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Gimp schließt GTK3-Port nach über einem Jahrzehnt ab

20. April 2023 um 11:23

Das GUI-Toolkit GTK3 wird seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt und ist in der Langzeitpflege. Das Gimp-Team schafft endlich die Portierung.

Die Portierung der freien Bildbearbeitung Gimp auf das Toolkit GTK3 für die Oberfläche ist offiziell abgeschlossen. Das berichtet der zuständige Entwickler Jehan Pagès, alias ZeMarmot, auf Twitter. Der Code dafür findet sich im Hauptentwicklungszweig des Open-Source-Projekts. Der Entwickler hat die Roadmap des Projekts entsprechend aktualisiert.

Für das Team ist die Umsetzung des Ports ein wichtiger Meilenstein, den die Beteiligten bereits im Frühjahr 2011 erstmals angekündigt hatten. Damals erschien Gnome 3.0 mit dem neuen Toolkit erstmals. Mit dem nun abgeschlossenen Umstieg auf GTK3 will das Team künftig auch Gimp 3.0 veröffentlichen. Eine Vorschau darauf ist bereits seit mehr als zwei Jahren verfügbar.

GTK3, das parallel zu Gnome im vergangenen Jahrzehnt immer weiterentwickelt wurde, befindet sich zwar bereits seit einigen Jahren in der Langzeitpflege und erhält keine neuen Funktionen. Für das Gimp-Team bedeutet die Umsetzung jedoch endlich einige wichtige Vorteile wie die vergleichsweise problemlose Unterstützung für Displays mit einer hohen Auflösung, was bisher nur mit eher schlechten Workarounds möglich war.

Darüber hinaus ist das Team dank des modernen Toolkits auch in der Lage, Wayland zu unterstützen, ohne besonders viele zusätzliche Arbeiten dafür umsetzen zu müssen. Laut der Roadmap müssen allerdings noch einige Fehler behoben werden. Wann die mit dem GTK3-Port verbundene Version Gimp 3.0 erscheint, ist derzeit aber noch nicht bekannt. Zusätzlich zu GTK3 und Wayland wechselte das Team für Gimp 3.0 auch das Build-System, stellte den Code komplett auf eine Multi-Layer-Architektur um und setzte Verbesserungen an der Farbverwaltung um.

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Gimp kommt auf Apple Silicon

06. Dezember 2022 um 11:08

Wie das Gimp-Team bekannt gibt, ist Gimp 2.10.32 für Apple-Hardware mit M1- und M2-Chips verfügbar.

Möglich macht dies ein Rebuild der vor einiger Zeit veröffentlichten Version 2.10.32 mittels der neuen MacPorts-basierten Infrastruktur des Projekts sowohl auf x86_64 (“MacOS auf Intel”-Architektur) als auch auf AArch64 (“MacOS auf Apple Silicon”).

Anwender sollten beachten, dass es entsprechend zwei Pakete gebe, eines für jede Architektur, und kein Universalpaket. Die Website versuche dann zwar zu erkennen, welcher Architektur zum Einsatz komme, sollte dies nicht gelingen, müsse der Nutzer darauf achten, die Version für die richtige Hardware zu wählen (“für Intel” oder “für Apple Silicon”).

Ein Update sei wegen der aktualisierten Abhängigkeiten insbesondere babl und GEGL auch den MacOS-Nutzern mit Intel-Hardware angeraten. Für MacOS auf Intel sei dann der aktuellen Fix für den Race-Condition-Bug erhalten, der manchmal zu Abstürzen von GIMP führe. Aus diesem Grund empfehlen wir allen MacOS-Nutzern – unabhängig von der Hardware – GIMP mit dieser Revision 1 von GIMP 2.10.32 zu aktualisieren, teilen die Gimp-Entwickler mit.

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Gimp geht in den Microsoft Store

21. Juni 2022 um 11:37

Das für Linux, MacOS und Windows verfügbare freie Grafikprogramm Gimp war für Windows bislang als Installer auf der Webseite des Projekts zum Download verfügbar. Das ändert sich nun: Gimp ist offiziell im Microsoft Store zu haben.

Interessierte sollten allerdings darauf achten, dass sie wirklich die offizielle Version von Gimp im Microsoft Store herunterladen, teilen die Entwickler mit und verlinken die App in ihrer Ankündigung. Die Verbreitung von GIMP durch andere sei zwar kein Problem, aber man könne nicht wissen, was tatsächlich in einem Paket eines Drittanbieters enthalten sei, etwa Malware, weshalb man dafür nicht bürgen könne. Die offiziellen GIMP-Pakete würden weder Malware enthalten noch laden sie Dateien der Nutzer hoch, heißt es in der Ankündigung. Es gebe strenge Datenschutzrichtlinien, außerdem seien die Pakete kostenlos. Wegen der möglichen problematischen Fälle von Drittanbieterangeboten sei man erfreut, dass GIMP jetzt offiziell im Microsoft Store erhältlich sei, so dass jeder GIMP von der Quelle beziehen könne.

Für den Vertieb über den Microsoft Store habe man eng mit einem Entwicklerteam bei Microsoft zusammengearbeitet. GIMP werde als traditionelle Desktop-Anwendung angeboten, was im Grunde bedeutet, dass auch bei der Installation von GIMP aus dem Store genau das gleiche Installationsprogramm verwendet werde, wie es auf den Gimp-Download-Seiten zu finden sei. Das Programm werde dann vom Store im Silent-Modus ausgeführt.

Gut daran sei, dass es leichter zu pflegen sei. Der Nachteil sei aber, dass zusätzliche Annehmlichkeiten, die zentralisierte Repositories bieten, wie etwa die automatische Aktualisierung, nicht zur Verfügung stünden.

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