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FSFE fordert Recht auf Zugang und Wiederverwendung von Hardware

In einem von 38 Organisationen unterzeichneten offenen Brief an die EU-Gesetzgeber fordert die Free Software Foundation Europe (FSFE) das universale Recht jede Software auf jedem Gerät zu installieren. Dieses Recht diene der Wiederverwendbarkeit und Langlebigkeit der Geräte, argumentiert die FSFE.

Im Zuge mehrerer Legislativvorschläge sei die Europäische Union derzeit damit befasst, Ökodesign-Kriterien für Produkte innerhalb der EU neu zu definieren, teilt die FSFE mit. Die Initiative für nachhaltige Produkte, die Circular Electronics Initiative und eine Initiative für das Recht auf Reparatur seien darunter.

Ziel der Neuregulierung sei eine Verlängerung der Nutzungszeit von Hardware und Fortschritte zu Gunsten einer zirkulären Nutzung elektronischer Geräte. Die aktuellen Vorschriften zum Ökodesign stammten aus dem Jahr 2009, berichtet die FSFE, und dort seien keine Kriterien bezüglich der Art und der Lizenzierung von Software als einem wichtigen Faktor für die Nachhaltigkeit elektronischer Produkte enthalten. Dabei beeinflusse Software direkt, wie lange Verbraucher Geräte weiterhin verwenden könnten, schreibt die FSFE.

Unter den Erst-Unterzeichnenden finden sich Reparaturbündnisse wie die Europäische Recht-Auf-Reparatur-Kampagne, der Runde Tisch Reparatur und das Netzwerk Reparatur Initiative, die zusammen bereits Hunderte von Initiativen und Verbände der europäischen Reparaturbranche repräsentiere. Weitere Unterzeichner seien iFixit, Fairphone, Germanwatch, Open Source Business Alliance, Wikimedie DE, Digitalcourage, European Digital Rights Initiative und einige mehr.

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Browser-Markt: Edge erreicht weltweit Platz zwei

Microsofts auf Chromium aufbauender Browser Edge hat laut den Analysen von Statcounter im April weltweit betrachtet den zweiten Platz hinter Chrome belegt und damit Apples Safari knapp hinter sich gelassen.

Auch Firefox verliert laut Statcounter  im April Anteile und belegt mit 7,8 Prozent Platz drei. Edge kommt im April auf rund 10 Prozent, Safari auf 9,6 Prozent. Opera landet mit 2,4 Prozent Marktanteilen abgeschlagen auf Rang vier. Alle weiteren Browser sind zusammengezählt ebenfalls im Bereich von zwei Prozent zu finden. Alleiniger Spitzenreiter ist Google Chrome mit 66,5 Prozent.

Mozillas Firefox hat sich zwar gegenüber dem März geringfügig gesteigert, ist aber dennoch zwischen Februar und April um fast zwei Prozent abgesunken. Der Aufstieg von Edge könnte damit zusammenhängen, dass sich der Browser in Windows 11 in den Vordergrund drängelt und schwer zu wechseln ist.

Auf dem deutschen Browser-Markt sieht die Anteilsverteilung im April anders aus. Dort führt ebenfalls Chrome allerdings nur mit 44 Prozent vor Firefox mit rund 24 Prozent. Edge kommt in Deutschland auf 14 Prozent und Safari auf 10,7 Prozent. Opera erreichte im April 4,5 Prozent.

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Snapshot 06/2022: Hängende Programme erkennen und neu starten

Hängende Programme mit eingefrorener Standardausgabe zu erkennen erfordert unter Umständen Klimmzüge bei der Terminalemulation. Go-Klempner Mike Schilli konstruiert eine Saugglocke, die die Rohre wieder freimacht.

Im Video demonstriert er seine Lösung aus dem Snapshot.

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Proxmox VE 7.2 baut auf Debian 11.3

Die auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform Proxmox Virtual Environment (VE) ist in Version 7.2 erschienen. Debian 11.3 Bullseye und ein neuerer Kernel 5.15.30 bilden den Unterbau.

QEMU 6.2, LXC 4, Ceph 16.2.7 und OpenZFS 2.1.4 sind weitere Aktualisierungen. Die neue Version soll insgesamt benutzerfreundlicher und leichter zu managen sein.

Im Bereich Backup und Restore zählen die Entwickler Notiz-Vorlagen zu den Neuerungen. Diese Vorlagen lassen sich laut der Ankündigung verwenden, um Metainformation zu einem Backup hinzuzufügen. Dadurch seien Backups besser unterscheidbar und die Suche danach werde vereinfacht.

Bei der Wiederherstellung können in der Weboberfäche jetzt grundlegende Einstellungen, wie Name oder Memory, im Backup/Restore-Dialog überschrieben werden, heißt es weiter. Und ein neuer Hook ‚job-init’ sei im Backup-Programmablauf hinzugefügt worden. Der Hook könne etwa zur Vorbereitung des Backup-Storages zum Einsatz kommen und den Storage-Server starten.

