Kali Linux 2023.2 aktualisiert Gnome auf Version 44
Kali Linux, die Distribution für Sicherheitsexperten und Pentester steht jetzt auch als virtuelle Maschine für Hyper-V bereit. Darüber hinaus haben die Entwickler die Pakete für den i3-Desktop verändert und unter Xfce den Audio-Stack auf PipeWire umgestellt.
Erstmals stehen Images mit vorinstalliertem Kali Linux für Microsofts Virtualisierungslösung Hyper-V bereit. Das in der VM befindliche System ist bereits für den sogenannten Enhanced Session Mode vorkonfiguriert.
Standardmäßig verwendet Kali Linux den Xfce-Desktop. Die Audio-Ausgabe steuerte dort bislang im Hintergrund PulseAudio. Diesen Sound-Server ersetzt ab sofort das modernere PipeWire. Die Kompatibilitätsschicht „pipewire-pulse“ sorgt dafür, dass auf PulseAudio geeichte Anwendungen weiterhin laufen.
Dem Xfce-Dateimanager haben die Kali-Entwickler zudem die Erweiterung GtkHash spendiert. Sie berechnet die Prüfsumme für eine Datei, wobei verschiedene Verfahren zur Auswahl stehen.
Über die Softwareverwaltung konnten Anwender den Tiling Window Manager i3 sowie dessen Fork i3-gaps installieren. Beide Projekte schlossen sich jedoch vor kurzem wieder zusammen, so dass auch in Kali Linux jetzt nur noch ein Paket „kali-desktop-i3“ existiert.
Ebenfalls zur Wahl steht Gnome 44, das die Erweiterung Tiling Assistant mitbringt. Es bläst an den Rand gezogene Fenster auf exakt die Hälfe oder ein Viertel des Bildschirms auf.
In den Menüs zeigen sich überarbeitete Symbole für die mitgelieferten Anwendungen. Abschließend bringt die neue Kali-Version einige weitere Werkzeuge mit, darunter das Open Source Phishing Toolkit GoPhish, den HTTP-Header Analyzer Humble, die Incident Response Platform TheHive und den WebDAV-Server Wsgidav.
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