemd-timer, der regelmäßig Freshclam anstößt. Dieses Tool aktualisiert dann wiederum die Virensignaturen. Damit muss sich Freshclam nicht mehr um ein passendes Timing kümmern. Der Systemd-timer selbst hört auf den Namen „clamav-freshclam-once.timer“ und lässt sich mit den bekannten Systemd-Werkzeugen aktivieren beziehungsweise unter die Lupe nehmen.

Für die Authentifizierung bei einem privaten Mirror kann Freshclam jetzt ein Client-Zertifikat und einen privaten Schlüssel aus PEM-Dateien einlesen und verwenden. Den Speicherort geben die Umgebungsvariablen „FRESHCLAM_CLIENT_CERT“ und „FRESHCLAM_CLIENT_KEY“ vor. Sofern der private Schlüssel noch einmal durch ein Passwort geschützt ist, hinterlegt man dieses in der Umgebungsvariablen „FRESHCLAM_CLIENT_KEY_PASSWD“.

Über den Parameter „–cache-size“ lässt sich der Clean-File-Cache erhöhen. Das wiederum verbraucht zwar mehr Hauptspeicher, ClamAV geht beim Scannen aber flotter zu Werke. Die Einstellung „MaxScanSize“ kann man jetzt auch auf einen Wert über 4 GB setzen und dabei das Suffix „G“ oder „g“ für Gigabytes verwenden. Beispielsweise könnte man das Limit für ClamD in der „clamd.conf“ auf „MaxScanSize 10G“ hochschrauben.

Der Beitrag Virenscanner ClamAV 1.2.0 scannt jetzt auch UDF-Partitionen erschien zuerst auf Linux-Magazin.

❌
❌