Normale Ansicht

Es gibt neue verfügbare Artikel. Klicken Sie, um die Seite zu aktualisieren.
Ältere BeiträgeHaupt-Feeds

Mojo: LLVM-Gründer will Python für KI-Anwendung aufbohren

Chris Lattner hat LLVM begründet und Swift erfunden. Die Sprache Mojo soll Vorteile von Python und C vereinen.

Die neue Programmiersprache Mojo soll allen KI-Programmierern eine Heimat bieten und dabei die Einfachheit von Python mit der Geschwindigkeit von C kombinieren. Das zumindest verspricht das KI-Startup Modular, das von LLVM-Gründer Chris Lattner mitbegründet worden ist und von diesem derzeit als CEO geführt wird.

Mojo baut dabei direkt auf Python auf, das als Grundlage der aktuellen KI-Forschung gilt und für zahlreiche Frameworks wie etwa Tensorflow oder Pytorch genutzt wird. Die neue Sprache soll offenbar eine Art Übermenge für Python selbst sein und den Zugriff auf das komplette Python-Ökosystem bieten. Modular zählt hier vor allem die für Berechnungen wichtigen Bibliotheken Numpy und Pandas auf.

Erreicht werden sollen die Geschwindigkeitsverbesserungen von Mojo vor allem dank einer Laufzeitumgebung, die Modular selbst erstellt, sowie der Compilertechnik MLIR. Bei dieser handelt es sich um eine neue Art der Intermediate Representation (IR), die Lattner selbst gemeinsam mit weiteren Forscher bereits vor mehr als drei Jahren vorstellte.

Statt diese Art der Compiler-Zwischenschicht je Sprache selbst zu erstellen oder auch für bestimmte Hardware zu optimieren, soll MLIR durch einen Mehrschichtansatz (Multi-Level) eben verschiedene Probleme lösen, diese aber letztlich in einem Projekt zusammenführen.

Für Mojo ergebe sich dank MLIR ein Zugriff auf die Beschleunigereinheiten von KI-Hardware. So sollen Threads ebenso genutzt werden können wie Low-Level-Funktionen, etwa Tensor-Cores oder die AMX-Erweiterungen. Bei spezifischen numerischen Berechnungen soll Mojo so bis zu 35.000-fach schneller sein als Python und damit auch schneller als üblicher C++-Code.

Noch befinde sich Mojo in der Entwicklung. Modular bietet aber eine Art Spielwiese auf Grundlage von Jupyter-Hub, um die Sprache bereits auszuprobieren. Dazu ist allerdings noch eine Anmeldung notwendig.

Der Beitrag Mojo: LLVM-Gründer will Python für KI-Anwendung aufbohren erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Go 1.19 mit Updates bei der Implementierung

04. August 2022 um 08:23

Rund fünf Monate nach der Version 1.18 erscheint die Ausgabe 1.19 der Programmiersprache Go. Viele Neuerungen betreffen Implementierungen in Toolchain und Runtime.

Auch die Bibliotheken haben Neuerungen erfahren. Wie gewohnt betonen die Entwickler die Rückwärtskompatibilität: Wir erwarten, dass fast alle Go-Programme weiterhin kompiliert werden und wie bisher laufen.

An der Sprache selbst gebe es nur eine kleine Änderung und die betreffe eine Korrektur des Geltungsbereichs von Typparametern in Methodendeklarationen, teilen die Entwickler mit. Bestehende Programme seien davon nicht betroffen.

Zudem sei das Speichermodell von Go wurde überarbeitet worden, um Go an das von C, C++, Java, JavaScript, Rust und Swift verwendete Speichermodell anzugleichen, heißt es weiter. Mit der Aktualisierung des Speichermodells führt Go 1.19 neue Typen im sync/atomic-Paket ein, die die Verwendung atomarer Werte erleichtern, wie atomic.Int64 und atomic.Pointer[T].

Die Laufzeitumgebung bietet nun Unterstützung für eine weiche Speicherbegrenzung. Diese Speichergrenze umfasst den Go-Heap und alle anderen von der Laufzeitumgebung verwalteten Speicher und schließt externe Speicherquellen wie Mappings der Binärdatei selbst, in anderen Sprachen verwalteten Speicher und vom Betriebssystem im Auftrag des Go-Programms gehaltenen Speicher aus, teilen die Entwickler mit.

Die Ankündigung nennt weitere Details.

Der Beitrag Go 1.19 mit Updates bei der Implementierung erschien zuerst auf Linux-Magazin.

❌
❌