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OpenInfra Europe ernennt Beirat

Der europäische Ableger der OpenInfra Foundation, die OpenInfra Europe hat heute die Zusammensetzung ihres ersten Beirats bekannt gegeben.

Die OpenInfra Europe soll dem europäischen OpenInfra-Ökosystem eine Stimme zu geben, um die Open-Source-Gemeinschaften und die von ihnen entwickelten Technologien zu fördern und zu schützen sowie strategische Leitlinien vorzugeben, heißt es in der Mitteilung. Die OpenInfra Europe hat ihren Sitz in Brüssel. Wie die federführende OpenInfra Foundation (aka OpenStack Foundation) bekannt gibt, ist die OpenInfra-Gemeinschaft in Europa schnell gewachsen und macht derzeit etwa 40 Prozent der Mitglieder der OpenInfra Foundation weltweit aus.

Der Beirat setzt sich zum Teil aus den Mitgliedern nach ihrem Status Platin, Gold und Silber zusammen und wird durch Vertreter der weiteren Mitglieder sowie zwei einzelnen Repräsentanten zusammen.

Als Vorsitzender fungiert Phil Robb von Ericsson als Platin-Mitglied. Die Gold-Mitglieder sind vertreten durch Johan Christenson, Cleura; Tytus Kurek, Canonical; Sebastian Wenner, Deutsche Telekom. Es folgen Celine Bousquet, Societe Generale; Eric Kessels, Fairbanks; Stig Telfer, StackHPC für die Silber-Liga. Die Associate Members vertritt Kurt Garloff, Sovereign Cloud Stack / Open Source Business Alliance. Soumaya Msallem, Red Hat und Allison Randal sind die individuellen Repräsentanten.

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OpenInfra Foundation eröffnet Zentren in Europa und Asien

Die Open Infrastructure Foundation (OpenInfra Foundation) hat beim OpenInfra Summit in Vancouver bekannt gegeben, dass sie regionale Zentren in Europa und Asien eröffnet hat, um Open-Source-Communities und -Technologien in jenen Regionen zu fördern und zu schützen, in denen die OpenInfra-Community schnell gewachsen sei.

Mit Zentren in Singapur und Brüssel werde man diesem Ansatz gerecht. In Asien und Europa habe man in den letzten Jahren ein schnelles Wachstum verzeichnen können und es seien dort derzeit 32,5 Prozent (Asien) und 38,8 Prozent der Mitglieder der OpenInfra Foundation beheimatet.

“Die Welt hat sich verändert, und Open Source braucht regionale Widerstandsfähigkeit und Maßnahmen, um sicherzustellen, dass wichtige Softwaretechnologien weiterhin offen entwickelt werden”, sagte Thierry Carrez, Geschäftsführer der OpenInfra Foundation: “Es seien wichtige regionale Themen aufgetaucht – wie beispielsweise die digitale Souveränität in der EU”.

Die Gründung regionaler Organisationen der OpenInfra-Community sollen der Community einen rechtlichen Status zur Teilnahme an politischen Diskussionen und einen stärkeren Mechanismus zur Nutzung des Einflusses der teilnehmenden Organisationen verleihen.

Die Arbeit von OpenInfra Asia und OpenInfra Europe soll unter anderem zur Förderung der Open Source-Infrastruktur in der Region beitragen und zur Diskussion regionaler strategischer Themen. Die Koordination lokaler Communities und Veranstaltungen zähle ebenfalls dazu.

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OpenStack Antelope startet neuen Release-Prozess

Die OpenStack-Community hat heute mit OpenStack Antelope die 27. Version der Open-Source-Cloud-Infrastruktursoftware veröffentlicht und kehrt damit zum “A” in ihrem alphabetischen Release-Namensprotokoll zurück und führt einen neuen Release-Prozess ein.

OpenStack Antelope sei die erste Version eines neuen Release-Zyklus, der die Anforderungen an die Nutzer, alle sechs Monate ein Upgrade durchzuführen, verringern soll, teilt die federführende Opneinfrastructure Foundation mit. OpenStack ließe sich nun für einen jährlichen Upgrade-Zyklus einrichten um dann mit jedem Skip Level Upgrade Release Process, kurz “SLURP”-Release ein Upgrade durchzuführen, heißt es in der Ankündigung. Die “Nicht-SLURP”-Releases werden weiterhin im Sechsmonatszeitraum für diejenigen verfügbar sein, die häufiger aktualisieren möchten. Antelope sei die erste SLURP-Version; OpenStack Bobcat, die 28. Version von OpenStack, sei dann eine Nicht-SLURP-Version, die für Oktober 2023 geplant sei.

Die Antelope-Version umfasst zudem 9794 Änderungen, die von über 601 Autoren aus mehr als 110 Organisationen und über 40 Ländern vorgenommen worden seien, teilt die Foundation mit.

Kendall Nelson, Senior Advocate für Upstream-Entwickler bei der OpenInfra Foundation sagte, dass Antelope Sicherheitsverbesserungen in Neutron und Glance mitbringe und Fortschritte beim Hardware-Enablement in Cyborg und der Rezertifizierung von Magnum als Kubernetes-Orchestrator. Dies stehe für die Verbesserungen bei der Stabilität und dem Support für die Integration von neuer Hard- und Software, so Nelson.

Laut der OpenStack-Benutzerumfrage 2022 wird Kubernetes inzwischen in über 85 Porzent der OpenStack-Deployments eingesetzt: 73 Prozent durch Vanilla Kubernetes selbst. Der Anstieg der OpenStack- und Kubernetes-Integrationen in der Produktion wird auch durch einen Anstieg auf 21 Prozent (von nur 16 Prozent im letzten Jahr) der Benutzer deutlich, die Produktions-Workloads mit Magnum, dem OpenStack-Service für die Container-Orchestrierung, ausführen.

In Antelopehabe man Magnum aktualisiert, um Kubernetes v1.24 auf Fedora CoreOS 36 und 37 zu unterstützen, teilen die Entwickler mit. Magnum wurde außerdem als Kubernetes-Orchestrator rezertifiziert und hat die von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) durchgeführten Software-Konformitätstests bestanden, heißt es weiter. Diese Zertifizierung stelle sicher, dass die Kubernetes-Version eines jeden Anbieters die erforderlichen APIs unterstützet. Für Unternehmen, die Kubernetes einsetzen, ermögliche die Konformität die Interoperabilität zwischen verschiedenen Kubernetes-Installationen.

Die Release Notes zu OpenStack Antelope stellen die Neuerungen und Änderungen vor.

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