Bei großen Installationen mit Hochverfügbarkeit sorgt die Optimierung des Scheduler für den Local Resource Manager (pve-ha-lrm) für eine verbesserte Handhabung einer großen Anzahl konfigurierbarer Dienste pro einzelnem Knoten.

Proxmox Virtual Environment ist unter der GNU Affero GPL v3 lizenziert und Version 7.2 steht ab sofort zum Download bereit. Die Proxmox Server Solutions GmbH als Hersteller bietet kommerziellen Enterprise-Support an.

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Routerfreiheit: Verbraucherzentrale mahnt Vodafone und Deutsche Glasfaser ab

Weil Vodafone und die Deutsche Glasfaser sich bei Glasfaseranschlüssen nicht an die gesetzlichen Vorgaben der Wahlfreiheit von Endgeräten halten würden, hat die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die beiden Anbieter abgemahnt.

Die Endgerätewahlfreiheit auch als Routerfreiheit bekannt, ist seit August 2016 gesetzlich geregelt und ermöglicht es Verbrauchern, ein eigenes Endgerät wie Modem oder Kombigeräte (Router mit integriertem Modem) zu nutzen, teilt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit.

De meisten Glasfaseranbieter würden in den Wohnungen hinter der Glasfaseranschlussdose noch ein fest verbautes Glasfasermodem installieren, teilen die Verbraucherschützer mit. Moderne Glasfaserrouter hätten dieses Glasfasermodem aber bereits integriert,  lässt Michael Gundall, Technikexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wissen. “Allerdings machen es Anbieter Verbraucher:innen oft sehr schwer oder sogar unmöglich, solche Geräte zu nutzen.” Zum einen installieren sie standardmäßig ein fest verbautes Glasfasermodem. Zum anderen suggerierten sie bei der Bestellung, das Glasfasermodem des Anbieters müsse genutzt werden. Der Vorteil von Kombigeräten: Es sei nur ein Gerät notwendig und sie verbrauchten weniger Energie.

“Um diesen Missstand zu beheben, suchte die Verbraucherzentrale zunächst das Gespräch mit den Anbietern und Anbieterverbänden”, so Jennifer Häußer, Referentin Rechtsdurchsetzung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, „Allerdings zeigten sich die Anbieter uneinsichtig. Daher hat die Verbraucherzentrale nun zwei große Akteure auf dem Markt abgemahnt.“

Aus Sicht der Verbraucherzentrale sollten Kunden schon beim Vertragsabschluss darüber aufgeklärt werden, dass sie neben einem eigenen Router auch ein eigenes Glasfasermodem oder ein Kombigerät, also einen Router mit integriertem Glasfasermodem, verwenden können.

Von Mietgeräten, die die Anbieter beim Abschluss von Glasfaserverträgen häufig mitanbieten, rät die Verbraucherzentrale eher ab. “Rechnet man die Mietkosten von zwei bis drei Jahren zusammen, übersteigt der Mietpreis schnell den Kaufpreis des Routers”, so Gundall.

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Kostenloses E-Book: A guide to getting started in DevOps

GitLab hat das E-Book „A guide to getting started in DevOps“ veröffentlicht. Der Leitfaden soll erklären, was DevOps ist sowie Technologien und Begriffe erläutern.

Das E-Book beinhaltet zudem Praxisbeispiele, eine Liste an Ressourcen und ein Quiz, um das gelernte Wissen zu testen. Laut der Studie „2021 Upskilling Enterprise DevOps Skills Report des DevOps Institute“ gaben 24 Prozent der mehr als 2000 befragten DevOps-Experten an, dass sie seit weniger als einem Jahr in ihrem DevOps-Team arbeiten. Weitere 30 Prozent hatten zwischen einem und zwei Jahren Erfahrung angegeben. Um dieser großen Gruppe der DevOps-Neulingen den Einstieg zu erleichtern, hat GitLab das E-Book veröffentlicht, teilt das Unternehmen mit.

Das E-Book steht kostenfrei zum Download bereit, eine Registrierung ist erforderlich.

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Nextcloud 24 erleichtert Migration

Mit der Veröffentlichung von Nextcloud Hub II in Version 24 ermöglicht der Anbieter die Migration von Nutzerdaten auf andere Instanzen der Software.

Mitgenommen werden bei dieser Migration Daten wie Benutzer- und Profileinstellungen sowie Daten aus den Groupware- und Datei-Apps, wie Kalender, E-Mail-Einstellungen, Kommentare, Favoriten und mehr. Über eine API werde es zudem jeder App möglich, Unterstützung für die Migration hinzuzufügen, so dass die Benutzer alle ihre Daten mitnehmen können, teilt Nextcloud mit. Die Daten landen bei der Migration ein einem einzelnen Archiv, das dann übertragen wird.

Da immer mehr Datenschutzbestimmungen verlangen, dass die Nutzer ihre Daten problemlos aus gehosteten Diensten exportieren können, biete diese Migrationsmöglichkeit einen Vorteil für Unternehmen.

