x-cellent technologies setzt auf Open Source, um Unternehmen und öffentliche Einrichtungen unabhängige, transparente und leistungsfähige Cloud-Lösungen zu bieten. Sie sprechen sie über ihre Mission, die Bedeutung von Open Source für souveräne IT-Umgebungen und warum sie sich in der Open Source Business Alliance engagieren.
Die Sprecher der Working Group Beschaffung der Open Source Business Alliance, Birgit Becker und Claus Wickinghoff, erklären im Interview, worauf man achten sollte, wenn man einen Anbieter für ein nachhaltig erfolgreiches Open-Source-Projekt auswählen möchte. Dabei stellen sie die Besonderheiten der Open-Source-Geschäftsmodelle vor und beleuchten, warum gerade für die öffentliche Hand Vergabekriterien für die Beschaffung von Open Source Software so wichtig sind. Das Interview erschien zuerst im Special Interest Magazin "Kleine Kniffe" in der Ausgabe "Nachhaltiger IT-Einkauf"
Gemeinsam mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis aus mehr als 75 Organisationen spricht sich die Open Source Business Alliance in einem offenen Brief an die Verhandlungsführenden von
CDU/CSU und SPD dafür aus, die Kontrolle von Online-Plattformen und eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung auf die Agenda der Sondierungsgespräche zu setzen. Denn die bestehenden Abhängigkeiten von Tech-Unternehmen aus den USA und China ist ein Risiko für Europas digitale Souveränität, Wohlstand und Demokratie. Hier muss die nächste Bundesregierung tätig werden und Gegenmaßnahmen ergreifen.
Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) hat den zweiten Teil ihrer Berichts-Reihe „Open Source in Kommunen“ veröffentlicht. In diesem zweiten Teil geht es um den Aufbau einer Open-Source-Governance. Der Bericht gibt viele wichtige Hinweise, worauf Kommunen bei ihrer Open-Source-Transformation achten sollten, und wie eine Umsetzung aussehen kann. Zudem werden mehrere spannende Praxisbeispiele aus den Kommunen vorgestellt.
Der CRA führt einige ganz neue Regelungen und Konzepte ein, die es so bisher noch nie gab. Das führt zu diversen Missverständnissen und es sind etliche Mythen und Gerüchte rund um den CRA im Umlauf. Diese führen zum Teil stark in die Irre oder machen den Betroffenen unnötigerweise Angst. Deswegen wollen wir hier einige der Mythen, die im Umlauf sind und die uns immer wieder begegnen, vorstellen und widerlegen. Damit können wir hoffentlich einigen Betroffenen ein paar Unsicherheiten nehmen.
Der Chaos Computer Club (CCC) befasst sich seit vielen Jahren mit Software, die zur Erfassung und Übermittlung von Wahlergebnissen verwendet wird. Im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat der CCC erneut eine besonders breit verwendete proprietäre Wahlsoftware analysiert und in diesem Zusammenhang seine Forderung wiederholt, dass Wahlsoftware aus Gründen der IT-Sicherheit und der Transparenz immer Open Source sein muss. Die Open Source Business Alliance schließt sich dieser Forderung an und fordert darüber hinaus, dass Open Source überall in der Verwaltung zum Standard werden muss.
Open Source Software hat viele Vorzüge für die öffentliche Verwaltung. Damit eine Open Source Software aber auch tatsächlich langfristig zur Verfügung steht und von allen sicher genutzt werden kann, ist es wichtig, bei der Auswahl eines Anbieters auf bestimmte Nachhaltigkeitskriterien zu achten. Die Working Group „Beschaffung“ der Open Source Business Alliance (OSBA) hat vier Vergabe-Kriterien für mehr Nachhaltigkeit identifiziert und in einem Positionspapier zusammengestellt.
Am 23. Februar 2025 wird ein neuer Bundestag gewählt. Aufgrund der vorgezogenen Wahl, des verkürzten Wahlkampfes und der aktuell dominierenden Migrationsdebatte drohen andere wichtige Themen aus dem Fokus zu geraten. Wir haben uns daher die einzelnen Wahlprogramme angeschaut und stellen hier die wichtigsten Vorschläge der demokratischen Parteien rund um die Themen digitale Souveränität und Open Source vor.
Nachdem der beschlossene Gesetzestext für den Cyber Resilience Act (CRA) Ende 2024 veröffentlicht wurde, sind nun die Vorbereitungen für die Umsetzung gestartet. Bis Ende 2027 müssen Unternehmen die Anforderungen des CRA vollständig erfüllen, einige Regelungen gelten allerdings schon ab Mitte 2026. Im Rahmen verschiedener Standardisierungsvorhaben wird bis dahin noch festgelegt, was dann auf welche Art erfüllt sein muss. Die Open Source Business Alliance (OSBA) engagiert sich an unterschiedlichen Stellen bei diesen Umsetzungsaktivitäten. Hier geben wir einen kleinen Einblick in einige dieser Initiativen.
