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Firefox: Pocket deaktivieren

Pocket ist ein von Mozilla angebotener Später-Lesen-Dienst. Da ich mit Wallabag aber bereits einen Später-Lesen-Dienst selbst hoste, habe ich Pocket im Firefox deaktiviert. Dies geht wie folgt: Startet euren Firefox, gebt in der Adresszeile...

Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 9.0

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Nun hat Mozilla Version 9.0 seines Datensatzes veröffentlicht, welcher mit der neuen Version den Meilenstein von über 20.000 Stunden Open Source Sprachdaten erreicht hat. Die neue Version bringt Unterstützung für sechs weitere Sprachen und auch mehr Sprachdaten von weiblichen Sprechern.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Im vergangenen Jahr hat Mozilla Common Voice Investitionen von Nvidia, der Bill & Melinda Gates Foundation, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem britischen Außenministerium in Gesamthöhe von knapp fünf Millionen Dollar erhalten.

Mit dem nun veröffentlichten Common Voice Corpus 9.0 umfasst die Menge der aufgenommenen Sprachdaten jetzt mehr als 20.000 Stunden gegenüber den noch über 18.000 Stunden der im Januar 2022 veröffentlichten Version 8.0. Mit sechs zusätzlichen Sprachen deckt Mozilla Common Voice jetzt außerdem insgesamt 93 Sprachen ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht. Außerdem hebt Mozilla hervor, dass die neue Version mehr Sprachdaten von weiblichen Sprechern beinhaltet.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Ausblick und Finanzreport für Thunderbird

Zum E-Mail-Client Thunderbird hat der zuständige Marketing-Manager Jason Evangelho einen Blogpost zur finanziellen Lage des Projekts geschrieben. Fazit: 2021 war ein erfolgreiches Jahr für das Projekt. Und es sollen viele Neuerungen kommen.

Die Einnahmen, die fast ausschließlich aus Nutzerspenden stammen, hätten sich im Jahr 2021 auf insgesamt 2,79 Millionen US-Dollar belaufen. Das sei ein Anstieg von 21 Prozent gegenüber den Spenden aus dem Jahr 2020 und mehr als doppelt so viel, wie im Jahr 2018, schreibt Jason Evangelho.

Insgesamt habe man im vergangenen Jahr rund 2 Millionen Dollar ausgegeben und den größten Teil davon mit 78,1 Prozent für Personal, so der Manager weiter. Dank der Zunahme der Spenden habe man das Stammpersonal aufstocken können und Thunderbird beschäftige derzeit ein Team von 20 Personen, so Evangelho.

Dank der Spenden sei man in der Lage, nicht nur zu überleben, sondern Thunderbird auch weiterzuentwickeln. Diesen Juni werde man neue Funktionen und Verbesserungen in Thunderbird 102 sehen. Und im Juni werde man auch Pläne vorstellen, Thunderbird auf Android zu bringen und damit eine dringend benötigte Open-Source-Alternative für mobile Nutzer, berichtet der Manager.

Im Jahr 2023 soll ein modernisiertes Thunderbird-Erlebnis mit einem komplett überarbeiteten Nutzerinterface folgen. Thunderbird gehört zur MZLA Technologies Corporation, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Mozilla Foundation.

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Mozilla schließt Lücken in Firefox und Thunderbird

In den Mozilla-Browsern Firefox vor Version 101 und Firefox ESR vor Version 91.10 sowie im Mailprogramm Thunderbird vor Version 91.10 sind Sicherheitslücken entdeckt worden, die ein Update erfordern.

In Firefox und der ESR-Version mit verlängertem Support und in Thunderbird hat Mozilla mehrere Schwachstellen behoben, die mit einem hohen Sicherheitsrisiko eingestuft sind. Ein Angreifer könnte diese Sicherheitslücken ausnutzen, um Schadcode auszuführen, Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen, vertrauliche Informationen offenzulegen und das Programm zum Absturz zu bringen, warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Um die Lücken auszunutzen genüge es, eine manipulierte Webseite zu öffnen oder einen Link dorthin anzuklicken, teilt das CERT des BSI mit.