Die Entwickler haben zudem an der Nextcloud Groupware gearbeitet und die Benutzeroberfläche verbessert und für mehr Leistung gesorgt. Die Kalender-App zeigt jetzt ein “Annehmen/Ablehnen” für Einladungen in der Ansicht der Kalenderelemente an. Damit lasse sich der Status direkt in der Weboberfläche ändern. Bei der Mail-App sind zwei neue Funktionen enthalten: Undo sending und Scheduled sending. Die Ankündigung nennt weitere Neuerungen und Verbesserungen.

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GCC 12.1: Major Release mit neuen Features

Mit Version 12.1 der GNU Compiler Collection (GCC) bringen die Entwickler ein neues Major Release heraus. Die Neuerungen und Änderungen sind umfangreich.

In den Release Notes heißt es, dass mehrere C++23-Funktionen implementiert wurden. Zudem wurde die Unterstützung für OpenMP 5.0 erweitert: Der “close map modifier” und die “affinity clause” werden nun unterstützt, teilen die Entwickler mit.

GCC unterstütze jetzt den ShadowCallStack Sanitizer, der mit der Kommandozeilenoption “-fsanitize=shadow-call-stack” aktiviert werden kann, heißt es in der Ankündigung weiter. Der Sanitizer funktionier derzeit nur auf AArch64-Zielen und erfordere eine Umgebung, in der der gesamte Code mit -ffixed-r18 kompiliert worden sei, teilen die Entwickler mit. Der primäre Einsatzzweck sei der Linux-Kernel.

Mit Version 12.1 kann das Projekt ein Jubiläum feiern. Nachdem Richard Stallman am 22. März die erste öffentliche Version 0.9 freigegeben hat, erschien Version 1.0 am 23. Mai 1987 vor 35 Jahren.

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Mozilla Hubs auch in deutscher Sprache

Die Mozilla Hubs, eine reine Online-Plattform, die als virtueller Treffpunkt dient, ist nun auch in deutscher Sprache verfügbar.

Mit dem jüngsten Update sind die Mozilla Hubs neben Deutsch nun auch in Traditional Chinese und  in koreanischer Sprache verfügbar. Bei den 2018 gestarteten Hubs lassen sich Räume in 3D erstellen, die dann mit einer VR-Brille besucht werden können. Es genügt aber auch ein Browser, egal ob am Rechner oder Smartphone.

Eingeladen wird zu den Hubs mit einer URL. Sobald der Nutzer einen Raum erstellt hat, landet er in dessen Lobby. Dieser Raum ist privat, teilt Mozilla mit und niemand außer dem Ersteller kann ihn ohne Einladung betreten.

In den Räumen stehen diverse Funktionen zur Verfügung. Man kann dort mit anderen Personen im Raum oder in der Lobby chatten. Die Kamera oder der Bildschirm des Computers können mit anderen geteilt werden und des lassen sich dem Raum mithilfe des Medienbrowsers Videos, Bilder, 3D-Modelle und mehr hinzufügen.

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Soziale Medien: 50 Prozent folgen Influencern

Bei den Nutzern sozialer Medien in Deutschland spielen Influencer eine große Rolle. 50 Prozent folgen Influencerinnen und Influencern auf Instagram, Facebook, TikTok und Co, hat der Digitalverband Bitkom in einer Umfrage ermittelt.

Bei den jüngeren Menschen zwischen 16 und 29 Jahren liege der Anteil sogar bei 81 Prozent. 57 Prozent sind es bei den 30- bis 49-Jährigen. Unter den über 50-Jährigen (25 Prozent) sowie über 65-Jährigen (21 Prozent) seien es deutlich weniger. 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren hat der Verband befragen lassen, darunter seien 599 Nutzer sozialer Netzwerke gewesen.

Der mit 71 Prozent Followern erfolgreichste Bereich der Influencer stelle die Mode dar. Es folgten dann Wohnen & Design (62 Prozent), Kosmetik & Make-Up (49 Prozent), Reisen (45 Prozent) oder Fitness & Sport (42 Prozent). 40 Prozent interessieren sich auch für Promis und VIPs. Ernährung & Gesundheit sei für 38 Prozent interessant, heißt es vom Bitkom.

Den allermeisten Nutzerinnen und Nutzern sozialer Netzwerke (92 Prozent) sei bewusst, dass Influencerinnen und Influencer ihr Geld damit verdienen, für Produkte zu werben. Zwei Drittel (67 Prozent) finden aber auch, dass Werbung und gesponserte Produkte als solche gekennzeichnet sein sollten.

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BKA: Höchstwert bei Cybercrime

Die in Deutschland erfassten Cyber-Straftaten sind im Jahr 2021 auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) habe 146.363 Delikte im Bereich Cybercrime verzeichnet, berichtet das Bundeskriminalamt (BKA) im jetzt veröffentlichten Bundeslagebild Cybercrime 2021.

Die Cybercrime-Delikte seien damit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zwölf Prozent gestiegen, berichtet das BKA. Die Entwicklung sei Ausdruck der Verlagerung von Kriminalität in den digitalen Raum. Begünstigt werde diese Tendenz durch die zunehmende Verzahnung internationaler Lieferketten sowie die weiter beschleunigte Digitalisierung, auch durch die Corona-Pandemie.

