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Media-Center Kodi 20.0 unterstützt hardwarebeschleunigtes AV1

Fast zwei Jahre haben die Entwickler an der neuen Major-Version der beliebten Media-Center-Software Kodi gearbeitet. Sie unterstützt NFSv4, kann AV1-Videos hardwarebeschleunigt dekodieren, bringt ein überarbeitetes Untertitelsystem mit und geht flotter zu Werke.

Kodi 20.0 kann mehrere Instanzen eines binären Add-ons laden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise mehrere TVHeadend-Server mit individuellen Einstellungen anzapfen. Allerdings unterstützen noch nicht alle Add-ons diesen Mechanismus.

Den Umgang mit Untertiteln haben die Entwickler erweitert. So unterstützt Kodi unter anderem die dynamische Positionierung von Schriften, die Positionierung von Untertiteln sowie die Änderung von Rahmen- und Hintergrundfarben. Den Multi-Language-Support hat das Kodi-Team zudem verbessert.

Wer über Kodi auch Retro-Spiele startet, kann deren Spielstand jederzeit einfrieren und speichern. Das soll auch mit Spielen gelingen, die kein Speichersystem mitbringen.

Die Kontextmenüs haben die Kodi-Entwickler verbessert. Änderungen unter der Haube sorgen für einen stabileren Betrieb und weniger Abstürze. Add-on-Programmierer müssen die überarbeiteten Schnittstellen beachten. Im Gegenzug gibt es neue Skinning-Funktionen.

Sämtliche Änderungen listet detailliert das zugehörige Changelog auf GitHub auf.

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OpenShot 3.0: Stabiler und leistungsfähiger

Mit Version 3.0 des freien Videoeditors OpenShot versprechen die Entwickler mehr Stabilität und eine bessere Performance. Letzteres betrifft vor allem auch die Echtzeit-Wiedergabe von Videos.

Um die Preview-Wiedergabe zu verbessern, habe man sich in die Tiefen des Encoders begeben, heißt es in der Mitteilung. Dabei habe man den Decoder so umgestaltet, dass er widerstandsfähiger gegen fehlende Pakete und fehlende Zeitstempel arbeitet und besser erkennt, wenn Video- oder Audiodaten fehlen, so dass wir ohne Unterbrechung weitermachen können, teilt Jonathan Thomas Erfinder von OpenShot mit. Nebenbei seien in den vergangenen zwölf Monaten Dutzende von Fehlerkorrekturen und damit zusammenhängende Verbesserungen eingeflossen, die dazu beitragen, dass OpenShot mit mehr Videoformaten und Codecs zurechtkommt, insbesondere mit neueren, die eher auf Multi-Thread-Dekodierung angewiesen sind, wie etwa AV1, schreibt Thomas weiter.

Auch die Zeitleiste sei überarbeitet worden und bringe Verbesserungen für die Nutzung von OpenShot mit. OpenShot enthalt zudem neue Exportvorgaben, darunter Animated Gif, MP3 (nur Audio), YouTube 2K, YouTube 4K, MKV und mehr. Support gibt es auch für Blender 3.3.

In der Ankündigung sind weitere Verbesserungen genannt. Insgesamt sind in diese Version rund 1000 Änderungen eingeflossen, schreibt Jonathan Thomas.

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