Im Einzelnen sind jeweils zwischen sieben und acht Sicherheitslücken in den genannten Programmen geschlossen worden. Sie stecken in unterschiedlichen Komponenten. In den jeweiligen Warnmeldungen von Mozilla sind die Einzelheiten für Firefox, Firefox ESR und Thunderbird genannt.

Mozilla hat Updates fertig, die Anwender installieren sollten. In der Regel werden die Updates automatisch eingespielt.

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Tor Browser 11.0.14 bereinigt Sicherheitslücken

Ab sofort kannst Du Tor Browser 11.0.14 herunterladen und verwendest Du den Internetbrowser, solltest Du das auch tun. Die Software beinhaltet wichtige Sicherheits-Updates für Mozilla Firefox. Der Tor Browser basiert bekanntlich auf Mozillas Browser. Tor Browser 11.0.14 aktualisiert den darunterliegenden Firefox auf 91.10.0esr. Das gilt für die Betriebssysteme Linux, macOS und Windows. Das Entwickler-Team hat die Gelegenheit außerdem genutzt, um NoScript auf 11.4.6 zu aktualisieren. Download Tor Browser 11.0.14 Du kannst die Software ab sofort von der Download-Website herunterladen. Du […]

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Firefox bekommt Total Cookie Protection

Mozilla kündigt an, dass bei Firefox künftig die Total Cookie Protection Nutzer vor unerwünschtem Tracking schützen soll. Im Browser werden dabei Cookies von Webseiten isoliert in einer jeweils eigenen “Keksdose” abgelegt.

Bei Total Cookie Protection wird für jede Website, eine eigene “Cookie-Dose” angelegt, teilt Mozilla mit. Damit könnten Trackern nicht länger die Aktionen der Nutzer auf mehreren Websites verknüpfen, sondern nur das Verhalten auf einzelnen Websites sehen.

Lege eine Website oder ein in eine Website eingebetteter Inhalt eines Drittanbieters ein Cookie im Browser ab, sei dieses Cookie auf die Keksdose beschränkt, die nur dieser Website zugewiesen sei, schreibt Mozilla weiter. Keine andere Website könne in die Cookie-Jar greifen, die nicht zu ihr gehört.

Keksdosen-Ansatz der Cookie Control in Firefox. Quelle: Mozilla

Mozilla sieht sich damit in der Lage, Nutzer vor Tracking und damit der schlechtesten Eigenschaft von Drittanbieter-Cookies zu bewahren. Gleichzeitig ermögliche man mit der Keksdose den Anbietern eine weniger invasive Verwendung der Cookies, etwa zu Analysezwecken.

Die Total Cookie Protection bietet zusätzlichen Schutz der Privatsphäre zum bereits 2019 generell eingeführten erweiterten Tracking-Schutz. Die Enhanced Tracking Protection (ETP) blockiere Tracker auf der Grundlage einer Blacklist. ETP sei ein großer Gewinn für die Privatsphäre von Firefox-Nutzern, der Ansatz berge aber auch Schwachstellen, gesteht Mozilla ein. Wenn ein Tracker nicht auf dieser Liste stehe, könne er immer noch Nutzer tracken. Wolle ein Angreifer die Tracking Protection aushebeln, könne er auch eine neue Tracking-Domain einrichten, die dann ebenfalls noch nicht auf der Liste stehe. Total Cookie Protection vermeide diese Probleme, indem es die Funktionalität für alle Cookies einschränkt, nicht nur für solche, die auf einer Liste stehen.

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Hat sich das Linux Mint Projekt an Mozilla und Google verkauft? MFTP34 (LInux Podcast)

Linux Mint und Mozilla schlossen Anfang 2022 ein Abkommen durch dieses u.a. Google als Standardsuchmaschine im Firefox Paket gesetzt wird. Das Abkommen umfasst technische, als auch finanzielle Aspekte. Hat sich Linux Mint also verkauft? Das erfahrt ihr im Podcast.