Dagegen liege die Aufklärungsquote mit rund 29 Prozent auf einem niedrigen Niveau. Geschuldet sei dies unter anderem der verstärkten Anonymisierung im Netz sowie komplexen Ermittlungen von vielfach im Ausland befindlichen Tätern.

Die durch den Branchenverband Bitkom errechneten Cybercrime-Schäden in Deutschland beliefen sich laut Wirtschaftsschutzbericht 2021 auf 223,5 Milliarden Euro jährlich, eine Verdoppelung gegenüber 2019. Alleine im Bereich Ransomware habe sich der jährliche Schaden mit 24,3 Milliarden  Euro seit der letzten Befragung fast verfünffacht.

BKA-Vizepräsidentin Martina Link kommentierte: „Letztendlich kann die Bekämpfung von Cybercrime nur gemeinsam gelingen: im Dreiklang von gefahrenabwehrenden und repressiven Maßnahmen, präventiven IT-Sicherheitsvorkehrungen und einer ausreichenden Sensibilisierung von Bürgern und Unternehmen hinsichtlich der Gefahren bzw. Eintrittsvektoren durch Cybercrime“.

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Western Digital zeigt Festplatten mit 22 und 26 TByte

Beim hauseigenen Launch-Event “What’s Next Western Digital” hat der Hersteller mit einer 22 TByte  und einer 26 TByte SMR-HDD zwei Produktinnovationen für den Einsatz im Hyperscale-Cloud-Umfeld gezeigt.

Die Platten vereinigen im Bereich Speicherdichte (Areal Density) mit der OptiNAND-Technologie, dem energieunterstützten Perpendicular Magnetic Recording (ePMR), dem dreistufigen Aktuator (TSA), HelioSeal und nun auch der UltraSMR-Technologie die aktuellen Entwicklungen. Western Digital sieht sich auf dem besten Weg, Festplatten mit 30 TByte und mehr zu entwickeln.

Die 22 TByte CMR-HDD nutze OptiNAND, um auf der voll entwickelten HelioSeal-Plattform mit zehn Scheiben (2,2 TByte pro Scheibe) die maximale Speicherdichte zu erzielen.

Bei der UltraSMR-Technologie kombiniere Western Digital OptiNAND mit einer proprietären Firmware. Die neue Technologie verbinde die Codierung großer Blöcke mit einem fortschrittlichen Algorithmus zur Fehlerkorrektur, der die Anzahl der Tracks pro Zoll (TPI) erhöhe und so eine größere Kapazität ermögliche. Die 26 TByte Western Digital Ultrastar DC HC670 UltraSMR HDD sei das Ergebnis. Sie verfüge über 2,6 TByte pro Platte.

Beide Platten verschicke man ab sofort an ausgewählte Hyperscale-Kunden, teilt Western Digital mit. Ab dem Sommer 2022 soll die DC HC570 auch über die Distribution erhältlich sein, die UltraSMR HDD werde ab diesem Zeitpunkt an ausgewählte Kunden geliefert.

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Red Hat Enterprise Linx 9 vorgestellt

Beim Red Hat Summit in Boston hat der Linux-Spezialist sein Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux (RHEL) in Version 9 vorgestellt. Das System soll in den kommenden Wochen verfügbar sein.

Red Hat Enterprise Linux 9 ist die erste für die Produktion ausgelegte Veröffentlichung, die auf CentOS basiert. CentOS Stream dient seit einiger Zeit als Basis für die RHEL-Entwicklung und nicht länger, wie es zuvor der Fall war, als stabiler Nachbau von RHEL. CentOS Stream ist als Continuous-Delivery-Distribution konzipiert, die jede einzelne Version von Red Hat Enterprise Linux (RHEL) bereitstellt.

Neu ist unter anderem, dass mit der Podman-Technologie ein automatisiertes Rollback von Containern möglich ist. Die integrierte Container-Verwaltungstechnologie erkenne automatisch, wenn ein neu aktualisierter Container nicht starte, und setze ihn dann auf die vorherige Version zurück.

Dabei ist auch ein neuer Image-Builder-Service. Der Service ermögliche die Erstellung von Images für benutzerdefinierte Dateisysteme sowie für die wichtigsten Cloud-Anbieter und Virtualisierungstechnologien, darunter AWS, Google Cloud, Microsoft Azure und VMware.

Red Hat Enterprise Linux 9 führe zudem digitale Hashes und Signaturen der Integritätsmessarchitektur (IMA) ein. Mittels IMA könnten Benutzer die Integrität des Betriebssystems mit digitalen Signaturen und Hashes überprüfen. Dies helfe bei der Erkennung unzulässiger Änderungen an der Infrastruktur und erleichtert es, das Risiko einer System-Kompromittierung zu begrenzen.

