Lese-Ansicht

IT des Bundes wird zum Milliardengrab

Die Bundesregierung hat erstmals über eine Milliarde Euro für Software-Lizenzen und IT-Dienstleistungen ausgegeben, wobei die Kosten von 771 Millionen Euro im Jahr 2022 auf 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2023 gestiegen sind. Trotz der Verpflichtung zu Open Source fließt der Großteil in proprietäre Software, was zu strategischen Abhängigkeiten führt. Es wird gefordert, dass kein Anbieter mehr als 50 Prozent des IT-Budgets erhält und Open Source bevorzugt wird, um den schädlichen Vendor-Lock-in zu vermeiden.

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Schwarz Digits und adesso schließen Partnerschaft für souveräne deutsche IT-Lösungen

adesso und Schwarz Digits haben eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung einer sicheren deutschen Cloud-Infrastruktur geschlossen. Dies umfasst Kooperationen mit STACKIT und XM Cyber sowie maßgeschneiderte KI-Lösungen mit Aleph Alpha. adesso plant zudem einen neuen Standort im Innovation Park Artificial Intelligence (IPAI) in Heilbronn, um die Zusammenarbeit im Bereich KI zu fördern.

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SysEleven und DFS Aviation Services bringen Flugsicherungssystem in die souveräne Cloud

Der Flughafen Memmingen hat das cloudbasierte Flugsicherungssystem PHOENIX WebInnovation von DFS Aviation Services eingeführt, das über die SysEleven-Cloud betrieben wird. Das System ersetzt papierbasierte Flugstreifen durch elektronische und nutzt die Kubernetes-Infrastruktur "MetaKube". Diese Einführung ist die erste ihrer Art in Deutschland und dient als Vorbild für technologische Modernisierung in der Flugsicherung.

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Groupware-Pionier grommunio fordert Aufbau einer europäischen IT-Infrastruktur

Die zunehmende Abhängigkeit von externen IT-Anbietern stellt ein Risiko für die EU dar. Grommunio bietet eine Lösung durch den Wechsel von proprietärer Software wie Microsoft Exchange zu Open Source-Alternativen, die digitale Souveränität durch Unabhängigkeit und erweiterte Funktionen fördern. Eine effektive Strategie erfordert jedoch auch Plattformunabhängigkeit und strenge Datenkontrolle.

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Keine digitale Souveränität ohne Open Source

Die Bundesregierung bevorzugt in neuen Rahmenverträgen proprietäre Software großer IT-Firmen gegenüber Open Source-Lösungen, entgegen früherer Versprechen, was Kritik wegen potenzieller Abhängigkeit und Vernachlässigung von Open Source nach sich zieht. Die Investitionen in Open Source bleiben minimal, was Fragen zur digitalen Souveränität und den Prioritäten der Regierung aufwirft.

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Hochschulen verbessern Schutz gegen Hackerangriffe mit „eduMFA“

Die Freie Universität Berlin, die Hochschule München und Partner, darunter die DAASI International GmbH, haben "eduMFA" entwickelt, eine Open-Source-Software für verbesserte IT-Sicherheit in der Wissenschaft. Die kostenfreie Lösung bietet Multi-Faktor-Authentifizierung und widersteht Phishing-Angriffen. Bereits im Einsatz an einigen Hochschulen, wird "eduMFA" weiterentwickelt, um den Bedürfnissen der Wissenschaftscommunity gerecht zu werden.

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