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Tails 5.19 erlaubt bequemes Schließen von Tor Circuits

03. November 2023 um 09:51

Das Live-System Tails erlaubt das anonyme Surfen im Internet über das Tor-Netzwerk. In der neuen Version kann man mit wenigen Mausklicks eine konkrete Route durch das Tor-Netzwerk schließen und somit von der Nutzung ausschließen.

Das ist unter anderem hilfreich, wenn ein solcher Tor Circuit Probleme bereitet oder nur eine sehr langsame Verbindung ermöglicht. Um einen Circuit auszuschließen, ruft man über das Onion-Menü den Punkt „Open Onion Circuits“ auf, klickt dann mit der rechten Maustaste die betroffene Route an und wählt den passenden Menüpunkt aus dem Kontextmenü.

Vor dem Klick sollte man jedoch zwei Punkte im Hinterkopf behalten: Sofern eine Anwendung über diesen Circuit kommunizieren, reißt ihre Verbindung beim Schließen ab. Ein laufender Download würde folglich mittendrin abbrechen. Des Weiteren verwendet Tor einen komplett anderen Circuit, wenn man den betroffenen Ziel-Server noch einmal beziehungsweise erneut ansteuert.

Ebenfalls neu in Tails 5.19 ist das Paket „sq-keyring-linter“. Das gleichnamige Tool verbessert die kryptografischen Parameter von PGP-Schlüsseln. „sq-keyring-linter“ hat das Tails-Team auf Wunsch zahlreicher SecureDrop-Nutzer hinzugefügt.

Abschließend liegen der Tor Client, der Tor Browser und Thunderbird in frischen Versionen vor. Der Linux-Kernel meldet sich in Version 6.1.55.

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Tails 5.17: Mehr Drucker, weniger Bugs

07. September 2023 um 08:28

Tails (The Amnesic Incognito Live System) bringt in Version 5.17 mehr Druckertreiber mit und die Option, alle Drucker automatisch zu aktivieren.

Tails, die auf Debian basierende Linux-Distribution, die den Schutz der Privatsphäre und der Anonymität des Nutzers zum Ziel hat, nutzt dazu auch das Tor-Netzwerk.

In der neuen Version 5.17 hat das Team den Tails Installer in Tails Cloner umbenannt. Aktualisierungen gibt es für den Tor Browser, der in Version 12.5.3 dabei ist und auch Thunderbird in Version 102.15.0.

Bei der Fehlerbehebung haben sich die Entwickler unter anderem den Bugs beim Freigeben des Persistent Storage gewidmet. Manchmal habe die Aktualisierung der kryptographischen Parameter des persistenten Speichers zu lange gedauert, was dazu geführt habe, dass die Entsperrung des persistenten Speichers fehlgeschlagen sei. Jetzt habe man der Aktualisierung mehr Zeit eingeräumt, bevor ein Fehler gemeldet werde, heißt es zur Erläuterung.

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Tails 5.14 steigt auf LUKS2-Verschlüsselung um

16. Juni 2023 um 10:48

Das Live-System Tails erlaubt das anonyme Surfen im Internet über das Tor-Netzwerk ohne aufwändige Konfiguration. Die neue Version 5.14 erhöht die Sicherheit des sogenannten Persistent Storage und aktualisiert den Tor Browser.

Heruntergeladene Dateien oder erstellte Dokumente kann Tails in einem verschlüsselten Bereich auf dem Startmedium sichern. Alle Daten in diesem Persistent Storage überleben den Neustart. Bis einschließlich Tails 5.12 verschlüsselte das Live-System diesen Bereich mit LUKS und einer mittlerweile schwachen Chiffrierung. Laut Angaben der Tails-Entwickler sei die damals eingesetzte Verschlüsselung anfällig für Attacken, sofern der Angreifer in Besitz des physischen Mediums gelangt.

Aus diesem Grund konvertiert Tails 5.14 automatisch einen vorhandenen alten Persistent Storage. Zum Einsatz kommt jetzt der LUKS2-Standard und eine Verschlüsselung mit Argon2id. Das Tails-Team empfiehlt zusätzlich die Passphrase zu ändern, sofern letztere nicht aus mindestens fünf zufälligen Wörtern besteht.

