Lese-Ansicht

Ein Lob an unsere IT-Abteilung für meinen neuen Laptop

Danke Kollegen! Ich habe bisher noch nie eine so reibungslose Hardware-Erneuerung erlebt. Dies war wirklich eine schöne Erfahrung, an der ich euch in diesem Beitrag gerne teilhaben lasse.

Womit ich bisher gearbeitet habe

Ich habe im März 2023 bei Red Hat angefangen. Zu Beginn bekam ich ein Lenovo P1 Gen3 mit 32 GB RAM, Intel(R) Core(TM) i7-10850H CPU und 500 GB NVMe als Arbeitsgerät. Das Gerät war damals nicht mehr brandneu, es erfüllt jedoch all meine Anforderungen. Schon damals war ich von der Inbetriebnahme positiv überrascht und nahezug begeistert. Einschalten, Anweisungen auf dem Bildschirm folgen und kurze Zeit später war ich via VPN mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden und einsatzbereit.

Ausgeliefert wurde das Gerät mit einem RHEL 8 Corporate Standard Build (CSB). Das bedeutet, dass ich das Betriebssystem nicht selbst installieren musste, sondern eine Installation bekam, die von unserer IT-Abteilung vorbereitet wurde. Ich darf durchaus mein eigenes Betriebssystem installieren, jedoch bin ich mit unserem CSB zufrieden und nutze dies gern. Ich darf Befehle mittels sudo ausführen und fühle mich in keinster Weise durch den CSB eingeschränkt.

Während der Nutzungsdauer folgte ein Wechsel von RHEL CSB zu Fedora CSB. Dazu gab es von unserer IT-Abteilung eine Anleitung, die durch den Prozess führte:

  • USB-Stick mit Fedora CSB Boot-ISO erstellen
  • Von USB-Stick booten
  • Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen
  • Mittagessen gehen
  • Mit Fedora weiterarbeiten

Auch für diese Erfahrung geht nochmals ein Dankeschön raus.

Manchmal stört der Lüfterlauf ein wenig, doch von der Hardwareausstattung her hätte ich kein neues Gerät benötigt. Nun ist dieses Gerät aus der Garantie gelaufen, welche nicht mehr verlängert werden kann. Wenn ich das Gerät ohne Garantie weitergenutzt hätte, hätte ich mich damit dem Risiko ausgesetzt, im Falle eines Defekts keinen kurzfristigen Ersatz erhalten zu können. Das ist der Grund, weshalb ich ein neues Gerät angefordert habe.

Der Hardware-Erneuerungsprozess in Kürze

  1. Ich habe das entsprechende Formular ausgefüllt und die gewünschte Notebook-Kategorie benannt
  2. Nach 3 Werktagen ist das neue Gerät eingetroffen
  3. Ich habe es über Nacht Zimmertemperatur annehmen lassen

Wir können zwischen verschiedenen Modellen von Lenovo und Apple wählen, welche mit der Zeit erneuert werden. Ich habe mich für ein Mainstream Modell entschieden, welches in meinem konkreten Fall ein Lenovo T14 Gen4 mit 32 GB RAM, 13th Gen Intel(R) Core(TM) i7-1365U und 500 GB NVMe ist.

Dieses Gerät ist nicht brandneu, doch dies ist in meinen Augen auch nicht erforderlich. Es besitzt noch 22 Monate Garantie und es gefällt mir, nun ein 14-Zoll-Gerät zu haben.

Reibungslose Inbetriebnahme

  1. Auspacken
  2. Einschalten
  3. Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen
    • Mit dem lokalen Netzwerk verbinden
    • VPN-Verbindung herstellen
    • Kerberos-Zugangsdaten eintippen
    • Zwei-Faktor-Token bestätigen
    • LUKS-Passwort für Festplattenverschlüsselung eingeben
  4. Zum Schluss nochmal dnf -y up laufen lassen
  5. Fertig

Nach nicht ganz 30 Minuten kann ich nun mit Fedora 41 CSB arbeiten.

Wir können unsere Linux-Laptops mit Deja-Dup sichern. Ich konnte die Daten von meinem P1 einfach auf dem neuen Gerät wiederherstellen.

Mein altes Gerät wurde Anfang der Woche vom Paketdienst abgeholt und befindet sich bereits auf dem Weg zurück nach Brno.

Tja, die Umstellung verlief tatsächlich so langweilig und problemlos, so dass ich jetzt schon am Ende bin.

Wie sind eure Erfahrungen? Wird der Hardwareaustausch bei euch ähnlich durchgeführt? Klappt dies ebenfalls so reibungslos? Wenn ihr eure Erfahrungen teilen möchtet, könnt ihr dazu gern die Kommentarfunktion nutzen.