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Mozilla veröffentlicht Common Voice Corpus 10.0

Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Nun hat Mozilla Version 10.0 seines Datensatzes veröffentlicht.

Der Markt für Spracherkennung wird von den ganz großen Namen kommerzieller Anbieter dominiert: Amazon, Apple, Google, Microsoft. Darum hat Mozilla im Jahr 2017 das Projekt Common Voice gestartet. Mit Common Voice bietet Mozilla eine kostenlose Alternative an, zu der jeder beitragen kann und die jedem zur Verfügung steht. Damit möchte Mozilla Innovation und Wettbewerb in der Sprachtechnologie auf Basis von Maschinenlernen fördern.

Im vergangenen Jahr hat Mozilla Common Voice Investitionen von Nvidia, der Bill & Melinda Gates Foundation, der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und dem britischen Außenministerium in Gesamthöhe von knapp fünf Millionen Dollar erhalten.

Mit dem nun veröffentlichten Common Voice Corpus 10.0 gibt es nun 30 Sprachen mit jeweils über 100 Stunden Sprachdaten. Was den deutschsprachigen Datensatz betrifft, ist dieser von 1.166 auf 1.211 Stunden angewachsen. Mit drei ganz neu hinzugekommenen Sprachen deckt man jetzt außerdem ingesamt 96 Sprachen ab, was Mozilla Common Voice zum vielfältigsten mehrsprachigen Sprachkorpus der Welt macht.

Zum Download der Mozilla Common Voice Datensätze

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Mozilla veröffentlicht neuen Datensatz für Common Voice

Mozilla hat mit Common Voice ein Projekt gestartet, das frei zugängliche und verwendbare Sprachdaten umfasst. Jetzt hat Mozilla mit Common Voice Corpus 10 einen weiteren Datensatz veröffentlicht.

Der neue Datensatz deckt insgesamt 96 Sprachen ab. Drei Sprachen sind neu hinzugekommen. Für 30 dieser Sprachen gibt es jeweils über 100 Stunden Trainingsmaterial. Der deutschsprachige Satz kommt mit Sprachdaten von über 1200 Stunden und rund 2005400 Datensätzen von rund 17.100 Sprechern. Der Download des deutschen Satzes beträgt rund 29 GByte.

Insgesamt beinhaltet der Common Voice Corpus 10 rund 20.800 Stunden aufgenommene Sprachdaten. Bei der Download-Seite lässt sich die gewünschte Sprache wählen.

Für Entwickler, die mit Spracherkennung und ähnlichen Technologien experimentieren, ist dieser Datensatz ein unschätzbarer Vorteil, wenn es darum geht ihre Anwendungen in den Bereichen KI und Machine Learning zu trainieren. Für einzelne Entwickler oder kleine Studios ist es ansonsten schwer, an geeignete Trainingsdaten zu kommen.

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Mozilla investiert in Passwort-Manager heylogin aus Deutschland

Der aus Deutschland stammende Passwort-Manager heylogin will sich von anderen Produkten dieser Art dadurch unterscheiden, dass kein Master-Passwort eingetippt werden muss. Mozilla hat in heylogin investiert.

Passwort-Manager ohne Master-Passwort – so beschreibt sich heylogin selbst. Während andere Anwendungen dieser Art auf ein sogenanntes Master-Passwort setzen, um den Zugriff auf die gespeicherten Zugangsdaten zu schützen, sollen sich Nutzer von heylogin via Swipe-Geste auf ihrem Smartphone oder Tablet auf Websites anmelden.

In einer sogenannten Pre-Seed-Runde hat das noch junge Startup aus Deutschland insgesamt 900.000 Euro eingesammelt. Zu den Investoren gehört auch Mozilla.

heylogin

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Avast sorgt für Firefox-Abstürze

Mit einem Update behebt Mozilla Probleme, die von Avast verursacht wurden. Ein Entwickler empfiehlt, die Antivirensoftware zu deinstallieren.

