BSI und EU-Partner mahnen Post-Quanten-Kryptographie an
Quantencomputer gefährden nach Ansicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Sicherheit von Online-Banking, Smart-Home-Geräten oder Messaging Apps.
Quantencomputer gefährden nach Ansicht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) die Sicherheit von Online-Banking, Smart-Home-Geräten oder Messaging Apps.
Deutschland hat bei der Forschung zu Quantentechnologien eine weltweite Vorreiterrolle und kann führend in der Entwicklung und Anwendung von Quantum Computing werden.
Mit 24 deutschen Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeitet das Fraunhofer Institute for Photonic Microsystems (IPMS) unter Koordination des Forschungszentrums Jülich an einem deutschen…
T-Systems hat mit IQM Quantum Computers eine Absichtserklärung unterzeichnet und will so seinen Kunden Zugang zu der Quanteninfrastruktur des Unternehmens über die Cloud anbieten. IQM gilt als europäischer Marktführer im Bau supraleitender Quantencomputer.
Der Cloud-Zugang zu den IQM-Quantensystemen soll zusammen ausgearbeitet werden, teilt T-Systems mit. Kunden sollen darüber ihr Wissen ausbauen und Anwendungsfälle auf der Quanteninfrastruktur von IQM entwickeln können. Die Verbindung zu IQM werde in die Cloud-Landschaft der Telekom-Tochter integriert, teilt T-Systems weiter mit. T-Systems will seinen Kunden außerdem spezielles Quanten-Know-how und -Schulungen anbieten.
Bereits im März dieses Jahres hat T-Systems sein Quantum-as-a-Service (QaaS) Angebot vorgestellt. Jetzt werde das Angebot auf eine “Multicloud”-Quantenlandschaft ausgeweitet.
IQM biete Quantencomputer für Supercomputing-Zentren und Forschungslabore vor Ort an und bietet vollen Zugang zu seiner Hardware, heißt es in der Mitteilung. Zu den kommerziellen Quantencomputern von IQM gehöre Finnlands erster kommerzieller 54-Qubit-Quantencomputer mit VTT, der HPC-Quantenbeschleuniger (Q-Exa) des von IQM geleiteten Konsortiums in Deutschland, und IQM-Prozessoren werden auch im ersten Quantenbeschleuniger in Spanien eingesetzt. IQM beschäftige über 250 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und betreibe weltweit Büros, etwa in Paris, Madrid, München, Singapur und Espoo.
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IBM hat Pläne veröffentlicht, nach denen der Konzern ein Quanten-Rechenzentrum in Europa plant. Unternehmen sowie Forschungs- und Regierungseinrichtungen sollen damit Zugang zu modernstem Quantencomputing bekommen, teilt IBM mit.
Die Einrichtung soll laut der Ankündigung im Jahr 2024 betriebsbereit sein und über mehrere IBM Quantencomputersysteme mit Quanten-Prozessoren von mehr als 100 Qubits verfügen. Standort ist Ehningen (Deutschland), wo IBM bereits eine Niederlassung hat.
Das Rechenzentrum sei so konzipiert, dass die Kunden mit den Anforderungen der europäischen Datenschutzbestimmungen zurechtkommen sollten, einschließlich des Prozessierens der Daten für Quantenverarbeitung innerhalb der EU-Grenzen.
“Wir sind froh und stolz, die Entscheidung des IBM Quantum-Teams zu unterstützen, ihr europäisches Quanten-Rechenzentrum in Ehningen zu errichten”, sagt Dr. Raoul Klingner, Forschungsleiter der Fraunhofer-Gesellschaft. “Die Wahl des Standorts in Baden-Württemberg wird das Ökosystem, das Fraunhofer mit Kunden und Partnern aus Industrie und Forschung aufgebaut hat, weiter stärken. Wir freuen uns, unsere strategische Partnerschaft mit IBM weiter fortzusetzen.”
Die Einrichtung in Deutschland sei nach Poughkeepsie, New York, das zweite IBM Quantenrechenzentrum und die zweite Quanten-Cloud-Region von IBM, heißt es weiter.
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Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) startet am 31. Mai den kostenlosen Online-Kurs “Einführung ins Quantencomputing”. Der soll ohne große Vorkenntnisse in fünf Wochen Schritt für Schritt lehren, wie man einen solchen Quantencomputer programmiert, versprechen die Kursleiter. Angesprochen seien vor allem Jugendliche ab der 10. Klasse.
Der Gratiskurs bestehe aus kompakten Lernvideos, Selbsttests und einer kurzen Abschlussprüfung, teilt das HPI mit. Im Kursforum gebe es zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Teilnehmern und der Kursleitung auszutauschen. Die Teilnehmer sollen nach den Einführungswochen dann in der vierten und fünften Woche mit Hilfe des IBM Quantum Composers und dem Open-Source-Entwicklungskit Qiskit erste Schritte beim Programmieren eines Quantencomputers machen.
Den Onlinekurs leiten Isabel Nha Minh Le und Marcel Pfaffhauser. Beide arbeiten am IBM-Forschungszentrum in Zürich. “Wir wollen vermitteln, dass Quantencomputer höchst komplexe Probleme in kürzester Zeit selbst dort lösen können, wo klassische Hochleistungsrechner schnell an ihre Grenzen stoßen – etwa bei naturnahen Simulationen”, sagt Isabel Nha Minh Le. Die neue Generation an Supercomputern werde schon länger entwickelt, aber nun komme die Zeit, sie auch einzusetzen.
Anmelden können sich alle Interessierten auf der Lernplattform openHPI unter https://open.hpi.de/courses/qc-schule2023.
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