Neuer GeForce Treiber verbessert Grafikkarten-Leistung für Linux

Mit dem GeForce Treiber 565.77 setzt Nvidia ein klares Zeichen für Linux-User. Verbesserte Leistung, Fehlerbehebungen und neue Vulkan-Erweiterungen optimieren die Performance und Stabilität von GeForce Grafikkarten. Besonders Spieler und Multimedia-Nutzer profitieren von den Anpassungen. Welche Auswirkungen könnten diese Innovationen auf die Zukunft von Linux im Gaming-Bereich haben?

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In 2024 wurde ein Lenovo T570 für Debian Cinnamon beschafft

Vor einigen Wochen habe ich um Empfehlungen für Laptop-Hardware, eine Linux-Distribution und eine Desktopumgebung gebeten. Für die vielen Rückmeldungen, die ich erhalten habe, an dieser Stelle vielen Dank.

Heute möchte ich euch wissen lassen, welche Kombination es geworden ist.

Die Hardware

Ich habe mich für ein wiederaufbereitetes Lenovo T570 entschieden, welches für günstige 240 Euro im Onlinehandel verfügbar war. Da war dann auch noch für 30 Euro ein Schutzbrief drin, der Flüssigkeiten und Stürze abdeckt.

Mit dem Intel Core-i5 der 6. Generation, 8 GB RAM und einer 256 GB SSD bietet dieses Gerät mehr als ausreichend Leistung.

Das Gerät weist einige Gebrauchsspuren auf. Den Preis empfinde ich dennoch günstig, da Geräte dieser Klasse nicht unter 1.000 Euro Neupreis zu bekommen sind. Viel wichtiger jedoch ist, dass der Nutzer sich ebenfalls über das Gerät freut.

Linux-Distribution und Desktopumgebung

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen, habe ich mir einen USB-Stick mit Ventoy und einer Auswahl an verschiedenen Linux-Distributionen erstellt. So konnte ich die verschiedenen Live-Systeme booten und prüfen, ob alles funktioniert und wie es sich in der Oberfläche navigieren lässt.

Schlussendlich habe ich mich für Debian Cinnamon entschieden. Dies machte nach dem ersten kurzen Test insgesamt den besten Eindruck. Firefox, Thunderbird, Bookmarks, Desktop-Verknüpfungen und Zoom-Client waren schnell eingerichtet und das Gerät bereit zur Übergabe.

Die Übergabe ist erfolgt

Mit der Übergabe gab es eine kurze Einweisung in das Gerät:

  • Wo schließt man das Netzteil an
  • Wo schaltet man das Gerät ein
  • Wie meldet man sich an
  • Wo findet man die Programme inkl. Tests aller wichtigen Dienste
  • Druck eines Anhangs aus Thunderbird
  • Wie fährt man das Gerät herunter

So reibungslos hat das bisher noch nie geklappt. Die Nutzungserfahrung ist positiv. Wir freuen uns.

Nvidia setzt auf offenen Linux-Kernel-Treiber: Community in Aufruhr

Mit der Ankündigung, zukünftig Open-Source-Treiber zu bevorzugen, stellt sich Nvidia gegen eine lange Tradition proprietärer Software. Diese Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die Beziehung zwischen Nvidia und der Linux-Gemeinschaft haben. Inwieweit wird dieser Schritt die Dynamik innerhalb der Tech-Community verändern?

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Suche Empfehlungen für Hardware und Linux-Distribution

Liebe Leser*innen,
heute seid ihr gefragt. Denn ich möchte von euch wissen, welchen Laptop und welche Linux-Distribution, ihr für ältere, nicht EDV-affine Menschen und Windows-Umsteiger empfehlen könnt.

Hardware

Der Laptop soll über folgende Merkmale verfügen:

  • Größe: 15-17 Zoll
  • Webcam
  • Mikrofon und Lautsprecher
    • für Videokonferenzen
    • zum Schauen von Videos in sozialen Netzwerken
  • Linux- und Windows-Unterstützung

Die Unterstützung von Linux und Windows ist sehr wichtig. Sollte der Feldversuch mit Linux scheitern, möchte auf der gleichen Hardware ein aktuelles Windows-Betriebssystem installieren können.

Mir schwebt etwas in der Richtung der Lenovo IdeaPad oder ein ThinkPad der L-Serie vor, ich bin jedoch auf eure Empfehlungen gespannt.

Desktop-Umgebung

Ich suche nach einer Desktop-Umgebung, die folgende Merkmale bietet:

  • Ein Startmenü, welches sich in der unteren linken Ecke befindet
  • Erstellungen von Anwendungsstartern und Verknüpfungen auf der Desktopoberfläche

Dies sind Muss-Kriterien, die unbedingt erfüllt sein müssen. Ich möchte, dass die Desktopoberfläche diese Eigenschaften in der Standardkonfiguration erfüllt und ich diese nicht erst konfigurieren oder drölfzig Plug-ins installieren muss, um diesen Zustand zu erreichen.