Tausende Firefox-Nutzer haben Mozilla teils wütend über plötzliche Abstürze ihres Browsers unter Windows berichtet. Nach einer Recherche von Mozilla war der Übeltäter schnell klar: Die Antivirensoftware Avast.

Mozilla beschloss daraufhin, die DLL-Dateien von Avast mithilfe der DLL-Blockierliste von Firefox zu blockieren und damit die Abstürze zu verhindern. Ein entsprechendes Update ist mit Firefox in Version 105.0.3 verfügbar.

Laut dem Blog Ghacks könnte neben Avast auch die Antivirensoftware AVG solche Abstürze verursachen, diese sei aber noch nicht auf der Blockierliste von Mozilla. Avast übernahm AVG im Jahr 2016 und führt die beiden Antivirenprogramme seitdem immer weiter zusammen.

Firefox-Nutzer, die neben dem Browser auch Antivirensoftwares von Avast oder AVG nutzen, sollten alle Programme zeitnah aktualisieren, um etwaigen Abstürzen oder anderen Problemen aus dem Wege zu gehen.

Antivirensoftware ist unter Sicherheitsfachleuten umstritten und wird häufig als wirkungsloses Schlangenöl kritisiert, das teils sogar selbst für Sicherheitsprobleme sorgt. Daneben führt Antivirensoftware auch immer wieder zu Problemen mit legitimen Anwendungen wie Browsern. Der Mozilla-Angestellte Gabriele Svelto schlägt daher vor, die Produkte von Avast und AVG zu deinstallieren.

Insbesondere Avast geriet in der Vergangenheit neben Sicherheitsproblemen auch mit dem Sammeln und Verkaufen persönlicher und intimer Daten ihrer Nutzer in die Schlagzeilen. So verkaufte Avast die über eine gleichnamige Browsererweiterung gesammelten Webnutzungsdaten von mehreren Hundert Millionen Nutzern. Die Daten wurden vom Plug-in der gleichnamigen Antiviren-Software gesammelt. Zu den Käufern sollen namhafte Firmen wie Google, Microsoft, McKinsey und viele andere gehört haben. Ein Millionengeschäft.

Erst kürzlich hatte Avast die beliebte Browsererweiterung I don’t care about Cookies übernommen, was bei vielen Nutzern für Unmut sorgte. Die Erweiterung klickt für die häufig als nervig empfundenen Cookie-Banner weg, die bei vielen Webseiten bei einem initialen Besuch aufpoppen. Mozilla arbeitet bereits seit längerem an einer ähnlichen Funktion, die direkt im Browser zur Verfügung stehen soll.

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Firefox 106 erlaubt das Bearbeiten von PDF-Dokumenten

Der beliebte Browser Firefox erlaubt die Gestensteuerung unter Wayland und bietet mit Firefox View einen Blick in die Vergangenheit. Firefox 106 kann zudem PDF-Dokumente nicht mehr nur anzeigen, sondern auch in Grenzen bearbeiten. Unter anderem kann man in PDF-Dokumenten neue Texte schreiben, darin malen und Signaturen hinzufügen.

Mitunter schließt man ein Tab schon einmal voreilig. In solchen Situationen hilft die Firefox View. Ein angepinntes Tab erlaubt dabei die Wiederherstellung von bereits geschlossenen Tabs. Darüber hinaus bietet Firefox View auch Zugang zu offenen Tabs auf anderen Geräten, auf denen Firefox läuft. Abschließend kann man über Firefox View auch noch schnell die Farbgebung der Benutzeroberfläche wechseln. Apropos Aussehen: Firefox 106 kommt mit 18 neuen Farbpaletten (alias Colorways beziehungsweise im Deutschen als Farbgebungen-Themes bekannt).