RHEL 9 unterstütze auch das Kernel-Live-Patching über die Red Hat Enterprise Linux-Webkonsole. In den kommenden Wochen ist RHEL 9 laut Red Hat über das Red Hat Customer Portal verfügbar.

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Docker Desktop für Linux erschienen

Nach Windows und MacOS gibt es den Docker Desktop nun auch für Linux-Systeme. Der Docker Desktop soll eine einfach zu installierende Anwendung darstellen, mit der sich containerisierte Anwendungen und Microservices erstellen und gemeinsam nutzen lassen.

Wie Dockers Produktmanager Chris McLellan weiter mitteilt, wird der Docker Desktop zusammen mit Container-Tools wie Kubernetes, Docker Compose, BuildKit und Schwachstellen-Scanning geliefert. Für die Entwicklung des Docker Desktops für Linux habe man sich entschieden, um Benutzern der verschiedenen Betriebssysteme eine einheitliche Oberfläche zu liefern. Auch der unmittelbare Zugang zu neuen Funktionen, etwa den Docker Extensions, die bisher nur auf dem Desktop für Windows und Mac verfügbar waren, seien ein Grund gewesen, so McLellan.

Docker Desktop für Linux auf Ubuntu. Quelle: Docker

Entwickler, die mit der Docker Engine unter Linux zufrieden seien, könnten die natürlich auch weiterhin nutzen, schreibt der Produktmanager. Der Desktop für Linux stelle lediglich sicher, dass Linux-Entwickler alle neuen Funktionen nutzen können, die in Docker Desktop integriert sind, ohne Kompromisse bei ihren bestehenden CLI-basierten Arbeitsabläufen eingehen zu müssen.

Um mit dem Desktop für Linux zu starten sei ein Blick in die Docker-Docs angeraten, um Informationen für die gewählte Distribution zu finden. Zum Start seien deb- und rpm-Pakete verfügbar. Ubuntu, Debian und Fedora erhalten dabei spezifische Unterstützung. Für ArchLinux stehe ein experimentelles Paket zur Verfügung. In den kommenden Wochen soll zudem noch Unterstützung für 64-Bit-Varianten von Raspberry Pi OS hinzugefügt werden.

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Fast 37 Milliarden App-Downloads in Q1 2022

Das auf den Finanzsektor spezialisierte Unternehmen Stockapps hat eine Statistik zum kombinierten Download von Apps in den Stores von Apple und Google veröffentlicht. Demnach sind im ersten Quartal weltweit 36,9 Millionen Apps heruntergeladen worden.

Im Vergleich zum Vorjahresabschnitt seien die App-Downloads um 11 Prozent gestiegen, heißt es weiter. Klarer Spitzenreiter sei dabei TikTok, das nun die Schwelle von 3,5 Milliarden Downloads überschritten habe. Diese Anzahl haben bislang nur fünf Apps geschafft, so Stockapps.

Globale Downloads in den App-Stores von Apple und Google. Quelle: Stockapps

Für Instagram auf Platz zwei habe es nicht so rosig ausgesehen, berichtet Stockapps. Die Foto-Sharing-Plattform habe gegenüber dem Vorquartal einen Rückgang der Installationen um 7 Prozent hinnehmen müssen. Dennoch sei das Quartal das zweitbeste in Bezug auf die Gesamt-Downloads seit 2014 gewesen. Instagram habe kürzlich Änderungen an seinem Algorithmus angekündigt, um von TikTok repostete Inhalte im Feed zu unterdrücken.

Facebook und WhatsApp folgten Instagram auf den Plätzen drei und vier.  Ersteres verzeichnete fast 155 Millionen Downloads, letzteres 125 Millionen. Telegram habe den fünften Platz bei den Gesamt-Downloads erreicht  und verzeichnete mehr als 100 Millionen Downloads weltweit.

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Nvidia veröffentlicht Linux-Treiber als Open Source

Nvidia hat Linux GPU-Kernel-Module als Open Source unter dualer GPL/MIT-Lizenz veröffentlicht und entspricht damit einem lang gehegten Wunsch der Community.

Den Anfang mache die R515-Treiberversion, teilt Nvidia mit. Den Quellcode für diese Kernel-Module sei in Nvidias Open GPU Kernel Modules Repo auf GitHub zu finden.

Nvidia tue damit einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Nutzung von Nvidia-Grafikprozessoren in Linux, sorge für eine engere Integration mit dem Betriebssystem und biete Entwicklern Möglichkeiten  zum Debuggen und Integrieren. Canonical und Suse seien damit etwa in der Lage, die freien Kernel-Module in Ubuntu und Suse Linux Enterprise einzubinden, so Nvidia weiter.

Mit jeder neuen Treiberversion veröffentliche Nvidia einen Snapshot des Quellcodes auf GitHub, ist im Entwicklerblog des Herstellers zu lesen. Von der Community eingereichte Patches werde man prüfen und bei Genehmigung in eine zukünftige Treiberversion integrieren.

