Mozilla Hubs ist eine Plattform, um sich in virtuellen Räumen zu treffen. Mozilla hat nun die neue und erweiterte Generation von Mozilla Hubs inklusive neuem Website-Design, neuem Logo sowie kostenpflichtigen „Managed Hubs“-Angebot gestartet.
Was ist Mozilla Hubs?
Mit dem Start von Mozilla Hubs im April 2018 ging eine Online-Plattform an den Start, welche es Nutzern ermöglicht, sich in sogenannten Räumen virtuell zu treffen. Das Besondere an Hubs: es spielt sich komplett im Web ab – keine geschlossene Plattform, keine Installation einer Anwendung, keine Abhängigkeit von einem bestimmten Gerät. Einfach eine URL teilen und miteinander treffen. Hubs funktioniert in jedem Browser, am Smartphone – und auch mit der VR-Brille, wo Hubs als virtuelle Plattform sein volles Potential entfaltet. Mozilla Hubs ist quasi eine Miniatur-Ausgabe eines Web-basierten „Metaverse“, aber Open Source und mit Fokus auf Datenschutz, vom Macher des Firefox-Browsers.
Von Räumen über Hubs und der Hubs Cloud zu Managed Hubs
Über die Startseite von hubs.mozilla.com wurde einem bisher prominent die Möglichkeit angeboten, kostenlos einen neuen Raum zu erstellen. Unter anderem ließ sich die Szenerie oder der Name des Raums ändern. Räume sind eine einfache Möglichkeit, sich mit anderen Menschen schnell in einer virtuellen Welt zu treffen, ohne dass hierfür eine Anwendung installiert werden muss. All diese Räume wurden bisher im sogenannten „Hub“ von Mozilla gehostet.
Im Jahr 2020 hatte Mozilla die Hubs Cloud gestartet. Damit konnte jeder über ein entsprechendes Angebot im Amazon AWS Marketplace gegen Bezahlung seine eigene Instanz der Software installieren, welche auch von Mozilla genutzt wird. Die Vorteile: Entwickler können den Code ändern, haben mehr Möglichkeiten in Bezug auf das Branding und Rechte und die Hubs Cloud kann unter einen eigenen Domain betrieben werden. Aber die Hubs Cloud hat auch Nachteile. So richtet sich die Hubs Cloud ganz klar an Entwickler. Und auch die Kosten sind bei einem Nutzungs-abhängigen Angebot nur bedingt vorhersehbar.
Aus diesem Grund hat Mozilla nun, zusammen mit einer neu gestalteten Website und einem neuen Logo, ein neues Angebot für ein Managed Hub gestartet.
Neues Abo-Modell als Managed Hubs-Angebot
Die Hubs Cloud wird es auch weiterhin geben. Als Alternative dazu steht aber auch die neue Generation von Mozilla Hubs als Managed-Angebot zur Verfügung. Im Early Access kostet dieses 24 USD pro Monat. Eine Bindung gibt es keine, das Angebot kann also monatlich gekündigt werden.
Dafür erhält der Abonnent seine ganz eigene Hubs-Instanz mit vielen Anpassungsmöglichkeiten inklusive anpassbarer Startseite, eigener myhubs.net-Domain, einzigartige Avatare und Theme-Pakete, Platz für bis zu 25 Gäste, die Möglichkeit, Videos, Bilder und Dokumente in die Räume hochzuladen sowie 2 GB Speicherplatz für Assets wie Avatare und Szenen. Unternehmenskunden mit speziellen Anforderungen können individuelle Vereinbarungen aushandeln.
Voraussetzung ist derzeit ein Wohnsitz in Deutschland, den USA, Kanada oder Großbritannien.
In der Zukunft soll es weitere Preisstufen geben, die auf unterschiedliche Anwendungsfälle zugeschnitten sind, inklusive einer kostenfreien Stufe. Bis dahin können die alten Räume, „Hubs Legacy“, weiterhin über die Demo-Seite genutzt werden. Für die Zukunft geplant ist unter anderem eine umfassende Überarbeitung der Administrationsoberfläche sowie eine verbesserte Erfahrung für Entwickler und Künstler.
Übrigens: Auch die Artikel im Merchandise-Shop von Mozilla Hubs sind bereits an das neue Branding angepasst.
Lies auch: Mozilla übernimmt Active Replica
Der Beitrag Mozilla startet kostenpflichtiges Managed Hubs-Angebot erschien zuerst auf soeren-hentzschel.at.