Mit seiner neuen „Open Innovation und Open Source Strategie“ setzt Schleswig-Holstein ein klares Zeichen für digitale Souveränität, Transparenz und Innovation. Die Strategie baut auf den Erfolgen früherer Initiativen auf und unterstreicht die Bedeutung von Open Source Software für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung. Während einzelne Länder wie Schleswig-Holstein mit ihren Vorhaben für Open Source voran gehen, fehlt auf Bundesebene noch eine Open-Source-Strategie.
Benjamin Kolbe, CTO der Viakom GmbH, setzt auf digitale Unabhängigkeit und offene Technologien. Mit Cloud- und Infrastrukturlösungen unterstützt Viakom Unternehmen bei der digitalen Transformation. Als OSBA-Mitglied engagiert sich Kolbe für offene Standards und digitale Selbstbestimmung in Europa.
Die Geschwindigkeit und Stabilität der Internetverbindung auf einem Ubuntu-System können durch die Wahl eines schnellen und zuverlässigen Nameservers erheblich verbessert werden. In diesem Artikel zeige ich, wie man den Nameserver auf Ubuntu für IPv4 und IPv6 konfigurieren und optimieren kann.
Installation
Durch die Nutzung schneller öffentlicher DNS-Server wie Google DNS können die Ladezeiten von Webseiten und die allgemeine Netzwerkperformance gesteigert werden.
Hierzu geht man in die Netzwerkeinstellungen des Systems und trägt die IP-Adressen der DNS-Server für IPv4 (8.8.8.8, 8.8.4.4) und für IPv6 (2001:4860:4860::8888, 2001:4860:4860::8844), jeweils durch ein Komma getrennt, im Kabelnetzwerk und WLAN ein.
Die Optimierung der Nameserver auf Ubuntu ist ein einfacher, aber effektiver Schritt, um die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Internetverbindung zu erhöhen. Mit schnellen DNS-Servern wie Google DNS kommt es zu einer spürbaren Verbesserung bei der Webnutzung.
Im Wahlprogramm der CDU/CSU wird digitale Souveränität nur ganz kurz am Rande erwähnt, in den Wahlprogrammen von SPD und FDP finden digitale Souveränität und Open Source gar keine Erwähnung. Die OSBA betont seit Jahren die Gefahr für die deutsche und europäische Wirtschaft und Verwaltung, die durch die Abhängigkeiten von einzelnen großen US-Unternehmen entsteht. Mit dem Amtsantritt von Donald Trump gerät die digitale Souveränität Deutschlands mehr denn je unter Druck.
Nach der Installation von Ubuntu wird man feststellen, dass einige Mediendateien die Wiedergabe verweigern. Betroffen sind u. a. Formate wie AVI, MPEG und MP3. Der Grund hierfür liegt in den Lizenzbeschränkungen der einzelnen Formate, weshalb die benötigten Codecs nicht mit dem Betriebssystem ausgeliefert werden dürfen.
Wer hier Abhilfe sucht, kann das Metapaket ubuntu-restricted-extras nachinstallieren. Dieses enthält nicht nur die zuvor erwähnten Codecs, sondern auch die typischen Microsoft-Schriftarten.
Installation
Das Metapaket wird über das Terminal dem System hinzugefügt.
Es gibt ein paar Stellschrauben, an denen man drehen kann, um das Betriebssystem Ubuntu zu beschleunigen. Heute stelle ich das Tool Preload vor.
Bei Preload handelt es sich um einen Hintergrunddienst, der die Systemleistung verbessert, indem er häufig genutzte Anwendungen vorab lädt. Preload basiert auf der Idee des „predictive loading“, bei dem das System analysiert, welche Programme der Benutzer häufig verwendet, und diese Programme oder Teile davon im Voraus in den Speicher lädt. Dadurch können Programme oder Teile davon, die bereits im RAM vorhanden sind, schneller starten.
Installation
sudo apt install preload
Die Konfiguration kann angepasst werden, wobei die Standardeinstellung völlig ausreicht. Wer dennoch einige Werte anpassen möchte, schaut bitte hier.
Die GovStack-Initiative bietet Richtlinien und Rahmenwerke, welche Staaten bei der digitalen Transformation unterstützen. SCS vervollständigt das Bild von GovStack auf praktischer Ebene – die SCS-Software deckt bereits fast alle Anforderungen und Empfehlungen der Spezifikationen ab und wird so eine Referenzimplementierung der Spezifikationen.