Als weitere Neuerung kann der Tails Installer nicht mehr nur das aktuelle Tails klonen, sondern auch eine Kopie des Persistance Storage in dieses Backup übernehmen.

Tails 5.14 geht zudem etwas intelligenter mit Captive-Portalen um. Dabei müssen Anwender erst eine Internetseite lesen und abnicken, bevor sie Zugang zum Internet erhalten. Meist nutzen Hotels diese vorgeschalteten Portale. Wählt man in Tails die automatische Verbindung mit dem Tor-Netzwerk, erkennt das System jetzt automatisch ein vorhandenes Captive-Portal. Eine entsprechende (Fehler-)Meldung erscheint schneller und weist darauf hin, sich zunächst beim Portal anzumelden.

Abschließend haben die Tails-Entwickler den Tor Browser auf die Version 12.0.7 gehoben und die Möglichkeit geschaffen, ihnen schnell eine Spende in der digitalen Währung Electrum zukommen zu lassen.

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Tails 5.13 bringt Curl

17. Mai 2023 um 15:08

Mit Version 5.13 des The Amnesic Incognito Live System(Tails) haben die Entwickler unter anderem Curl als Kommandozeilenwerkzeug zum Herunterladen über HTTPS, FTP und andere Protokolle hinzugefügt.

Curl kommt damit als Alternative zu Wget in das System. Alles was der Nutzer mit Curl machen, gehe über das Tor-Netzwerk. Wer Curl in einem lokalen Netzwerk benutzen will, solle es stattdessen mit „/usr/bin/curl“ aufrufen, teilen die Entwickler mit.

Neu ist auch, dass nun LUKS2 standardmäßig für alle neuen Persistent Storage und LUKS-verschlüsselten Volumes zum Einsatz kommt. LUKS2 biete standardmäßig eine stärkere Kryptographie als LUKS, heißt es. Das Team will in Tails 5.14, das Anfang Juni erscheinen soll, einen Migrationsplan von LUKS1 zu LUKS2 für bestehenden Persistent Storages bereitstellen.

Als eines der Updates kommt der Tor Browser nun in Version 12.0.6 mit. Der Browser basiert auf Firefox 102.11 und beseitigt unter anderem Sicherheitsprobleme.

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Tails 5.11 komprimiert Hauptspeicher mit Zram

23. März 2023 um 10:13

Das Live-System Tails zum anonymisierten Surfen im Internet nutzt in Version 5.11 den Hauptspeicher effizienter, erlaubt die Aufnahme von Screencasts und frischt die Kernkomponenten auf.

Tails 5.11 komprimiert sämtliche Hauptspeicherinhalte über das Kernel-Modul Zram. Durch den so gewonnenen Platz lassen sich mehr Anwendungen gleichzeitig starten oder größere Dateien herunterladen. Wie viel Hauptspeicher zusätzlich zur Verfügung steht, hängt von den Inhalten und Anwendungen ab. Laut Tails-Team kann man das Live-System jedoch länger nutzen, bevor es aufgrund von Speichermangel in die Knie geht oder gar einfriert.

Des Weiteren aktiviert Tails 5.11 die Screencast-Funktion in Gnome. Damit lässt sich das Geschehen auf dem Desktop in kurzen Videos festhalten. Die Aufzeichnung startet und stoppt die Tastenkombination [Strg]+[Alt]+[Umschalt]+[R]. Die Anzahl der Screencasts ist nicht beschränkt.

Abschließend haben die Entwickler im Willkommen-Bildschirm den Unlocking-Bereich leicht umgestaltet, den Tor Browser auf die Version 12.0.4 gehoben und Thunderbird 102.9.0 beigelegt.

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Tails 5.10 bringt Updates

21. Februar 2023 um 09:43

Mit der Veröffentlichung von Tails 5.10 bekommt The Amnesic Incognito Live System Upgrades und Bugfixes.

Zu den Neuerungen in Tails 5.10 zählt der aktuelle Tor-Browser 12.0.3. Zudem wird nun nach einer Bestätigung gefragt, wenn Tails gestartet wird, ohne den persistenten Speicher freizugeben.

