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OSBA-Studie zur Sicherheit von Open Source und proprietärer Software

26. Juli 2023 um 07:54

Die Open Source Business Alliance (OSBA) hat von der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn untersuchen lassen, ob Open-Source- oder proprietäre Software sicherer ist. Das Ergebnis kennt keinen klaren Sieger.

Da der Quellcode von Open-Source-Software offen liegt, können ihn viele Entwickler auf Sicherheitsprobleme abklopfen. Proprietäre Software hingegen lässt sich als Black-Box-System nicht so leicht untersuchen, was wiederum Angreifern das Leben erschwert. Die OSBA wollte wissen, welcher dieser beiden Entwicklungsansätze zu sicherer Software führt.

Dazu gab die OSBA bei Dr. Marc Ohm von der Arbeitsgruppe für IT-Sicherheit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn eine passende Studie in Auftrag. Deren Ergebnisse stellt die OSBA jetzt in einem 53-Seiten starken Paper kostenlos zum Download bereit.

Laut der Studie hat Open-Source-Software einen hohen Stellenwert erreicht und kommt sehr häufig in proprietärer Software zum Einsatz. Eine Unterscheidung zwischen den beiden Entwicklungsansätzen hält der Autor daher nicht für sinnvoll.

Stattdessen schlägt er vor, bei jeder Softwareentwicklung einheitliche Sicherheitsmaßstäbe anzulegen. Dazu stellt er in der Studie allgemeine Qualitätsmetriken und Best Practices vor, die zu sicherer Software führen und an denen sich alle Entwickler orientieren können.

Die Studie entstand im Auftrag der OSBA und hatte mehrere Sponsoren, darunter die privatwirtschaftlichen Unternehmen B1 System, T-Systems und Univention, als auch den Freistaat Sachen und das Land Berlin.

Der Beitrag OSBA-Studie zur Sicherheit von Open Source und proprietärer Software erschien zuerst auf Linux-Magazin.

T-Systems: Quantencomputing über die Cloud

25. Juli 2023 um 07:20

T-Systems hat mit IQM Quantum Computers eine Absichtserklärung unterzeichnet und will so seinen Kunden Zugang zu der Quanteninfrastruktur des Unternehmens über die Cloud anbieten. IQM gilt als europäischer Marktführer im Bau supraleitender Quantencomputer.

Der Cloud-Zugang zu den IQM-Quantensystemen soll zusammen ausgearbeitet werden, teilt T-Systems mit. Kunden sollen darüber ihr Wissen ausbauen und Anwendungsfälle auf der Quanteninfrastruktur von IQM entwickeln können. Die Verbindung zu IQM werde in die Cloud-Landschaft der Telekom-Tochter integriert, teilt T-Systems weiter mit. T-Systems will seinen Kunden außerdem spezielles Quanten-Know-how und -Schulungen anbieten.

Bereits im März dieses Jahres hat T-Systems sein Quantum-as-a-Service (QaaS) Angebot vorgestellt. Jetzt werde das Angebot auf eine “Multicloud”-Quantenlandschaft ausgeweitet.

IQM biete Quantencomputer für Supercomputing-Zentren und Forschungslabore vor Ort an und bietet vollen Zugang zu seiner Hardware, heißt es in der Mitteilung. Zu den kommerziellen Quantencomputern von IQM gehöre Finnlands erster kommerzieller 54-Qubit-Quantencomputer mit VTT, der HPC-Quantenbeschleuniger (Q-Exa) des von IQM geleiteten Konsortiums in Deutschland, und IQM-Prozessoren werden auch im ersten Quantenbeschleuniger in Spanien eingesetzt. IQM beschäftige über 250 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und betreibe weltweit Büros, etwa in Paris, Madrid, München, Singapur und Espoo.

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