Software

Die wichtigsten Anwendungen sind:

  • Thunderbird für E-Mail
  • Aktuelle Webbrowser (Chrome/Firefox) für den Rest
    • Facebook
    • YouTube
    • Zoom, MS Teams, Webex und wie sie alle heißen
  • Ein PDF-Anzeigeprogramm
  • Libre/Open Office zum Lesen von MS Office-Dokumenten

Linux-Distribution

Die Linux-Distribution muss die oben genannten Anforderungen an die Desktop-Umgebung und die Software erfüllen und dabei stabil allerdings nicht steinalt sein.

Ich möchte nicht vor jeder Videokonferenz mit den Audio-Einstellungen kämpfen müssen, um deutlich zu machen, wo meine Priorität liegt.

Kandidaten, die ich mir ansehen möchte, sind:

Was könnt ihr mir empfehlen? Bitte nutzt die Kommentare und verlinkt, wo möglich zu den Projekten, die ihr empfehlt.

Besuch bei den Chemnitzer Linux-Tagen 2024

Gestern, am 16.03.2024, habe ich die Chemnitzer Linux-Tage besucht. Für mich sind die CLT immer das Highlight des Jahres. Da ich meist nicht an beiden Tagen vor Ort sein kann, schaue ich mir das Programm im Vorfeld genau an und plane meinen Ausflug.

CLt - Einlassbändchen
Einlassbändchen

Themen wie Finanzen und Börse faszinieren mich, deshalb wollte ich natürlich einen der ersten Vorträge „Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse“ nicht verpassen. Das Kurse und Handel über eine Linux-Infrastuktur ermittelt bzw. abgewickelt werden, war interessant zu hören. Erst Latenzen von < 1ms des Trading-Systems machen den sogenannten Hochfrequenzhandel der Börse möglich. Dieser Vortrag erlaubte einen Blick aus einer etwas anderen Perspektive auf den Handelsplatz Frankfurt der Deutschen Börse.

Vortrag - Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse
Jeder Meter zählt – Linux @ Deutsche Börse

Ein weiterer spannender Vortrag war, „Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?„. Hier konnte man etwas über Ideen und Grundlagen des jetzigen Stands der Künstlichen Intelligenz hören, z.B. wie Algorithmen aufgebaut sind und Fragen von ChatGPT abgearbeitet werden. Auch ein kleiner Ausblick in die von Nvidia dominierte Hardware wurde gewagt.

Vortrag - Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?
Wie funktioniert ChatGPT? Gibt es das auch als Open Source?

Den interessantesten Vortrag hielt wie immer Prof. Klaus Knopper mit „Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source„. Dieses Mal wurde nicht das neue Knoppix vorgestellt, sondern es wurde ein aktuelles Thema, wie die erfolgreiche Ransomeware-Attacke auf die Universität Heidelberg, aufgegriffen. Interessant war die Herangehensweise einer Datenrettung nach solch einem Vorfall.

Vortrag - Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source
Ransomware-Angriffe abwehren mit Linux und Open Source

Ein weiterer sehr informativer Vortrag „Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud“ bestärkte mich in meinem Handeln im Umgang mit meinen eigenen Daten, auf dem richtigen Weg zu sein.

Vortrag - Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud
Sichere Datenhaltung und Backup in der Cloud

Der für mich letzte Vortrag des Tages hatte den Titel „Static Website am Beispiel Hugo„. Hier bekam ich einen kleinen Eindruck in die freie Software Hugo zur Erzeugung statischer Webseiten. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich mir Hugo an dieser stelle sehr viel einfacher vorgestellt hatte. Jedoch bin ich der Meinung, dass sich viele Sachen ganz selbstverständlich erschließen, sobald ich das System tatsächlich einmal produktiv einsetzen würde. Diesen Selbstversuch werde ich sicher demnächst einmal wagen.

Vortrag - Static Website am Beispiel Hugo
Static Website am Beispiel Hugo

Am Ende des Tages gab noch einen Tux und dann ging es nach Hause.

Lego-Tux
Tux

In ein paar Themen konnte ich heute via Stream noch hinein hören bzw. schauen. Ein Großteil der Vorträge wird demnächst über die Webseite chemnitzer.linux-tage.de verfügbar sein.

Was Sie über PC-Kühlsysteme wissen sollten

Der Artikel führt euch in die Welt der PC-Kühlsysteme ein und zeigt auf, wie entscheidend diese die Leistung und Lebensdauer des Computers ist. Egal, ob ihr ein Gelegenheitsspieler oder ein Profi seid, unsere Tipps und Tricks helfen dabei, Überhitzung zu vermeiden und das Beste aus der Hardware herauszuholen.

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