Der persistente Speicher ist eine verschlüsselte Partition, die durch eine Passphrase geschützt ist und den gesamten freien Speicherplatz auf dem USB-Stick belegt. Alles, was sich im persistenten Speicher befindet, wird automatisch verschlüsselt. Nutzer können wählen, ob Sie den Persistent Storage bei jedem Start von Tails freischalten wollen oder nicht.

Weil es Fälle gab, in denen der persistente Speicher nicht aktiviert werden konnte, haben die Entwickler das Zeitlimits für die Entsperrung auf 120 Sekunden erhöht.

Zu den Bugfixes zählt, dass es keine Abstürze mehr gibt, wenn der Download eines Upgrades gestoppt und wieder fortgesetzt wird. Außerdem wurde eine mögliche Privilegienerweiterung durch einen Symlink-Angriff unterbunden.

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Tails 5.9 behebt zahlreiche Probleme der Vorversion

26. Januar 2023 um 09:18

Nachdem viele Nutzer in der Vorversion des Live-Systems über Probleme gestolpert waren, bessern die Entwickler mit der Version 5.9 jetzt an vielen Stellen nach. So soll Tails durch das Update auf den Kernel 6.0.12 unter anderem besser auf einigen Grafikkarten laufen.

Über das Boot-Menü lässt sich der Troubleshooting Mode aktivieren. Bei ihm hat das Tails-Team die Boot-Parameter „nomodeset“ und „vga=normal“ entfernt, da sie den Start auf einigen Grafikkarten verhindert hätten.

Des Weiteren starten in Tails 5.9 jetzt auch wieder Anwendungen, die im AppImage-Format vorliegen und das Qt-Framework nutzen. Dazu gehören beispielsweise Feather und Bitcoin-Qt. Das Verschlüsselungsprogramm Kleopatra ver- und entschlüsselt Daten in der Zwischenablage korrekt.

Mit Letztgenannter arbeitet auch KeePassXC besser zusammen: Gleich drei Zwischenablageoperationen funktionieren in Tails 5.9 ieder. Zudem löscht KeePassXC in der Zwischenablage befindliche Passwörter automatisch nach 10 Sekunden. Weitere Korrekturen betreffen den Persistent Store. Zunächst hat das Tails-Team die Texte des entsprechenden Backup-Werkzeugs überarbeitet. Tails aktiviert zudem den Persistant Store auch dann korrekt, wenn die Aktivierung länger dauern oder das Dotfile-Feature symbolische Links enthalten sollte.

Das Live-System erlaubt das anonyme und sichere Surfen im Internet über das Tor-Netzwerk. Abschließend liegt der Tor Browser in Version 102.7 vor, der Tor-Client meldet sich in Version 0.4.7.13.

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Tails 5.8 ist ein Major-Release

23. Dezember 2022 um 09:43

Die Entwickler von Tails, the amnesic incognito live system, bezeichnen die neue Version 5.8 als das wichtigste Release seit Jahren. Version 5.8 bringe eine umfassende Neugestaltung bestehender Funktionen, wichtige Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit und erhöhte Sicherheit.

Zu den Highlights zählen die Entwickler die komplette Neugestaltung der Persistent Storage Funktion. Der Persistent Storage habe sich seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 2012 kaum verändert, da der Code schwer zu ändern und zu verbessern war, berichten die Entwickler.

Zu den Neuerungen des Persistent Storage zähle nun, dass kein Neustart mehr erforderlich sei, nachdem der persistente Speicher erstellt wurde oder wenn eine neue Funktion aktiviert werde. Zudem könne das Passwort des persistenten Speichers in der neuen Anwendung geändert werden. Nicht zuletzt lasse sich der Persistent Storage direkt vom Willkommensbildschirm aus erstellen, wenn noch keiner vorhanden sei.

Das veraltete X.Org haben die Entwickler durch Wayland ersetzt. Auch wenn der Nutzer keinen visuellen Unterschied bemerke, bringe Wayland mehr Sicherheit in die Tiefe von Tails, da es für eine kompromittierte Anwendung in Tails schwieriger werde, eine andere Anwendung zu kompromittieren oder zu missbrauchen, schreiben die Entwickler.

