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SFC veröffentlicht Konferenz-Videos

15. September 2023 um 08:47

Die Software Freedom Conservancy (SFC) hat Videos der ersten Free and Open Source Yearly (FOSSY) Konferenz veröffentlicht. Die Konferenz fand im Juli in Portland, Oregon in den USA statt.

Zu sehen gibt es Videos von über 100 Vorträgen in 19 Themenbereichen, die von Referenten aus über 12 Ländern gehalten werden, kündigt die SFC an. Die Themen seien breit gefächert, wie etwa  eine Podiumsdiskussion über Software-Kooperationen, ein Leben ohne Smartphone und das Nachdenken über FOSS aus einer systemtheoretischen Perspektive.

Die Aufnahmen von FOSSY sind jetzt verfügbar und lassen sich im Internet Archive anschauen. Die Software Freedom Conservancy ist eine gemeinnützige Organisation, die sich mit ethischer Technologie beschäftigt. Sie sieht es als Aufgabe an, das Recht auf Reparatur und Verbesserung und Neuinstallation von Software zu gewährleisten. Man fördere und verteidige diese Rechte, indem die SFC unter anderem Projekte für freie und quelloffene Software (FOSS) unterstütze, Initiativen vorantreibe, die Technologie aktiv inklusiver machen.

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OSS-Hosting Plattform Sourceware geht zur Software Freedom Conservancy

16. Mai 2023 um 08:24

Die Hosting-Plattform für Freie Software, Sourceware, wird ein Mitglied der  Software Freedom Conservancy (SFC). Als Heimat für Freie-Software-Projekte seit 1998 ist Sourceware ein Grundpfeiler der Infrastruktur für Freie Software, schreibt das SFC.

Seit vielen Jahren sei Sourceware die Heimat verschiedener Teile der Kern-Toolchain. Projekte wie Cygwin, eine UNIX-API für Win32-Systeme, die GNU Toolchain, einschließlich GCC, C-Bibliotheken wie  glibc und newlib, die Binärwerkzeuge binutils und elfutils, Debugger und Profiler, GDB, systemtap und valgrind seien dort zu finden. Sourceware beherberge auch Standardgroups wie gnu-gabi und den DWARF Debugging Standard, berichtet das SFC.

Als fiskalischer Betreuer von Sourceware werde das Software Freedom Conservancy ein Zuhause für Fundraising, Rechtshilfe und Governance bieten, das allen Projekten unter der Obhut von Sourceware zugute kommen soll, heißt es weiter. Man habe eine gemeinsame Mission: die Entwicklung, die Verbreitung, das Eintreten für Softwarefreiheit und für Freie-Software-Communities eine sorgenfreie, freundliche Heimat anzubieten.

Sourceware werde seinen langjährigen Auftrag, freie Software-Infrastruktur für die von ihm unterstützten Projekte zur Verfügung zu stellen, beibehalten, teilt das SFC mit. Die Zugehörigkeit zu SFC solle für die auf Sourceware gehosteten Projekte transparent sein. Die Projektadministratoren würden weiterhin selbst entscheiden, wie sie die von Sourceware bereitgestellten Dienste nutzen, heißt es in der Ankündigung.

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Software Freedom Conservancy ruft zu Github-Boykott auf

04. Juli 2022 um 09:33

Die Software Freedom Conservancy (SFC) befasst sich als gemeinnützige Organisation mit allen Themen rund um eine ethische Technologie. Nun hat die SFC Entwickler von freier Software aufgerufen, Github zu verlassen, den zu Microsoft gehörenden proprietären Anbieter von Code-Hosting.

Die beiden SFC-Aktivisten Denver Gingerich und Bradley M. Kuhn berichten in einem Artikel darüber, dass Github sich in den letzten zehn Jahren zur dominierenden Plattform für die FOSS-Entwicklung entwickelt habe. Dies habe Github erreicht, indem es für die bestehende Git-Technologie eine Benutzeroberfläche und Funktionen zur sozialen Interaktion geschaffen habe. „Sie haben uns davon überzeugt, die Schaffung eines proprietären Systems, das FOSS ausnutzt, zu fördern und sogar dabei zu helfen“, schreiben Gingerich und Kuhn.

Dass Github immer wieder als guter Akteur dastehe, weil sie auf ihre Großzügigkeit bei der Bereitstellung von Dienstleistungen für viele FOSS-Bestrebungen verweisen können, dürfe nicht darüber hinwegtäuschen dass die Lehre aus den vielen kostenlosen Angeboten in Big Tech laute: Wenn du nicht der Kunde bist, bist du das Produkt. Und die FOSS-Entwicklungsmethodik sei das Produkt von Github, das mit aktiver – wenn auch oft unwissentlichen – Hilfe proprietär gemacht und neu verpackt worden sei.

Die beiden Aktivisten machen ihren Aufruf an OSS-Entwickler, Github zu verlassen, an der jüngst eingeführten Copilot-Funktion fest. Copilot ermöglicht ein KI-gestütztes Entwickeln von Software, dass den frei verfügbaren Code von einer Unmenge von Open-Source-Projekten als Trainingsdatenbank und für Code-Vorschläge verwendet. Für die SFC ist das ein Verstoß gegen die Open Source Lizenzen. Auch die FSF wittert Urheberrechtsverletzungen

Man versuche über die Verwendung von Code für Copilot seit einem Jahr Antworten von Microsoft zu bekommen, ohne Ergebnis, schreiben die beiden. Die Weigerung von Microsoft und GitHub, zu antworten, könne man als eine eigene Antwort verstehen. Man habe bereits vor 20 Jahren mit dem damals populärsten Code-Hosting-Dienst Sourceforge erlebt, wie schnell eine vollständig freie und offene Quellcode-Website, ihren gesamten Code proprietär gemacht habe- um ihn nie wieder zu FOSS zu machen. Wichtige FOSS-Projekte hätten dann Sourceforge nach und nach verlassen, da es nun selbst ein proprietäres System war.

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