Streift man mit zwei Fingern über ein Touchpad nach links oder nach rechts, navigiert Firefox eine Seite vor beziehungsweise zurück. Diese Gestensteuerung funktioniert ab sofort auch in einer Wayland-Sitzung.

Deutlich verbessert haben die Entwickler die Unterstützung des WebRTC-Protokolls. So gelingt jetzt ein Screensharing in einer Wayland-Sitzung reibungsloser. Die Performanz und die Stabilität von RTP hat das Mozilla-Team optimiert, zudem arbeitet Firefox bei der Übertragung besser mit anderen Browsern zusammen.

Alle übrigen Neuerungen betreffen Windows- und MacOS-Nutzer. So lassen sich etwa private Fenster an die Windows-Taskbar heften, während der Browser unter MacOS auch Texte in Bildern erkennt.

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Bugfix-Release für Firefox

Mozilla hat mit Firefox 106.0.2 nun ein zweites Bugfix-Release für den Firefox-Browser veröffentlicht. Wichtigste Änderung ist die Fehlerkorrektur bei der Anzeige von PDFs.

In einer ersten fehlerbereinigten Fassung hatte Mozilla vor einigen Tagen Probleme mit AMD-Zen1-CPUs behoben, bei denen Firefox abgestürzt war. Nun kommt ein weiteres Release, dass den in den Vorversionen steckenden Bug beim Öffnen von PDFs im Browser behebt. Dabei waren im PDF-Viewer des Browsers PDFs mit Formularen ohne Inhalt angezeigt worden.

Ein weiterer Bug, den die Entwickler behoben haben, hat Anwender von Windows betroffen, die den Firefox aus dem Windows Store installiert haben. Dabei ließ sich der Browser nicht öffnen.Das soll mit dieser Version nun möglich sein.

Zu den Fehlerbereinigungen zählt auch, dass Firefox nicht mehr einfriert, wenn er bei aktivierter Barrierefreiheit auf Websites wie der Proxmox Web UI  trifft. Die Release Notes verlinken die einzelnen Bugs.

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Mozilla Ventures – Mozilla investiert mindestens 35 Millionen Dollar in Startups

Mozilla hat die Gründung von Mozilla Ventures bekannt gegeben. Dabei handelt es sich um einen Risikokapitalfonds für Startups – zunächst ausgestattet mit mindestens 35 Millionen Dollar.

Wie Mozilla heute angekündigt hat, wird Anfang des kommenden Jahres Mozilla Ventures offiziell starten. Darüber möchte Mozilla in die frühe Phase von Startups investieren, welche das Internet und die Tech-Industrie in eine bessere Richtung bringen. Wichtig ist dabei, dass die Unternehmen und deren Gründer Mozillas Werte teilen: Datenschutz, Inklusion, Transparenz, Zugänglichkeit, Menschenwürde.

Bereits früher hatte Mozilla im Rahmen anderer Programme diverse Investitionen getätigt und Mentoring für Unternehmen geboten. Mozilla sah aber die Notwendigkeit, mehr und dies systematisch über einen längeren Zeitraum zu machen. Diesen Bedarf soll Mozilla Ventures decken. Der Fonds soll mit einem Risikokapital in Höhe von mindestens 35 Millionen Dollar ausgestattet sein.

Während sich Mozilla noch in Gesprächen mit potentiellen Co-Investoren befindet, finden schon die ersten Investitionen statt. Neben heylogin, einem Passwort-Manager aus Deutschland, über deren Investment durch Mozilla ich letzten Monat berichtet hatte, nennt Mozilla bereits zwei weitere Investitionen. Secure AI Labs entwickelt Sicherheits- und KI-Technologie zum Schutz von Patientendaten. Block Party entwickelt eine App, welche es Menschen ermöglicht, die regelmäßig belästigt werden, sich sicher an öffentlichen Konversationen in sozialen Medien zu beteiligen.