Die Ankündigung nennt weitere Details und gibt Hinweise zum Download und der Installation.

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Tails 5.7 bringt Metadata Cleaner

23. November 2022 um 10:06

Mit der neuen Version 5.7 bringt Tails, das The Amnesic Incognito Live System, ein neues Tool für die Bereinigung von Dateien von Metadaten mit.

War seit der Version 4 von Tails MAT für die Bereinigung der Dateien von verräterischen Metadaten zuständig, ist nun ein neues Tool namens Metadata Cleaner an Bord. MAT habe bereits mit der Umstellung auf Version 0.8.0 keine grafische Oberfläche mehr besessen und sei nur noch über das Kontextmenü des Dateibrowsers zugänglich gewesen, was den Umgang damit sehr beschwerlich machte, teilt das Team hinter Tails mit. Metadata Cleaner behebe dieses Problem, indem es eine einfache und leicht auffindbare grafische Oberfläche zum Entfernen von Metadaten biete.

Dabei arbeite Metadata Cleaner mit denselben Dateiformaten und sei genauso sicher wie MAT, da Metadata Cleaner ebenfalls MAT im Hintergrund verwende, um die eigentliche Bereinigung durchzuführen.

Daneben bringt Tails neue Software mit, etwa den Tor Browser 11.5.8 und ein Update von Tor auf 0.4.7.11. Automatische Upgrades sind von Tails 5.0 oder höher auf 5.7 verfügbar. Wer kein automatisches Upgrade durchführen könne oder wenn Tails nach einem automatischen Upgrade nicht starte, könne ein manuelles Upgrade versuchen.

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Tails 5.5 frischt Software auf

18. Oktober 2022 um 09:09

Mit einem Update auf Thunderbird 102 und damit verbundenen Updates für den Umgang mit OpenPGP wirbt die neue Version 5.5 von Tails mit mehr Sicherheit und Bedienerfreundlichkeit.

The Amnesic Incognito Live System (Tails) baut auf Debian auf. In Ausgabe 5.5 steckt ein Linux-Kernel 5.10.140. Damit sei Unterstützung für neuere Hardware mit dabei. Der Tor Browser kommt in Version 11.5.4 mit.

Zu den Neuerungen zählen die Entwickler auch, dass das wget-Kommandozeilenprogramm jedes Mal einen anderen Tor-Kreislauf verwendet. Zu den Bugfixes zählt, dass nun immer nach einem Passwort für die Bildschirmsperre gefragt wird, wenn Strg+L gedrückt wird und kein Administrationspasswort festgelegt wurde.

Nutzer die ein Upgrade des Tails-USB-Sticks machen wollen, können dies ab Tails 5.0 automatisch vornehmen. Ansonsten muss Tails 5.5 heruntergeladen werden. Es gibt Downloads jeweils für Für USB-Sticks (USB-Image) und DVDs und virtuelle Maschinen (ISO-Image).

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Tails 5.4 mit aktualisiertem und weiter gehärtetem Kernel

26. August 2022 um 07:45

Tails, das Live-System zum anonymen Surfen im Internet bringt den Tor Browser sowie Tor auf den neuesten Stand. Der Unsafe Browser wird noch einmal etwas unsicherer und durch das Kernel-Update unterstützt Tails weitere Hardwarekomponenten.

Tails 5.4 nutzt den Linux Kernel 5.10.136, der gleichzeitig eine wichtige Sicherheitslücke schließt. Darüber hinaus haben die Tails-Entwickler weitere Bestandteile des Kernels gegen Angriffe gehärtet.

Mit an Bord sind der Tor Browser 11.5.2, der über Tor 0.4.7.10 ins Internet gelangt. Der ebenfalls beiliegende Unsafe Browser ist für alle gedacht, die über ein sogenanntes Captive Portal Zugang zum Internet erhalten. In Tails 5.4 haben die Entwickler im Unsafe Browser den bislang aktiven HTTPS-only-Modus abgeschaltet. Der Browser erzwingt damit keine HTTPS-Verbindungen mehr. Durch diese Maßnahme soll man sich wiederum einfacher in einige WLAN-Netzwerken einbuchen können.

