EU für schärfere Krypto-Regularien
Wie Bloomberg meldet, haben das Europäische Parlament und der Rat haben eine vorläufige Einigung darüber erzielt, dass Kryptoanbieter gezwungen werden sollen, bei allen Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten Angaben zur Identität zu machen.
Anonyme Transaktionen sollen demnach nicht mehr möglich sein. Mit der sogenannten Geldtransferverordnung (transfer of funds regulation, TFR) sollen die Anforderungen zur Bekämpfung der Geldwäsche verschärft werden. Kryptotransfers sollen sich demnach stets zurückverfolgen und verdächtige Transaktionen blockieren lassen. Krypto-Börsen müssen Informationen und personenbezogene Daten zu allen Krypto-Transfers, unabhängig vom Umfang, einholen und diese Informationen den Behörden auf Anfrage zur Verfügung stellen. Das betrifft auch sogenannte ungehostete Wallets, die nicht von einer lizenzierten Börse oder einem Dienstleister verwaltet werden, wenn sie bei Transaktionen über 1.000 Euro mit Börsen interagieren.
Mehr als 40 Kryptofirmen hatten im April einen Brief an die EU-Finanzminister geschickt, in dem sie gegen die Vorschrift protestierten und sagten, sie verletze die Privatsphäre und Sicherheit der Nutzer.
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