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Fedora diskutiert Ende des alten Bios-Supports

07. April 2022 um 09:21

Für Neuinstallation von Fedora auf x86-Systemen könnte künftig UEFI zwingende Voraussetzung sein. Der Bios-Support soll auslaufen.

Die Community der Linux-Distribution Fedora diskutiert derzeit die Änderungen für die kommende Version 37. Dazu gehört auch der Vorschlag, dass die Distribution den Support für die veraltete Firmware Bios auslaufen lässt und Neuinstallation nur noch auf Systemen mit UEFI unterstützt werden. Gelten soll das zunächst nur für die 64-Bit-Variante der x86-Architektur.

Zu Begründung schreiben die an dem Vorschlag beteiligten Entwickler: “UEFI wird durch einen versionierten Standard definiert, gegen den getestet und zertifiziert werden kann. Im Gegensatz dazu ist jedes Legacy-Bios einzigartig. Legacy-Bios wird weithin als veraltet angesehen (Intel, AMD, Microsoft, Apple) und auf dem Weg nach draußen. Mit zunehmendem Alter hat die Wartbarkeit abgenommen, und der Status quo, beide Stacks auf Dauer zu warten, ist für diejenigen, die diese Arbeit derzeit erledigen, nicht praktikabel.”

Weiter heißt es zu den langfristigen Plänen: “Dies ist ein erster Schritt, um die Legacy-Bios-Unterstützung schließlich vollständig zu entfernen.” Die damit künftig angestrebte Abkehr vom Bios-Support mag drastisch erscheinen, werden doch so zahlreiche, vor allem auch ältere Systeme, von der Nutzung der Linux-Distribution ausgeschlossen.

Das ist aus Sicht zumindest eines Teils der Fedora-Entwickler aber kein Problem. So setze Fedora schon jetzt bestimmte Hardware-Spezifikationen voraus und Intel habe seinen letzten Bios-Support bereits im Jahr 2020 beendet. Geräte, die nur Bios unterstützten und kein UEFI sollten also prinzipiell als veraltet angesehen werden.

Bereits mit Windows 8 hat Microsoft die Unterstützung von UEFI und Secure Boot zur Zertifizierung von Geräte vorausgesetzt. Dadurch sollten im Grunde alle Consumer-Geräte, die seit fast zehn Jahren im Umlauf sind, bereits UEFI unterstützen. Von der Bios-Abkehr in Fedora wären also nur ältere Geräte betroffen und die sollen ja auch zunächst noch auf bestehende Installationen unterstützt werden.

Der Beitrag Fedora diskutiert Ende des alten Bios-Supports erschien zuerst auf Linux-Magazin.

Wie man ein gesperrtes BIOS entsperren kann

Von: zefanja
16. Juli 2020 um 13:06

An unserer Schule haben wir in den letzten Jahren keine BIOS Passwörter vergeben. Das war bisher auch kein Problem (v.a. für Linbo), da wir eigentlich nur nette Schüler und Schülerinnen haben 🙂 Seit einiger Zeit haben sich dann aber doch einige den Spaß erlaubt und Passwörter im BIOS vergeben, sodass wir keine Einstellungen mehr ändern konnten. Nicht nur das: Es gibt ja noch weitere Passwörter, die man im BIOS vergeben kann… Das Problem wurde leider auch nicht sofort festgestellt, sodass wir jetzt ein paar Laptops haben, die mit einem BIOS- / Setup- / Admin-Passwort versehen sind. Was nun? Wie können wir nun unser gesperrtes BIOS entsperren?

Zum Glück sind wir nicht die ersten mit diesem Problem – vielen anderen Menschen auf dieser Welt begegnet dieses Phänomen jahrein und jahraus. Eine Lösung sollte also nicht so schwierig sein, oder?

Nein, ist sie auch nicht. In unserem Fall haben wir unsere Laptops mit Hilfe der folgenden Website entsperrt: https://bios-pw.org/

BIOS Passwort

Auf der Website gibt man seinen Code ein (bei unseren Dell-Laptops eine Seriennummer, die erscheint, wenn man auf UNLOCK im BIOS klickt) und erhält dann ein Passwort mit dem das BIOS entsperren kann.BIOS Masterpasswort

WICHTIG: Auch wenn eine deutsche Tastatur verbaut ist, geht das BIOS von einer US-Tastaturbelegung (QWERTY) aus! Bei uns hat der Code nur geklappt, wenn man STRG + ENTER gedrückt hat. Nur ENTER allein hat nicht gereicht.

Sicher gibt es noch andere Wege, wie man das BIOS Passwort zurücksetzen kann. Manchmal gibt es Standardpasswörter für bestimmte BIOS Arten bzw. Hersteller, manchmal kann man das BIOS auch über Jumper auf dem Mainboard zurücksetzten (bei Laptops i.d.R. nicht so einfach möglich). Oder die Supporthotline des Herstellers kann in einigen Fällen sicher auch weiterhelfen. (Das trifft eher auf die großen Hersteller zu, man sollte auch beweisen können, dass man der rechtmäßige Eigentümer des Geräts ist).

Fazit: BIOS Passwörter machen Sinn – vor allem in einer Schule 🙂

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