Suses Adaptable Linux Plattform mit neuem Prototypen
Suse hat für seine Adaptable Linux Platform (ALP) einen neuen Prototypen veröffentlicht. Neu ist unter anderem der D-Installer.
Mit der neuen ALP-Version, die den Codenamen Punta Baretti nach einem Gipfel in den französischen Alpen trägt, bringt Suse die zweite Version seiner Plattform. Gestartet im September soll ALP für Suse die nächste Generation von Linux darstellen und eine anwendungsorientierte, sichere und flexible Plattform sein, die sich auf die Arbeitslasten konzentriert und von der Hardware und den Anwendungslaufzeitschichten abstrahiert.
Die auf ALP basierenden Produkte und Lösungen verwendeten containerisierte Workloads, um verschiedene Prozesse auf der Anwendungsebene zu isolieren, schreibt German M. Yebenes, Technical Marketing Manager bei Suse. Diese würden dann mit K3s für Kubernetes-basierte Workloads oder Podman für nicht-K8s-basierte Workloads verwaltet.
Der D-Installer, den das YaST-Team entwickelt hat, biete Wiederverwendbarkeit und Integration mit Tools von Drittanbietern. Zudem sei es möglich, darauf fortgeschrittene Benutzeroberflächen aufzubauen. In einer sicheren Umgebung könne D-Installer ALP auf verschlüsselten Datenträgern mit FDE (Full Disk Encryption) bereitstellen.
YaST in Containern sei in ALP seit dessen Einführung verfügbar, berichtet der Manager weiter. Dadurch könnten Benutzer die Paketverwaltung und andere Module als Workloads nach dem ALP-Modell ausführen. Viele YaST-Clients seien nun bereits für die Ausführung in Containern angepasst worden, darunter Bootloader, iSCSIClient, Kdump und Firewall. Alle YaST-Container seien über das Projekt im Open Build Service verfügbar, heißt es weiter.
ALP wird von Arbeitsgruppen weiterentwickelt, wer sich beteiligen wolle, finde hier die Diskussion. Die Dokumentation für ALP sei um Punta Baretti erweitert worden. ALP-Images gebe es unter dieser Adresse. In der Ankündigung sind weitere Neuerungen beschrieben.
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