Die erste Version der offenen GPU-Kernelmodule sei die R515. Zusammen mit dem Quellcode erstelle man dafür vollständig gepackte Versionen der Treiber. Die seien für Rechenzentrums-GPUs der Nvidia Turing- und Ampere-Architekturfamilien produktionsreif.

Dagegen sei in dieser Open-Source-Version die Unterstützung für GeForce- und Workstation-GPUs nur Alpha-Qualität. GeForce- und Workstation-Benutzer könnten diesen Treiber auf Turing- und Ampere-Architektur-Grafikprozessoren verwenden, um Linux-Desktops auszuführen und Funktionen wie mehrere Displays, G-SYNC und  RTX-Raytracing in Vulkan und OptiX zu nutzen, heißt es im Blogbeitrag.

Weitere Einschränkungen seien, dass der Open-Source-Treiber für den Kernel-Modus zwar mit der gleichen Firmware und den gleichen Stacks für den Benutzermodus wie CUDA, OpenGL und Vulkan arbeite, allerdings müssten alle Komponenten des Treiberstapels mit den Versionen innerhalb einer Version übereinstimmen. Es sei nicht möglich, eine Version des Quellcodes zu nehmen, sie zu bauen und mit dem Benutzermodus-Stack einer früheren oder zukünftigen Version auszuführen.

Im Blogbeitrag von Nvidia sind Hilfestellungen zu Installation und verlinkt.

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Eclipse Foundation benennt Head-of-Security

Die Eclipse Foundation will bei der Förderung und Umsetzung von Best Practices im Bereich der Sicherheit führend sein und hat dazu einen Security-Verantwortlichen eingeführt.

Die Sicherheit der Open-Source-Supply-Chain nehme in der gesamten ICT-Industrie einen hohen Stellenwert ein, teilt die Eclipse Foundation mit. Mit Mikaël Barbero habe man nun einen Head of Security ernannt, der das Thema Sicherheit federführend betreuen soll.

Mike Milinkovich, Geschäftsführer der Eclipse Foundation erklärte, dass ohne eine starke Unterstützung in Form von Release- und Build-Engineering, Werkzeugen und Schulungen Entwicklern schlicht die Zeit, das Interesse oder die Fähigkeiten fehlen würden, sich um die Umsetzung bewährter Sicherheitsverfahren zu kümmern. Sicherheit sei auch kein Attribut, das man einfach zu bestehender Software hinzufügen könne, so Milinkovich.

Mikaël Barbero sei in der Eclipse-Community gut bekannt, da er viele Jahre lang die Common Build Infrastructure geleitet habe, schreibt Milinkovich. Er solle nun die Sicherheitsinitiativen leiten und eng mit den Projekten und IT-Mitarbeitern zusammenarbeiten, um die Sicherheit in der Eclipse-Community stetig zu verbessern.

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Canonical stellt Report zu Kubernetes und Cloud Native Operations vor

Canonical hat die Ergebnisse einer globalen Umfrage zu Zielen, Vorteilen und Herausforderungen von Cloud-nativen Technologien vorgestellt. Für den inzwischen zweiten Kubernetes and Cloud Native Operations Report waren rund 1300 IT-Experten danach befragt worden, wie sie Kubernetes, Bare Metal, VMs, Container und serverlose Anwendungen einsetzen.

Zu den Ergebnissen der Befragung zählt, dass 83 Prozent der Befragten entweder eine Hybrid- oder Multi-Cloud-Umgebungen nutzen. Der Prozentsatz der Befragten, die keine Hybrid- oder Multi-Cloud nutzen, sei im Vergleich zur Vorjahresumfrage von 22,4 auf 16,4 Prozent gesunken.

14 Prozent der Befragten gaben an, alles auf Kubernetes laufen zu lassen, über 20 Prozent auf Bare Metal und VMs und über 29 Prozent auf einer Kombination aus Bare Metal, VMs und Kubernetes, hat die Befragung ergeben.

Außerdem sagten 38 Prozent der Befragten, dass für sie die Sicherheit der wichtigste Aspekt ist, egal ob es um den Betrieb von Kubernetes, die Erstellung von Container-Images oder die Definition einer Edge-Strategie geht. Cluster auf dem neuesten Stand zu halten, wurde als Best Practice zur Lösung von Sicherheitsproblemen genannt.

Für fast 50 Prozent der Befragten sind fehlendes internes Know-how und begrenzte Arbeitskräfte die größten Herausforderungen bei der Migration zu oder der Nutzung von Kubernetes und Containern.

Der Report steht online zur Verfügung.

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AlmaLinux OS 8.6 auf Basis von RHEL 8.6 erschienen

Die Distribution AlmaLinux 8.6 bedient sich des Quellcodes von Red Hat Enterprise Linux 8.6 (RHEL), das kürzlich erschienen ist. Nach der Umwidmung von CentOS zu CentOS Stream und damit zum Upstream für RHEL hatte sich AlmaLinux als Alternative empfohlen.