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Tails 5.1 schraubt am Tor-Connection-Assitenten

08. Juni 2022 um 06:39

Das Live-System zum anonymen Surfen im Internet, Tails,  bringt in seiner neuen Version 5.1 einige Änderungen mit. Die betreffen den sogenannten Unsafe Browser, die Verschlüsselungssoftware Kleopatra und den Tor Connection Assistant.

Letztgenannter hilft beim Aufbau einer Verbindung zum Tor-Netzwerk, das die Anonymität garantiert. In Tails 5.1 stellt der Assistent beim automatischen Verbindungsaufbau die Uhr passend. Das soll vor allem Nutzern aus Asien dabei helfen, Zensurmechanismen zu umgehen. Des Weiteren meldet jetzt der Assistent im letzten Schritt noch einmal deutlicher, ob das System über eine Tor Bridge verbunden ist.

Der Unsafe Browser erlaubt es Anwendern sich auch dann einen Netzwerkzugang zu verschaffen, wenn dies die Anmeldung über ein Captive Portal erfordert. Dies ist vor allem an öffentlichen Plätzen, wie Bahnhöfen oder in Zügen der Fall. Dort muss man zunächst auf einer Internetseite die Nutzungsbedingungen abnicken und erhält erst dann Zugriff auf das Internet. Wer in Tails 5.1 den Unsafe Browser verwendet und nicht mit dem Tor-Netzwerk verbunden ist, sieht jetzt eine neue Startseite. Mit ihr soll es einfacher zu verstehen sein, wie man sich über ein Captive Portal in das Netzwerk einbucht. Sofern man nicht im Welcome-Bildschirm den Unsafe Browser aktiviert, bittet Tails vor einem Neustart um eine Bestätigung. Dies soll Anwender vor einem Datenverlust bewahren.

Bei einem Doppelklick auf „.gpg“-Dateien im Dateibrowser öffnet sich automatisch Kleopatra und dechiffriert sie. Darüber hinaus taucht Kleopatra auch im Startmenü in den Favoriten auf.

Abschließend haben die Tails-Entwickler einige Softwarepakete aktualisiert. So liegt Tor in Version 0.4.7.7, der Tor Browser kommt in Version 11.0.14 und im Hintergrund arbeitet der Linux-Kernel 5.10.113. Letztgenannter soll vor allem einige neuere Hardwaregeräte besser unterstützten.

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Sicherheitslücken: Tails-Entwickler warnen vor Einsatz von Tor-Browser

27. Mai 2022 um 08:19

Zwei Sicherheitslücken im Tor-Browser machen den Einsatz im Linux-Live-System Tails zum Risiko.

The Amnesic Incognito Live System (Tails) lässt den Benutzer anonym über das Tor-Netzwerk ins Internet gelangen. Zum Einsatz kommt dabei auch der auf Mozilla Firefox ESR basierende Tor-Browser. In Firefox sind zwei Sicherheitslücken im JavaScript-Framework entdeckt worden, die im schlimmsten Fall das Ausführen von Code ermöglichen. Der Tor-Browser hat diese Lücken geerbt. Sowohl Mozilla als auch die Tor-Entwickler haben die Sicherheitslücken beseitigt, allerdings ist die Integration der gepatchten Version des Tor-Browsers in Tails noch nicht gelungen. Die Entwickler von Tails geben an, dass dies erst am 31. Mai erfolgen kann. „Diese Schwachstelle wird in Tails 5.1 (31. Mai) behoben werden, aber unser Team hat nicht die Kapazität, eine Notfallversion früher zu veröffentlichen“, heißt es in einer Mitteilung.

Im Tor-Browser muss die Einstellung “safest” gewählt werden. Dann ist JavaScript deaktiviert. Quelle: Tails

Der Tor-Browser sollte bis dahin nur in der höchsten Sicherheitsstufe betrieben werden. Benutzer könnten auch JavaScript deaktivieren, um vor Angriffen über diese Lücken sicher zu sein.

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