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Relaunch von Mozilla Monitor, Premium-Angebot in den USA gestartet

Mozilla hat seinem Dienst Firefox Monitor wie erwartet einen neuen Anstrich verpasst und diesen in Mozilla Monitor umbenannt. In den USA ist außerdem das kostenpflichtige Premium-Angebot Mozilla Monitor Plus gestartet.

Bereits im April 2023 hatte ich exklusiv darüber berichtet, dass Mozilla an einer Premium-Version von Firefox Monitor arbeitet, und seit dem mehrfach über neue Informationen berichtet, zuletzt im Januar über den bevorstehenden Relaunch am 6. Februar.

Relaunch von Mozilla Monitor

Mozillas kostenfreier Dienst Mozilla Monitor zeigt nach Eingabe einer E-Mail-Adresse an, ob diese Teil eines bekannten Datendiebstahls in der Vergangenheit war. Neben dem Zeitpunkt des Diebstahls und dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens wird auch angegeben, welche Daten gestohlen worden sind, zum Beispiel E-Mail-Adressen, Benutzernamen oder Passwörter. Darüber hinaus nennt Mozilla Monitor allgemeine Tipps, welche man in Betracht ziehen sollte, wenn man von einem Datendiebstahl betroffen ist.

Der bisher als Firefox Monitor bekannte Dienst, der nach Angaben von Mozilla über zehn Millionen angemeldete Nutzer hat, ist ab sofort unter dem neuen Namen Mozilla Monitor und mit neuer Website online.

Mozilla Monitor Plus in den USA

Für Nutzer in den USA ist außerdem Mozilla Monitor Plus an den Start gegangen. Damit können persönliche Informationen von über 190 Personen-Suchmaschinen entfernt werden – einer laut Mozilla 240 Milliarden Dollar schweren Industrie, welche mit der Bildung von Profilen und dem Verkauf dieser Daten Profit generiert.

Nutzer der kostenlosen Version von Mozilla Monitor können ihre Daten einmalig überprüfen lassen. Für Nutzer von Mozilla Monitor Plus erfolgt eine monatliche Überprüfung – immerhin könnten diese Seiten ja jederzeit wieder neue Informationen hinzufügen. Außerdem kann Mozilla Monitor Plus automatisch die Entfernung von diesen Seiten in die Wege leiten, während Nutzer der kostenlosen Version beim einmaligen Check zwar gesagt bekommen, wo ihre Daten zu finden sind, die Entfernung aber manuell bei den jeweiligen Websites beantragen müssen.

Mozilla Monitor Plus kostet 13,99 USD pro Monat bei nur einem Monat Vertragsbindung. Wer sich direkt für ein ganzes Jahr bindet, spart 35 Prozent und zahlt nur 8,99 USD pro Monat.

Da Mozilla für das neue Feature auf die Dienste von OneRep setzt, welche ausschließlich in den USA aktiv sind, ist mit keiner zeitnahen Ausrollung in weiteren Ländern zu rechnen – sofern OneRep selbst keine Expansions-Pläne verfolgt. Sollte der Dienst in den USA gut angenommen werden, ist natürlich nicht auszuschließen, dass sich Mozilla mittelfristig nach vergleichbaren Lösungen auch für andere Länder umsehen wird.

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Mozilla veröffentlicht Firefox 122.0.1

Mozilla hat Firefox 122.0.1 veröffentlicht und behebt damit mehrere Probleme der Vorgängerversion.

Download Mozilla Firefox 122.0.1

Mit dem Update auf Firefox 122.0.1 behebt Mozilla das Problem, dass bei Benachrichtigungen unter Windows trotz Klicken auf die Schaltfläche zum Ausblenden die mit der Benachrichtigung verknüpfte Website geöffnet worden ist.

Für Linux-Nutzer mit dem Yaru Remix Theme sowie für Nutzer älterer Ubuntu-Versionen wurden nicht die korrekten Farben verwendet.

Das Kontextmenü für Tab-Umgebungen in der Bibliothek sowie in der Sidebar zeigte nur die Icons und nicht die Namen der jeweiligen Umgebungen.

Mit Firefox 122 hatte Mozilla die Tastatur-Steuerung des Regeln-Panels im Inspektor-Werkzeug überarbeitet. Diese Änderung hat Mozilla aufgrund von Nutzer-Feedback wieder rückgängig gemacht. Wer das geänderte Verhalten bevorzugt hat, kann dieses über about:config wieder aktivieren, indem der Schalter devtools.inspector.rule-view.focusNextOnEnter auf false gesetzt wird. Ab Firefox 124 wird es dafür eine sichtbare Option in den Einstellungen der Entwicklerwerkzeuge geben.

Beim Kopieren von CSS aus dem Inspektor wurde fälschlicherweise die öffnende Klammer in einer neuen Zeile angezeigt.

Ein Webkompatibilitätsproblem wurde behoben, bei dem das Einfügen einer Importmap verursachen konnte, dass darauffolgende Module nicht geladen werden konnten. Ein weiteres Webkompatibilitätsproblem betrifft eine in Firefox 122 durchgeführte Änderung bezüglich externer Protokoll-Handler, welche korrekt gemäß Spezifikation war, in der Praxis aber Probleme verursacht hat und mit Firefox 122.0.1 rückgängig gemacht worden ist.

Eine mögliche Absturzursache beim CSS-Rendering wurde behoben, ebenso ein Rundungs-Problem bei der Berechnung der Scroll-Position. Außerdem wurde eine hohe CPU-Auslastung auf Websites korrigiert, welche Animationen und einen ResizeObserver verwenden.

Darüber hinaus gab es noch Verbesserungen in Zusammenhang mit der Funktion, über das Firefox-Menü Kompatibilitätsprobleme mit Websites an webcompat.com zu melden, welche derzeit experimentell für einen Teil der Nutzer aktiviert ist.

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