AlmaLinux bringt unter anderem die enthaltenen Pakete auf einen neuen Stand. PHP 8.0, Perl 5.32, log4j 2 und container-tools 4.0 sind dabei. Bei den Toolsets sind GCC 11, LLVM 13.0.1, Rust 1.58.1 und Go 1.17.7 enthalten. Laut dem Changelog sind mit Real Time (RT) und Real Time for NFV (NFV) auch zwei neue  Repositories an Bord. Zudem habe man Unterstützung für Drop-in-Konfigurationsdateien zu OpenSSH hinzugefügt, heißt es dort.

Der Download der Distribution ist über die Mirror-Seite möglich. Es stehen Abbilder für die Architekturen x86_64, PPC4le und Aarch64 zur Verfügung. Zum Download stehen dort auch ISOs für die Version 9, die als Beta-Ausgabe gekennzeichnet ist.

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Startups befürchten Angriffe im Cyberraum

Deutsche Startups sind wegen dem russischen Krieg gegen die Ukraine besorgt, dass der Konflikt verstärkt im Cyberraum geführt wird. Das hat eine Umfrage des Digtalverbandes Bitkom unter 128 Tech-Startups ergeben.

73 Prozent der Befragten gehen von einer verschärften Bedrohungslage für das eigene Startup aus und 14 Prozent haben bereits entsprechende Anzeichen wahrgenommen hat die Befragung des Bitkom ergeben. 59 Prozent rechnen noch mit einer Verschärfung der Lage während ein 23 Prozent keine Auswirkungen des Krieges auf die eigene Cybersicherheit erwarten.

Bislang haben 23 Prozent der Startups aufgrund des Krieges Maßnahmen ergriffen, um die eigene IT-Sicherheit zu verbessern. 16 Prozent wollen das noch tun und 30 Prozent diskutieren derzeit noch darüber. Rund ein Viertel der Startups (27 Prozent) sieht keine Notwendigkeit für verstärkte Sicherheitsmaßnahmen.

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Kali Linux 2022.2 mit neuen Tools

Die Distribution Kali Linux ist auf für Sicherheitsexperten und Pentester ausgelegt. In Version 2022.2 sind neben den aktuellen Desktops Gnome 42, Xfce 4.16 und KDE Plasma 5.4 auch zehn neue Tools dazugekommen.

Den Unterbau bildet zudem ein Kernel 5.16. Die aktuellen Desktops bringen eine Vielzahl von Features in Kali Linux. Mit Kali Unkaputtbar gibt es zudem BTRFS-Snapshot_Support für Kali, kündigen die Entwickler in ihrem Blogbeitrag an.

Zu den neuen Tools zählen die Entwickler:

  • BruteShark – Ein Werkzeug für die forensische Netzwerkanalyse (NFAT)
  • Evil-WinRM – Die neue WinRM-Shell
  • Hakrawler – Web-Crawler für die einfache und schnelle Entdeckung von Endpunkten und Assets
  • Httpx – Schnelles und vielseitiges HTTP-Toolkit
  • LAPSDumper – Dum für LAPS-Passwörter
  • PhpSploit – Stealth Post-Exploitation Framework
  • PEDump – Dump von ausführbaren Win32-Dateien
  • SentryPeer – SIP-Peer-to-Peer-Honeypot für VoIP
  • Sparrow-wifi – Grafischer Wi-Fi-Analysator für Linux
  • wifipumpkin3 – Leistungsstarkes Framework für Rogue Access Points.

Der Blogbeitrag nennt weitere Neuerungen.

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KubeCon CloudNativeCon Europe gestartet

Priyanka Sharma, Executive Director der Cloud Native Computing Foundation hat in Valencia die KubeCon CloudNativeCon Europe gestartet. Mit 7000 Besuchern vor Ort und 10.000 virtuell zugeschalteten, ist die Konferenz ausverkauft.

Bei der Keynote hat Priyanka Sharma den Erfolgskurs von Open Source beschrieben, der sich bei CloudNative-Projekten in 156.000 Beitragenden manifestiert und weltweit 7,1 Millionen beteiligten Entwicklern. Es ging in der Keynote aber auch um den Krieg in der Ukraine.

Priyanka Sharma, Executive Director der Cloud Native Computing Foundation. Quelle: Linux-Magazin

Ihor Dvoretskyi, Senior Developer Advocate bei der CloudNative Foundation war aus der Ukraine zugeschaltet. Er warb um Unterstützung für sein Land. In seiner bewegenden Videobotschaft sagte er, dass er auf ein baldiges Wiedersehen mit der Community hoffe.

Aus der Ukraine zugeschaltet: hor Dvoretskyi, Senior Developer Advocate. Quelle: Linux-Magazin

Auch Olena Nyzhnykevych von der Hilfsorganisation Razom for Ukraine kam zu Wort. Bei ihrem Auftritt in Valencia bat sie ebenfalls um Unterstützung. Die Non-Profit-Organisation kümmert sich seit dem Jahr 2014 um Hilfsmittel für Notleidende aber auch um Erziehungsprojekte und kulturelle Belange. Mit dem Beginn des Krieges sei man nun wieder als Nothelfer im Einsatz. Die Cloud Native Computing Foundation informiert auf einer Webseite über die Möglichkeiten, sich mit Spenden zu beteiligen.

