LibrePGP: GnuPG-Gründer startet OpenPGP-Fork
Streitereien um die Erneuerungen des OpenPGP-Standards führen zu einen Fork und damit wohl vorerst zu einer Trennung der freien PGP-Implementierungen.
Streitereien um die Erneuerungen des OpenPGP-Standards führen zu einen Fork und damit wohl vorerst zu einer Trennung der freien PGP-Implementierungen.
Ich entschuldige mich direkt für den reißerischen Titel. Ich persönlich glaube nicht, dass sich in dieser Hinsicht 2023 viel verändern wird.
Ich möchte an dieser Stelle lediglich darauf hinweisen, dass ihr meinen aktuellen GnuPG-Public-Key an dieser Stelle zum Download und per Web Key Directory findet.
25 Jahre nach der ersten Veröffentlichung hat GnuPG-Hauptentwickler und Betreuer Werner Koch Version 2.4.0 des GNU Privacy Guard (GnuPG) veröffentlicht.
GnuPG ist eine vollständige und freie Implementierung der Standards OpenPGP und S/MIME. Vor 25 Jahren ist die erste Version erschienen. Werner Koch, Mitbegründer der Free Software Foundation Europe (FSFE) und Hauptautor von GnuPG hatte 1997 einen Vortrag von Richard Stallman gehört, in dem der Initiator des GNU-Projekts und Gründer der Free Software Foundation sich eine freie Alternative zu PGP (Pretty Good Privacy) wünschte, das wegen US-Exportbeschränkungen nicht zu einem freien, weltweiten Standard werden konnte. Daraufhin hat Werner Koch GnuPG erfunden.
In der neuen Ausgabe sind diverse Features hinzugekommen. In der Ankündigung heißt es, dass der Schlüsseldatenbank-Daemon nun eine vollständig unterstützte Funktion sei. Die Schlüssel seien in einer SQLite-Datenbank gespeichert, um die Suche danach zu beschleunigen. Aktivieren lasse sich die Funktion über das Hinzufügen von “use-keyboxd” zur common.conf.
In der Ankündigung sind alle Neuerungen aufgelistet. Der Download ist über die Projektseite möglich.
Der Beitrag Jubiläumsausgabe: GnuPG in Version 2.4.0 erschien zuerst auf Linux-Magazin.