Im September 2024 konnte APELL den Politikberater Sebastian Raible als Director EU Government Affairs für die Beziehungen zu den Europäischen Institutionen gewinnen. Die Open Source Business Alliance hat für die Teilhabe ihrer Mitglieder am APELL Advisory Board das „Forum Europa“ gegründet und trägt damit zu planbaren Einnahmen und einer nachhaltigen Finanzierung von APELL und seiner Aktivitäten auf europäischer Ebene bei.
Die Ampelregierung hatte sich in ihrem Koalitionsvertrag eine Reform des Vergaberechts vorgenommen: Die Bundesregierung wollte die öffentlichen Vergabeverfahren vereinfachen, digitalisieren und beschleunigen sowie die öffentliche Beschaffung wirtschaftlich, sozial, ökologisch und innovativ ausrichten und die Verbindlichkeit stärken. Deshalb hatte das zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) seit Anfang 2023 unter dem Titel „Vergabetransformationspaket“ an dieser […]
Am Mittwoch, den 4. Dezember 2024, findet im Bundestag im Ausschuss für Digitales eine öffentliche Sachverständigenanhörung zu Open Source statt. OSBA-Vorstandsvorsitzender Peter Ganten ist zu der Anhörung als Sachverständiger geladen und wird die Perspektive der Open-Source-Branche vertreten. Wer bereits vorab die schriftliche Stellungnahme der OSBA lesen oder virtuell an der Anhörung teilnehmen möchte, findet hier alle Informationen.
Die Jahrestagung der Open Source Business Alliance heißt seit diesem Jahr OSBA Connect. Am Format und der Location der beliebten Veranstaltung hat sich jedoch nichts geändert. Vormittags versammelten sich die Mitglieder der OSBA für die Treffen der Working Groups und die Mitgliederversammlung des Verbands, bei der auch der neue Vorstand gewählt wurde. Das Konferenz-Programm am Nachmittag stand in diesem Jahr unter dem Motto „Durchstarten mit Open Source!“
Mit Bestürzung haben wir erfahren, dass Fred Schröder am 1.11.2024 viel zu früh verstorben ist.
Bereits in den 1990er Jahren erkannte Fred das Potenzial der damals für viele noch konzeptionell neuen Open Source Software. Er sah darin früh die Möglichkeiten für eine nachhaltigere, schnellere und wirtschaftlichere Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung.
Seitdem engagierte er sich unermüdlich, durch den Aufbau und die erfolgreiche Leitung von GONICUS sowie in bahnbrechenden Projekten zur Einführung von Linux und anderer Open Source Software, um dieses Potenzial zum Vorteil aller zu nutzen...
Die digitale Souveränität Deutschlands und die Innovationskraft unserer Wirtschaft hängen entscheidend davon ab, wie schnell und entschlossen sich die öffentlichen Verwaltungen aus den Abhängigkeiten von proprietärer Software lösen kann. Deshalb hat sich die Open Source Business Alliance zusammen mit Organisationen der Digital- und Zivilgesellschaft mit einem offenen Brief an die Fraktionen der Bundesregierung gewandt. In unserem Schreiben fordern wir die Parteien zu auf, konsequent in nachhaltige und offene Infrastrukturen zu investieren.
Janis Kemper, Gründer der Syself GmbH, spricht im Interview über Kubernetes-Management und digitale Souveränität. Mit ihrer Open-Source-basierten Plattform bietet Syself eine flexible Alternative zu großen Cloud-Anbietern und stärkt die digitale Unabhängigkeit ihrer Kunden. Als Mitglied der OSBA freut sich Kemper auf den Austausch mit weiteren Open-Source-Experten.
Der Sovereign Cloud Stack (SCS) stellt alle Cloud-technologischen Grundlagen zur Verwirklichung digitaler Souveränität und zur Umsetzung von Open-Source-Strategien bereit und gibt Nutzerinnen und Nutzern die Kontrolle über ihre Daten. Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz finanzierte und von der OSBA durchgeführte Forschungsprojekt endet wie geplant am 31.12.2024. Für die nachhaltige Absicherung der zentralen Ergebnisse und Weiterentwicklung haben die OSBA und bisher 14 ihrer Mitgliedsunternehmen bereits gesorgt.
Mit dem Cyber Resilience Act (CRA) will die Europäische Union die Qualität und Sicherheitsstandards von IT-Produkten verbessern. Miriam Seyffarth, Leiterin
Politische Kommunikation der Open Source Business Alliance, erläutert im Interview, was die Verordnung für Unternehmen bedeutet und welche Rolle Open Source dabei spielt.