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Mozilla Ventures: Mozilla will mit Startup-Investments das Internet verbessern

Die gemeinnützige Mozilla Foundation startet einen eigenen Startup-Investmentfonds. Zunächst stehen 35 Millionen US-Dollar Risikokapital bereit.

Nach zahlreichen Kooperationen, Anschubfinanzierungen, Wettbewerben und Ähnlichem startet die gemeinnützige Mozilla Foundation mit Mozilla Ventures nun offiziell einen Investmentfonds, der speziell auf die Startfinanzierung (Seed-Phase bis Finanzierungsrunde Series A) von Startups ausgelegt ist. Der Risikokapitalfonds wird zunächst mit einer Summe von 35 Millionen US-Dollar ausgestattet. Diese sollen laut Mozilla aber nicht nur investiert werden, um selbst damit Geld zu verdienen, sondern auch, um das Internet so “ein wenig besser” zu machen.

Mark Surman, Geschäftsführer der Mozilla Foundation, erklärt hierzu: “Viele Menschen sind der Meinung, die Tech-Branche habe ihre Seele verloren. Manche halten es sogar für ausgeschlossen, sie zum Positiven verändern zu können. Meine Antwort hierauf lautet: Woher wollen wir das wissen, wenn wir es nicht gemeinsam versuchen? Bei Mozilla Ventures geht es darum, Unternehmen und Produkte zu fördern, bei denen der Mensch und nicht der Profit an erster Stelle steht. Und es geht darum, genügend Firmen und Produkte zu fördern, sodass wir das Internet letztlich zum Besseren wenden können.”

Die Arbeit offiziell beginnen soll Mozilla Ventures zwar erst im kommenden Jahr 2023. Doch schon gibt das Unternehmen Investments in drei Startups bekannt. Dabei handelt es sich um Secure AI Labs (SAIL), die KI- und Sicherheitstechnologie zum Schutz und der besseren Verwaltung von Patientendaten erstellen, die App Block Party, mit der von Cybermobbing Betroffene weiter in sozialen Netzwerken aktiv sein können, sowie Hey Login, einer Swipe-to-Login-Lösung für eine Passwortverwaltung.

Im Frühjahr 2020 hatte Mozilla bereits sein Builders-Programm als eine Art formalen Inkubator für kleine Startups ausgebaut. Das damals schon vorgegebene Ziel beziehungsweise auch Motto des Programms ist “Fix The Internet”, also “Repariert das Internet”. Dem bleibt sich Mozilla nun wohl auch mit dem finanziell deutlich besser ausgestattetem Risikokapitalfonds treu.

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Mozilla macht Rekord-Gewinn im Jahr 2021

Mozilla hat seinen Finanzbericht für das Jahr 2021 veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahr hat Mozilla seinen Umsatz um über 100 Millionen Dollar gesteigert. Gleichzeitig waren die Ausgaben so niedrig wie zuletzt sechs Jahre zuvor.

Wie jedes Jahr am Jahresende hat Mozilla auch in diesem Jahr seinen Finanzbericht für das Vorjahr veröffentlicht, welcher offenlegt, in welcher Höhe Mozilla Einnahmen und Ausgaben hatte.

Mozilla steigert Umsatz um über 100 Millionen Dollar

Konnte Mozilla im Jahr 2020 noch einen Umsatz in Höhe von knapp 497 Millionen Dollar erzielen, lag der Umsatz im Jahr 2021 bei über 600 Millionen Dollar. Nur einmal hatte Mozilla einen höheren Jahresumsatz, nämlich im Jahr 2019. Darin war allerdings eine Vergleichszahlung aus einem Rechtsstreit mit Yahoo inbegriffen, deren Höhe schätzungsweise im Bereich von 338 Millionen Dollar lag. Damit hat Mozilla im Jahr 2021 den höchsten regulären Jahresumsatz seit Firmengründung erzielt.