Olena Nyzhnykevych von der Hilfsorganisation Razom for Ukraine. Quelle: Linux-Magazin

Bei der Keynote waren unter anderem zudem Mercedes Benz, Intel und Kasten by Veeam mit Beiträgen und Grußworten beteiligt. Für Mercedes Benz Tech Innovation konnte Lead Expert Peter Müller festhalten, dass man nach einem holprigen Start nun zu dem Top-20-Beitragenden zu Kubernetes zähle. Bei Mercedes Benz habe sich der Geen-Field-Approach weg von proprietärer Software und der Trennung von Entwicklung und Operations hin zu einem Open-Source-Ansatz und DevOps ausgezahlt.

Die KubeCon und CloudNativeCon 2022 Europe dauert noch bis Feitag.

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CNCF präsentiert Neuigkeiten

Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) hat bei der laufenden KubeCon CloudNativeCon in Valencia Bilanz gezogen und Neuigkeiten verkündet.

In einem Roundtable sagte Priyanka Sharma, Executive Director der Cloud Native Computing Foundation, dass allein im zweiten Quartal 2022 38 neue Mitglieder hinzugekommen sind. Der Mitgliederstamm bildet mittlerweile das Who-isWho der IT-Indisustrie ab und umfasst Konzerne wie Google, Intel, Amazon, Red Hat, Suse, Microsoft und weitere Branchengrößen.

In Europa seien etwa Volvo, und Uniserv als Mitglieder neu hinzugekommen. International gesehen könne man Boeing als neues Platin-Mitglied begrüßen.

Die Cloud-Native.-Entwicklergemeinde sei im vergangenen Jahr um eine Million gewachsen und umfasse nun rund 7 Millionen Entwickler weltweit. Das habe man zusammen mit SlashData ermittelt, so Priyanka Sharma. In dieser Erhebung sei die Zahl der weltweiten Kubernetes-Entwickler moderat um zwei Prozent auf rund 5,1 Millionen gewachsen.

Priyanka Sharma zieht für die CNCF Bilanz.

Weitere Zahl: Nachdem der Einsatz von Serverless-Tools im letzten Report noch einen Rückgang zu vermelden hatte, sei der nun wieder einen leichten Anstieg zu verzeichnen, 4,2 Millionen statt bislang 4 Millionen.

Neu sind einige Zertifizierungsprogramme, darunter das Prometheus Certified Associate (PCA) Exam. Derzeit in der Testphase soll es für Ingenieure oder Anwendungsentwickler sein, die sich unter anderem mit dem Monitoring mit Prometheus befassen.

Nicht zuletzt kündigte Priyanka Sharma die KubeCon CloudNativeCon North America in Detroit an. In Europa gastiert die Konferenz im Jahr 2023 dann in Amsterdam.

Jim Zemlin in Valencia beim Roundtable.

Jim Zemlin, Director der Linux Foundation nutzte das Roundtable zur Vorstellung der Financial Operations Foundation (Finops), einer weiteren Stiftung unter den Fittichen der Linux Foundation.

Finops soll sich der Förderung des Cloud-Finanzmanagements widmen und Anwendern helfen, sich mit Best Practices, Ausbildung und Standards dem Thema zu widmen.

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OpenSuse Leap Micro 5.2: Leichtgewicht für Container

Mit Opensuse Leap Micro bringt die Community ein Pendant zu Suse Linux Enterprise Micro heraus. Die Leap Micro-Ausgabe ist für Workloads in containerisierten und virtualisierten Umgebungen gebaut.

Angeboten wird Opensuse Leap Micro auch als Offline-Image mit Installer. Die Raw- und Selbstinstallation ermögliche eine Anpassung durch Combustion oder manuell im Image, nachdem es auf die Festplatte geschrieben wurde. Combustion ist ein minimales Modul für dracut, das ein vom Benutzer bereitgestelltes Skript beim ersten Start eines Systems ausführt. Es gibt Leap Micro auch eine Option für einen Echtzeit-Kernel.

Aus Sicherheitsgründen sei kein Root-Passwort gesetzt, Nutzer müssten, sofern sie nicht die Offline-Installation verwenden, Ignition oder Combustion verwenden, um es einzurichten, heißt es in der Ankündigung.

Die neue Distribution lässt sich in VMs testen, die entweder auf Xen oder KVM laufen, teilt Opensuse mit. In Verbindung mit Raspberry Pi oder anderer System-on-Chip-Hardware lasse sich das vorkonfigurierte Image zusammen mit der Combustion-Funktionalität für den Boot-Prozess verwenden. Sowohl die vorkonfigurierten als auch die selbst installierten Images seien für die Verwendung mit Combustion vorbereitet, das sich auf einen USB-Stick schreiben lässt, um die gewünschte Konfiguration bei jedem ersten Start zu ermöglichen. Das Projekt stellt auf Youtube eine Installations-Demo mit Combustion bereit. Die Release Notes verlinken die Dokumentation..

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