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Neues von Linux: 6.17 veröffentlicht sowie anstehende bcachefs-Entfernung

Kurz notiert: in den letzten beiden Tagen gab es einige Nachrichten vom Linux-Kernel.

Zuallererst wurde der Kernel in Version 6.17 veröffentlicht. Die Änderungen führen einerseits bessere Steueroption zur Auswahl von Prozessormitigationen, Live-Patching auf 64-Bit Arm sowie einige Verbesserungen an Dateisystemen wie ext4 und Btrfs ein. Die historische Sonderbehandlung von Einprozessorsystemen (ohne SMP) wird rückgebaut. Wer an allen Änderungen im Detail interessiert ist, kann einen Blick in die entsprechenden LWN Artikel oder bei LinuxNews werfen.

Apropos Dateisysteme: das jüngst aufgenommene bcachefs, um das sich vor und während seines Aufenthaltes im Mainline-Zweig viele kontroverse Diskussionen ergaben, wird Mainline im nächsten Release (6.18) voraussichtlich wieder verlassen. Torvalds kündigte im Commit zur Entfernung an, dass es als DKMS-Paket ausgeliefert werden soll.

Damit endet allerdings sicherlich auch die Maßgabe, dass die Module, von denen bcachefs abhängig ist, auf das Dateisystem abgestimmt werden. Hier gab es genau Streit, weil die Änderungen, die Kent Overstreet erwartet hatte, von den zuständigen Maintainern äußerst kritisch aufgenommen wurden. Ob die Änderungen in den anderen Modulen nun wieder zurückgesetzt werden, bleibt abzusehen.

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Linux 6.17 ist da: Neuer Kernel bringt starke Verbesserungen

Der Linux-Kernel 6.17 ist offiziell erschienen. Linus Torvalds selbst hat die Veröffentlichung angekündigt. Das neue Release bringt zahlreiche Neuerungen mit sich. Besonders im Bereich Hardware-Unterstützung wurde viel getan. Zu den technischen Highlights zählt unter anderem der Support für ARM BRBE. Auch AMDs Hardware Feedback Interface wird jetzt unterstützt. Intel-Prozessoren wie Wildcat Lake und Bartlett Lake-S […]

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