Mehr Geld und trotzdem weniger Abhängigkeit von Google

Einen wesentlichen Anteil daran trägt der neue Suchmaschinen-Vertrag mit Google, den Mozilla Ende 2020 verlängert hatte. Insgesamt hatte Mozilla im Vorjahr 441 Millionen Dollar durch Suchmaschinen-Verträge umgesetzt. Diesen Posten konnte Mozilla im Jahr 2021 auf knapp 528 Millionen Dollar steigern.

Die finanzielle Abhängigkeit von Google hat Mozilla dennoch weiter reduzieren können. Bestand 2017 noch eine 93 prozentige Abhängigkeit von der primären Standard-Suchmaschine, waren es 2018 noch 91 Prozent, 2019 noch 88 Prozent, 2020 noch 86 Prozent und im Jahr 2021 schließlich nur noch 83 Prozent.

Mehr Einnahmen durch Abo-Dienste und Werbung

Aber auch Mozillas Abo-Dienste wie das Mozilla VPN oder das Premium-Angebot von Mozillas Read it Later-Dienst Pocket entwickeln sich gut. Die Einnahmen aus den Abonnement-Diensten sowie durch bezahlte Platzierungen auf der Standard-Startseite von Firefox konnten von knapp 25 Millionen Dollar im Vorjahr auf fast 57 Millionen Dollar mehr als verdoppelt werden.

Deutliche Reduzierung der Ausgaben

Nicht nur der Umsatz konnte um über 100 Millionen Dollar gesteigert werden, auch die Ausgaben konnten um fast 100 Millionen Dollar gegenüber 2020 gesenkt werden. Dabei wurden erneut insbesondere die Ausgaben für Software-Entwicklung gesenkt, nämlich von 243 Millionen auf 199 Millionen Dollar. Aber auch die Marketing-Kosten wurden um sieben Millionen auf 30 Millionen Dollar reduziert.

Mozillas Vermögen wächst auf über eine Milliarde Dollar

Als Ergebnis aus gesteigertem Umsatz und verringerten Ausgaben folgt auch eine Steigerung von Mozillas Netto-Vermögens von 843 Millionen auf 1,05 Milliarden Dollar.

Entwicklung von 2005 bis heute

Wie gehabt gibt es auf soeren-hentzschel.at eine Sonder-Seite, welche die Einnahmen, die Ausgaben sowie das Vermögen von Mozilla seit dem Jahr 2005 bis heute visualisiert und die Entwicklung anschaulich gestaltet. Die Seite steht auch in englischer Sprache zur Verfügung.

Mozilla Finanzen 2021
Bildquelle: soeren-hentzschel.at/mozilla-umsatz

Ausblick auf die Zukunft

Der Finanzbericht für das Jahr 2022 wird voraussichtlich Mitte November bis Mitte Dezember 2023 veröffentlicht werden.

Nach zwischenzeitlich herausfordernden Zeiten, die zur Kündigung von über 300 Mitarbeitern im Jahr 2020 führten, entwickelt sich Mozilla nach in diesem Zusammenhang durchgeführten internen Umstrukturierungen wieder besser, nicht nur finanziell. Die Mitarbeiterzahl ist in den letzten zwei Jahren wieder um fast 200 Personen gestiegen.

Für das kommende Jahr ist mit einer weiteren Steigerung der Einnahmen durch Mozillas kostenpflichtige Dienstleistungen zu rechnen. Das Mozilla VPN hat in diesem Jahr weitere spannende Neuerungen erhalten und ist in weiteren Ländern gestartet, mit Firefox Relay Premium und dem MDN Plus sind ganz neue kostenpflichtige Angebote gestartet. Auch das Firefox Private Network ist in den USA weiterhin am Start, ebenso die Mozilla Hubs Cloud. Außerdem wurde in 2022 der Grundstein für weitere Investitionen ab 2023 gelegt, von denen Mozilla durch Gewinnbeteiligungen profitieren kann. Auch das Produkt-Angebot im Bereich Sicherheit und Datenschutz soll 2023 weiter ausgebaut werden.

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